Dialog Elektromobilität startet Pilotphase / Online-Plattform vernetzt Experten der Elektromobilität und soll Entscheidungsfindung beschleunigen
(ots) - Die Online-Plattform "Elektromobilität im 
Dialog" ist in die Pilotphase gestartet. Experten und Entscheider 
haben ab sofort auf www.dialog-elektromobilitaet.de die Möglichkeit, 
sich unkompliziert zu vernetzen und Meinungsbildung und 
Entscheidungsfindung zu allen Themen rund um Elektromobilität 
voranzutreiben. Die Plattform ist zentraler Bestandteil des 
Forschungsprojekts "Konsensbildung bei disruptiven 
Innovationsprozessen unter Einbezug von IKT", das vom 
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert 
wird.
   Helmuth von Grolman, Deutsches Dialog Institut: "Die 
Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in der Elektromobilität hängt von 
der Kollaborationsfähigkeit unterschiedlicher Akteure aus 
verschiedenen Wirtschaftsbranchen, der Politik, Wissenschaft und der 
Gesellschaft ab. Der neue onlinegestützte Dialogprozess soll jetzt 
dazu beitragen, die branchenübergreifende Meinungsbildung und 
Entscheidungsfindung effizienter zu gestalten."
   "Deutschland ist einer der Pioniere im Bereich Elektromobilität 
und soll sich weltweit zum Leitanbieter entwickeln", so Andreas 
Goerdeler, zuständiger Unterabteilungsleiter Informationsgesellschaft
und Medien im BMWi. "Um dieses Ziel zu erreichen, muss der 
Abstimmungsprozess unter Entscheidungsträgern noch effektiver 
gestaltet werden. Eine der großen Herausforderungen derzeit ist, 
Experten aus den Bereichen Smart Grid, Smart Car und Smart Traffic 
zusammen zu bringen und zeitnah Ergebnisse zu präsentieren, mit denen
wir uns die Spitzenposition im internationalen Wettbewerb sichern. 
Dazu wird die Plattform `Elektromobilität in Dialog` einen 
entscheidenden Beitrag leisten."
   Bei der Plattform "Elektromobilität im Dialog" steht nicht wie bei
anderen Plattformen die Bereitstellung von Fachwissen im Vordergrund,
sondern der Austausch von Meinungen und Einschätzungen der handelnden
Akteure zu entscheidungsrelevanten, kontroversen Themen der 
Elektromobilität. Speziell auf die Anforderungen von Experten und 
Entscheidern der Elektromobilität zugeschnitten,  bietet die 
Plattform in wenigen Klicks die Möglichkeit, Dialogthesen zu 
bewerten, die eigene Bewertung mit Argumenten und Fakten zu 
untersetzen und die Perspektiven und Sichtweisen anderer Akteure 
einzusehen. Die wahlweise anonyme oder namentliche Kommentierung 
ermöglicht es, Meinungen und Einschätzungen im Expertenkreis zunächst
im "geschützten Raum" zu diskutieren und Konsensmöglichkeiten 
auszuloten, ohne von Beginn an auf festgelegte Positionen der 
Organisation Rücksicht nehmen zu müssen.
   Die neue Plattform unterstützt auch die Arbeit der Nationalen 
Plattform Elektromobilität (NPE): "Elektromobilität im Dialog hilft, 
kontroverse Themen frühzeitig zu identifizieren und Meinungen eines 
breiten und hochrangigen Experten- und Entscheiderkreises zu 
spiegeln. Für die Mitglieder der Nationalen Plattform 
Elektromobilität sind die Meinungen und Einschätzungen 
hochinteressant", so Henning Kagermann, Vorsitzender des 
Lenkungskreises der NPE und Präsident der Deutschen Akademie der 
Technikwissenschaften acatech.
   "Elektromobilität im Dialog" startet zunächst mit 16 Dialogthesen.
Die Thesen sind das Ergebnis einer umfangreichen Themenanalyse zu 
aktuellen Kontroversen in der Elektromobilität, die das Deutsche 
Dialog Institut, neben der fortiss GmbH einer der Projektpartner,  im
Rahmen von Interviews mit 140 Schlüsselakteuren aus den Bereichen 
Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft durchgeführt hat. 
Begleitet wird der Online-Dialog durch ein neutrales Moderationsteam 
des Deutschen Dialog Instituts, das bei fachlichen Fragen durch 
Experten des Verbands der Elektrotechnik Elektronik 
Informationstechnik e.V. (VDE) und der Dow Jones News GmbH 
unterstützt wird. Auf Basis regelmäßiger Auswertungen des Dialogs 
wird entschieden, welche Dialogthemen neu aufgenommen, fortgeführt 
oder mit der Erstellung gemeinsamer Ergebnispapiere der 
Dialogbeteiligten abgeschlossen werden. Die Ergebnispapiere werden 
anschließend an Entscheider in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft 
kommuniziert, um die Vorbereitung strategischer Entscheidungen zur 
Elektromobilität zu unterstützen.
   Interessierte Experten und Entscheider haben auf der Website der 
Plattform die Möglichkeit, über eine Eingabemaske eine 
Zutrittsanfrage zu starten. Für die Pilotphase wird jeder, der sich 
beruflich mit Elektromobilität befasst, zum Dialog zugelassen.
   Anmeldung und weitere Infos zur Plattform: 
www.dialog-elektromobilitaet.de
Ansprechpartner für die Presse:
Helmuth von Grolman, Tel.: 069-15300322,  
helmuth.grolman(at)dialoginstitut.de
      
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Datum: 29.03.2012 - 12:25 Uhr
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