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Neue Verbraucher-Studie: Ernährungstrends eröffnen neue Marktpotenziale

ID: 591958

(ots) - Lebensmittel Zeitung, Gruner + Jahr Media Sales,
BRIGITTE und ESSEN & TRINKEN schauen den Deutschen in den Kühlschrank

Studie identifiziert zehn Ernährungstypen, darunter "Naturisten",
"Tafelfreudige" und "Mr. und Mrs. Right"

Hamburg/Frankfurt am Main, 09.03.2012 - Vier Megatrends prägen die
Ernährung der Deutschen. Das belegt eine psychologische Studie zu
Ernährungsverhalten, Einstellungen und Bedürfnissen der Verbraucher,
die Gruner + Jahr Media Sales, Linie Style, die Zeitschriften
BRIGITTE, ESSEN & TRINKEN und die Lebensmittel Zeitung (Deutscher
Fachverlag) jetzt gemeinsam vorlegen - ein zentraler Baustein der
jüngst geschlossenen Kooperation zwischen Gruner + Jahr und der
Lebensmittel Zeitung. Die Forscher des beauftragten
Rheingold-Instituts fanden heraus, dass sich neben einem Naturtrend -
verbunden mit Vertrauen in Bio-Produkte und Nachhaltigkeit - ein
Wissenschaftlichkeitstrend abzeichnet. Dieser äußert sich in der
Beachtung wissenschaftlicher Untermauerungen wie Siegel oder
Prüfungen durch Lebensmittelinstitute. Hinzu kommen der
Ästhetisierungstrend, der sich in einem Vertrauen auf stylishe,
genussintensive Produkte und Gourmetwelten niederschlägt, sowie der
Traditionstrend. Hier sympathisieren Verbraucher mit klassischen,
bewährten Produkten - vom Eisbein bis hin zur Fertigsuppen-Tüte. Die
Studie prognostiziert, dass die Trends Natur und Wissenschaftlichkeit
künftig am meisten Einfluss auf das Verbraucherverhalten haben
werden.

Alle Trends spiegeln vor allem ein Grundthema: Worauf ich mich im
Mikrokosmos des Essens und Trinkens verlassen kann, wenn die Welt "da
draußen" kriselt. Der Rückzug in die eigenen vier Wände und an den
heimischen Herd vermittelt Sicherheit und Geborgenheit. Peter Esser,
Verlagsleitung Lebensmittel Zeitung, betont, dass Ernährung eine




Gelegenheit biete, "sich einen herrlich weiten, neuen Kosmos zu
erschließen. Da dieser eigenverantwortlich gestaltet werden kann,
schafft er Freiräume und eine breite Palette an Möglichkeiten."

Die Fülle von Alltagsoptionen rund um die eigene Ernährung führt
zur Ausbildung zahlreicher unterschiedlicher Ernährungsstile. "Du
bist, was Du isst", fasst André Pollmann, Gesamtanzeigenleiter Gruner
+ Jahr Media Sales, Linie Style (u.a. BRIGITTE, ESSEN & TRINKEN,
GALA, GRAZIA), die Entwicklung zusammen. "So wie man seinen
Lebensstil über die Kleidung oder Wohnungseinrichtung ausdrückt, so
soll auch die Ernährung mehr und mehr die eigene Identität
ausdrücken.

Die Studie konnte insgesamt zehn Ernährungstypen identifizieren.
Darunter etwa die "Tafelfreudigen". Sie halten klassische
Familienwerte hoch und pflegen einen kultivierten, gehobenen
Lebensstil. Es gehört zum Selbstverständnis, dass die Dinge auch mal
etwas mehr kosten. Gäste und Familie werden kulinarisch verwöhnt.
Wird etwa eine Salami gekauft - bestenfalls im Delikatessengeschäft -
dann ist es die luftgetrocknete aus der Toskana. Bodenständigen
Genuss suchen dagegen "Naturisten". Sie mögen das Ursprüngliche und
ziehen Energie aus dessen Kraft. Bei selbst gemachten Produkten
kommen "Naturisten" ins Schwärmen. Sie vertrauen einer sandigen
Kartoffel vom Wochenmarkt mehr als einer gewaschenen aus dem
Supermarkt. Mit einer moralisch anspruchsvollen Ideologie ist die
Ernährungsweise von "Mr. und Mrs. Right" verbunden. Dieser Typ
orientiert sich überwiegend an Bio-Qualität. Curry-Wurst & Co stehen
auf der Verbotsliste. Mit diesem hohen Anspruch an sich und ihre
Ernährung wird gleichzeitig auch ein gewisser sozialer Status
vermittelt. Mit der steigenden Bedeutung derartiger Ernährungsstile
wird Essen und Trinken als Bestandteil des persönlichen
"Gesamt-Lifestyles" immer wichtiger. Die Konsequenz: Es ist nicht
mehr alles erlaubt. Ernährungsstile legen den Speiseplan fest - etwa
"nur Bio". Allerdings sind diese Konformitätsmuster nur das
"Standbein" der Ernährung. Mit dem "Spielbein" werden immer wieder
Ausflüge in andere Stile unternommen. So möchte die
experimentierfreudige Gewürzexpertin auch mal eine einfache
Kartoffelsuppe genießen.

Die Studie zeigt Möglichkeiten auf, wie Lebensmittelhersteller das
Potenzial aktueller Ernährungstrends mit ihrem Markenauftritt
ausschöpfen können - ob in der Werbung oder über die Verpackung.
Beispiel Regionalität: Hier schwingen Themen wie Natürlichkeit,
Nachhaltigkeit und Arbeitsplatzsicherung mit. Effektive
Image-Instrumente sind die Deklaration auf der Verpackung, die
Verwendung von Landes- oder Stadtwappen, der Einsatz von Naturtönen
oder möglicherweise der Verzicht auf Plastik. Beispiel Transparenz:
Überzeugend wirkt die Sicherheit, dass alles - von der Ernte bis zum
Küchentisch - seinen rechten Weg geht: Belegt durch Bilder vom
Anbaufeld oder der Herstellung, Äußerungen von Firmenverantwortlichen
über Produktionsprinzipien oder Zutaten-Abbildungen auf der
Verpackung. Beispiel Siegel: Sie stehen für den kontrollierenden
Blick, der nichts durchgehen lässt, und sind häufig eine
Kaufentscheidungshilfe. Zu den vertrauensbildenden Siegeln gehören
vor allem Ökotest und Stiftung Warentest, aber auch Demeter, MSC
(Marine Stewardship Council) oder das EU-Biosiegel.

Darüber hinaus macht die Studie deutlich, dass Medien im Bereich
Ernährung eine zentrale Rolle spielen. Sowohl als Meinungsbildner als
auch als Identitätsstifter für die zahlreichen Ernährungsstile. Durch
fundierte Medienberichterstattung erhalten Ernährungsthemen
öffentliche Relevanz. Zugleich werden sie eingeordnet und bewertet.
Kurz: Medien "machen" aktuelle Food-Themen. Die identitätsstiftende
Funktion tritt auf, wenn Medien zu Vorbildern und Inspirationsquellen
für Anhänger einzelner Ernährungsstile werden oder Plattformen für
kulinarisch Gleichgesinnte etablieren. Mediale Stars, Botschafter und
Absender der Stile sind prominente Chefköche. Produkte, Marken und
Händler können zum Bestandteil oder zur Ausrüstung eines Stils
werden.

"Zeitschriften verfügen über eine einzigartige Innovationskraft
und Kompetenz in Sachen Ernährung", hebt André Pollmann hervor. Wie
keine andere Mediengattung seien sie "imstande, Food-Trends und
Ernährungsstile zu vermitteln und Orientierung zu geben.
Zeitschriften können Ernährungs-Identitäten stärken und dieses Thema
authentisch als wertvolle Facette eines modernen Lebensgefühls
transportieren."

Weitere Informationen zur Studie "Vernunft und Versuchung
Ernährungstrends und -typen in Deutschland. Eine tiefenpsychologische
Analyse des rheingold-Instituts" erhalten Sie unter

www.lebensmittelzeitung.net/vernunft-versuchung



Pressekontakt:
G+J LIFE
Leitung Kommunikation/PR
Petra Rulsch
Am Baumwall 11
20459 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 / 37 03 - 55 04
E-Mail: rulsch.petra(at)guj.de
www.guj.de

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Mainzer Landstraße 251
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Datum: 09.03.2012 - 09:05 Uhr
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