monte mare produziert eigenen Strom
Weltenergiespartag 2012
(LifePR) - monte mare steht für alles rund um Wasser, Wärme und Wellness. Doch nicht nur in den Bereichen Freizeitbad, Sauna und Spa setzt monte mare mit seinen modernen und themenbezogenen Wellness-Anlagen neue Maßstäbe. Auch beim Thema Energieeffizienz nimmt das Unternehmen eine besondere Stellung ein. Neben energiewirtschaftlichen Bedürfnissen stehen dabei auch ökologische Anforderungen im Vordergrund - bei einem Verbrauch von rund 17 Gigawattstunden Strom ist die richtige Technik ein wichtiger Punkt.
monte mare investiert deshalb in energiesparende Technik und betreibt in derzeit sieben von elf Standorten (Andernach, Kreuzau, Kaiserslautern, Obertshausen, Oer-Erkenschwick, Rheinbach und Tegernsee) bereits eigene Blockheizkraftwerke (BHKW). Dabei handelt es sich um Anlagen zur Gewinnung elektrischer Energie und Wärme nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Der wirtschaftliche und ökologische Grundgedanke liegt darin, dass die erzeugte Energie direkt vor Ort zur Deckung des Strombedarfs genutzt wird. Die dabei entstehende Wärme dient zu Heizzwecken. Nicht genutzter Strom durch Überproduktion kann zudem gegen Vergütung ins örtliche Stromnetz eingespeist werden. Ein Vorteil der Kraft-Wärme-Kopplung ist der verringerte Brennstoffbedarf.
Durch den Betrieb eines eigenen BHKW werden so in Andernach beispielsweise zukünftig rund 35 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. In Rheinbach könnte das BHKW rund 450 Haushalte ein Jahr lang mit Strom und 300 Haushalte mit Wärme versorgen. Theoretisch zumindest - denn die neue Anlage arbeitet einzig für die Freizeitbad- und Saunawelt von monte mare. In Kaiserslautern konnte im Dezember 2011 nach 3-monatiger Bauphase ein BHKW mit einer Leistung von 250 kW elektrischer und 290 kW thermischer Energie seine Arbeit aufnehmen. Das dabei eingesparte CO2 entspricht umgerechnet der Menge von etwa 400 Einfamilienhäusern. Anfang des Jahres wurde das neue Blockheizkraftwerk in Kaiserslautern von 2G Energietechnik GmbH als BHKW des Jahres 2011 ausgezeichnet.
In Bedburg kommt ein ähnlicher Mechanismus zur Wärmegewinnung zum Tragen. Mit der dortigen Flusswasser-Wärmepumpe wird Wärmeenergie gewonnen und aufbereitet. Grubenwasser wird von der Bauindustrie in einen Nebenarm der Erft gepumpt und erwärmt dieses auf ganzjährig etwa 15°C. Auch wenn uns das Wasser recht kühl erscheint - die im Flusswasser gespeicherte Wärme reicht aus, um eine Wärmepumpe anzutreiben. Dem Wasser werden nun 10°C Wärme entzogen. Mit einem geringen Stromanteil wird die Temperatur auf 50°C erhöht und in den Heizkreislauf eingespeist. Das 5°C kalte Wasser wird wieder in den Fluss geleitet.
In Punkto Beleuchtung berücksichtigt das Unternehmen den Energieverbrauch ebenfalls und nutzt nach und nach in allen Anlagen energiesparende LED-Technik. Auch auf eine optimale Wärmedämmung wird geachtet. Die Belüftung erfolgt vielerorts bereits mittels effizienter Wärmerückgewinnung über einen sogenannten Kreuzstromtauscher. Grundsätzliches Ziel der Wärmerückgewinnung ist die Minimierung des Primärenergieverbrauchs. Im Kreuzstromtausch erwärmt die warme Abluft aus dem Saunabereich die einströmende kühlere Frischluft bereits im Belüftungssystem, so dass die Frischluft nicht energieaufwändig vorgewärmt werden muss. Dadurch werden ebenfalls enorme Mengen an Treibhausgase bzw. CO2-Emissionen vermieden.
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Datum: 05.03.2012 - 15:28 Uhr
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