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Bremerhavener Holzhandlung arbeitet CO2-neutral

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Christian Ehlers erreicht wichtigen Meilenstein für sich und das Klima


(IINews) - Bremen/Bremerhaven, Februar 2012. „Was hast du?“, lautete jahrelang die allmorgendliche Begrüßung zwischen Vater und Sohn. Dabei ging es weniger um das persönliche Befinden, als vielmehr um den aktuellen Stand des Energieverbrauchs. Christian Ehlers packte der Ehrgeiz. Was als privater Wettkampf begann, erweist sich nach nunmehr sieben Jahren als Volltreffer für das Unternehmen am Standort Bremerhaven-Geestemünde. Der Betrieb arbeitet seit Anfang 2012 klimaneutral. Unterstützung auf dem Weg dorthin erhielt der Holzfachmann und Energiesparer von der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens.

Die aktuelle CO2-Bilanz, erstellt in Zusammenarbeit mit dem TARA-Ingenieurbüro, belegt: Die CO2-Emissionen von Holz Ehlers bewegen sich im Minus-Bereich. Zwar emittiert Ehlers Kohlendioxid – beispielsweise über den Stromverbrauch für Beleuchtung im Verkaufsbereich oder den Einsatz von Sägen zum Zuschneiden von Holz. Energieeffizienz-Maßnahmen im Betrieb und das Einspeisen des per Photovoltaikanlage produzierten Grünstroms ins öffentliche Netz kehren diese Emissionen jedoch in den Minusbereich um. 2010 betrug die Summe des CO2-Ausstoßes – verteilt auf Energie, Mobilität, Internet sowie Papier und Druck – noch 27.034 Kilogramm. Ende vergangenen Jahres lag der Geschäftsmann durch die realisierten Maßnahmen bei minus 23 Kilogramm. Damit arbeitet das Unternehmen nun klimaneutral und möchte die Minus-Emissionen weiter ausbauen. „Wir begleiten Christian Ehlers schon eine ganze Weile und wissen, dass er die Themen Energiesparen und Klimaschutz ganzheitlich angeht und sehr ernst nimmt. Damit erreicht er einen wichtigen Meilenstein für sich selbst und insbesondere für das Klima“, betont Heinfried Becker, Leiter des energiekonsens-Büros in Bremerhaven.

Die Holzhandlung Ehlers sei in der Seestadt ein Paradebeispiel für den Einklang von Ökologie und Ökonomie. Klimaschutz und wirtschaftlicher Erfolg gingen Hand in Hand, betont Becker. Beispielsweise deckt eine emissionsarme Holzpelletheizung die Grundlast der Wärmeversorgung ab, der Gasheizkessel dient lediglich als Spitzenlastkessel. Der Gasverbrauch ist damit deutlich gesunken. Beim Stromverbrauch entfällt der Löwenanteil auf die Beleuchtung der Ausstellungsflächen. „Mit 67 Prozent ist dieser Posten bei uns für zwei Drittel des Gesamtstromverbrauchs und den damit verbundenen CO2-Emissionen verantwortlich“, weiß Christian Ehlers. Daher hat er im vergangenen Jahr Leuchtstofflampen im Büro und Verkaufsbereich durch LED-Lampen ersetzt. Damit nicht genug: „Bewegliche Spiegel – aktuell noch in der Testphase – leiten Tageslicht in das Gebäude, Warmluftkollektoren erwärmen mit Hilfe von Sonnenlicht die Innenräume und eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach erzeugt klimafreundlichen Strom. Diesen speisen wir bei unserem örtlichen Energieversorger ein“, fasst Ehlers zusammen.





Das reicht dem ambitionierten Energiesparer aber noch nicht. „Mein Sportsgeist treibt mich an weiterzumachen“, sagt er. Auf dem Plan für 2012 stehen eine energieeffiziente Heizungspumpe, Regenwassernutzung für Toiletten, die Umstellung auf einen klimafreundlichen Internetprovider, Recyclingpapier und ein Eco-Fahrtraining. Der Erfolg gibt Ehlers Recht. Neben Kosten- und CO2-Einsparungen motivieren ihn Klimaschutzpreise. 2009 erhielt er die „plietsch!“-Plakette von energiekonsens für sein Engagement. Im selben Jahr sowie 2010 und 2011 zeichnete die ‚initiative umwelt unternehmen’ Holz Ehlers als Klimaschutzbetrieb aus. Ebenfalls im vergangenen Jahr gewann das Unternehmen den Bremer Klimaschutz-Preis von energiekonsens und ist aktuell für den ‚preis umwelt unternehmen’ nominiert. Die vom Bremer Senator für Umwelt, Bau und Verkehr initiierte Auszeichnung wird am 21. Februar in Oldenburg verliehen. Zudem unterstützt Christian Ehlers den Bremer Klimafonds – eine Möglichkeit für Unternehmen, einen finanziellen Ausgleich für CO2-Emissionen zu leisten.

Die Holzhandlung gilt in Sachen Energieeffizienz als Vorreiter in Bremerhaven. „Wir hoffen, dass noch viele Unternehmen nachziehen. Der Aufwand kann auch kleiner ausfallen. Bereits nicht- oder geringinvestive Maßnahmen wie die Optimierung der Beleuchtung, der Einsatz von Zeitschaltuhren oder das Vermeiden des Stand-By-Betriebs von Computern führen zum Erfolg. Unsere Erfahrung zeigt, dass das Einsparpotenzial bei kleinen und mittleren Unternehmen bei durchschnittlich 20 Prozent liegt“, sagt Becker. Firmen, die wie Holz Ehlers klimaneutral werden möchten, können sich an Heinfried Becker (0471/3094737-1, becker(at)energiekonsens.de) oder Astrid Stehmeier (0421/376671-2, stehmeier(at)energiekonsens.de) wenden.

Weitere Informationen zur Klimaschutzagentur energiekonsens finden sich unter www.energiekonsens.de/plietsch, zur Holzhandlung Ehlers unter www.holz-ehlers.de.

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Über energiekonsens:
energiekonsens ist die gemeinnützige und unabhängige Klimaschutzagentur im Land Bremen sowie in den Regionen Elbe-Weser und Weser-Ems. Ihr Ziel ist es, den Energieeinsatz so effizient und klimafreundlich wie möglich zu gestalten. Die Agentur richtet sich mit ihren Angeboten an Unternehmen, Bauschaffende, Institutionen sowie private Haushalte und ist Netzwerkpartner für professionellen Klimaschutz. In den Regionen Elbe-Weser und Weser-Ems konzentriert sie sich auf Kommunen und professionelle Klimaschutzakteure. energiekonsens initiiert, begleitet und fördert Projekte zu Energieeffizienz, organisiert Informationskampagnen, knüpft Netzwerke und vermittelt Wissen. Als gemeinnützige GmbH ist sie ein neutraler und unabhängiger Mittler und Impulsgeber. Die Klimaschutzagentur energiekonsens wurde 1997 als Public-Private-Partnership gegründet. Gesellschafter sind die swb AG, die EWE ENERGIE AG sowie die Stadt Bremen.



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Am Wall 172 / 173
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Datum: 13.02.2012 - 11:08 Uhr
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