Car 3.0: Aufmerksamkeit versus Ablenkung
Passen interaktive Anwendungen und Verkehrssicherheit im Auto zusammen? Der Vehicle Interaction Summit »Car 3.0« – in Kooperation mit dem InnoVisions-Day – am 26. März 2012 am Fraunhofer IAO in Stuttgart gibt Gelegenheit, diese Frage nicht nur mit Experten zu diskutieren, sondern direkt im Fahrsimulator auszuprobieren. Referenten von u. a. Ford, Daimler und Harman Automotive entwerfen gemeinsam mit den Teilnehmern des VI-Summits eine Vision vom Car 3.0 aus Benutzersicht.
Stuttgart/Berlin – 10. Februar 2012 – »Der Mensch steht im Mittelpunkt des Straßenverkehrs«, erklärt die Bundesanstalt für Straßenwesen. »Er ist zugleich Auslöser, Teilnehmer und Gestalter des täglichen Verkehrs auf unseren Straßen.« Derselbe Mensch steht jedoch auch im Mittelpunkt bei der Nutzung einer wachsenden Zahl von Kommunikations- und Entertainment-Systemen – ebenfalls im Straßenverkehr. Nützlich, annehmlich, bedenklich: Sind Auto-Apps und Verkehrssicherheit Konkurrenten oder Partner?
(IINews) - Die neuen Smartphone-Integrationen im Auto machen neugierig und sind von den Automobilausstellungen mittlerweile kaum mehr wegzudenken: Finden lassen sich Apps zu Verkehrszuständen, Straßenverhältnissen oder ÖPNV-Fahrplänen für die Anschlussreise. Aber auch weniger verkehrsrelevante Applikationen, etwa für aktuelle Nachrichten, Twitter-Messages und Facebook-Statusmeldungen, erregen unser Interesse. Damit eröffnen sich für die Fahrforschung und die Ingenieure der Automobilindustrie ganz neue Aufgaben, immerhin liegen Aufmerksamkeitslenkung und Ablenkung nicht weit voneinander entfernt.
Interaktion im Auto 3.0 muss demzufolge eine wegweisende Bestimmung erhalten: als Kooperation oder auch Fahrerassistenz zum Beispiel. Die smarten Applikationen sollen ein Teamplayer werden. Stichworte für ein verantwortungsvolles Info- und Entertainment sind so auch Ablenkungsadaption und situationsgerechte Fahreraktivierung. Auf dem Vehicle Interaction Summit des Fraunhofer IAO am 26. März in Stuttgart kommt daher die Bundesanstalt für Straßenwesen als Richtliniengeber ebenso zu Wort wie zahlreiche Experten der Branche. Und zwar nicht nur, um Fragen mit den Teilnehmern zu diskutieren, sondern vielmehr, um erste Antworten gemeinsam näher zu beleuchten. Im Zentrum stehen somit technische Möglichkeiten zum Umgang mit der Aufmerksamkeit von Fahrern, also von Menschen wie uns. Neben den Referentenbeiträgen betont die Konferenz auch die direkte Erfahrung und bietet allen Teilnehmern die Möglichkeit, im Fahrsimulator des Fraunhofer IAO und in der begleitenden Ausstellung die eigene Ablenkung zu testen und technische Lösungen selbst zu erproben. Und der Blick geht bei alledem auch über derzeitige App-Integrationen hinaus: Vorträge und World-Café-Workshop dienen letztlich dazu, gemeinsam eine umfassende Vision vom Car 3.0 aus Benutzersicht zu schaffen.
Das Team aus Veranstaltern und Referenten – wie zum Beispiel Stefan Wolter, Vehicle Interior Technologies, Ford; Matthias Stümpfle, Leiter Architekturvorentwicklung Infotainment-Systeme, Daimler; Olaf Preißner, Manager Design/Human Factors, Harman Automotive; Prashanth Halady, Direktor HMI Center of Competence, Bosch und auch Dr. Gareth Rogers, Manager Design Visualisation, BMW – will mit den Teilnehmern anhand vielfältiger Ansätze auf den Umgang mit den neuen Technologien blicken. Und so gilt die Veranstaltung der Verbindung von branchenweiten Studienergebnissen, Anwendungsbeispielen, Lösungsansätzen und nicht zuletzt Zukunftsperspektiven: von Tweets mit »Karambolage« ohne Karambolage.
Vehicle Interaction Summit – im Rahmen der InnoVisions Days
Teilnahmegebühr: 490 Euro zzgl. MwSt.
Detaillierte Agenda und Anmeldung unter: www.medienakademie-koeln.de
deutsche medienakademie // Tel.: +49 221 574372-07 // www.medienakademie-koeln.de
Monika Banic // E-Mail: banic(at)medienakademie-koeln.de
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
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Der Verbund ist Ansprechpartner für Unternehmen und Anwender bei Fragen zu IT-Innovationen. Er hilft bei der Bewältigung ihrer Herausforderungen und vermittelt Experten und modernste Technologie. Der Verbund besteht aus 19 Mitgliedsinstituten, die für verschiedene Industriebranchen angewandte IT-Forschung und -Entwicklung betreiben. Die insgesamt rund 4.500 Mitarbeiter aller IuK-Institute bieten der Wirtschaft IT-Leistungen in zehn Anwendungsfeldern: Medizin, Automotive, Produktion, Digitale Medien, Energie und Nachhaltigkeit, Finanzdienstleistungen, Sicherheit, E-Business, E-Government und Informations- und Kommunikationstechnologien.
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Datum: 10.02.2012 - 12:29 Uhr
Sprache: Deutsch
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