Safer Internet Day: 2011 weniger, aber zielgenauere Beschwerden / Internet-Beschwerdestelle erläutert Statistik 2011 zum Tag der Internetsicherheit am 7. Februar
(ots) - Die Anzahl der Beschwerden über rechtswidrige
Internet-Inhalte geht zurück: Im Jahr 2011 gingen zwar mehr als
55.000 entsprechende Meldungen bei der Internet-Beschwerdestelle von
eco ein. Im Vorjahr allerdings waren es noch mehr als 70.000
Hinweise. Für die Bürger bleibt das häufigste Problem unerwünschte
Werbung: 94 Prozent der Kontakte waren Beschwerden über E-Mail-Spam
oder vergleichbare Phänomene. Lediglich die verbleibenden sechs
Prozent betrafen das eigentliche Zuständigkeitsgebiet der
Internet-Beschwerdestelle: rechtswidrige Inhalte wie
Kinderpornographie, rassistisches Material oder Verstöße gegen
Jugendschutz-Regelungen.
Die Anzahl der Beschwerden über solche schwerwiegenden
Rechtsverstöße ging ebenfalls zurück - um ein Viertel im Vergleich zu
2010. Zugleich aber ist ein größerer Anteil der Hinweise berechtigt:
"2010 waren mehr als die Hälfte der Meldungen falscher Alarm, 2011
hatten wir bei vier von fünf Fällen einen Treffer", sagt Oliver Süme,
Vorstand Recht und Regulierung bei eco - Verband der deutschen
Internetwirtschaft. "Die Bürger haben Gespür dafür entwickelt, wann
es richtig ist, uns einzuschalten. Wir sind sehr froh darüber, weil
wir dann keine Zeit auf falsche Fährten verschwenden." Statt dessen
könnten sich die Mitarbeiter der Internet-Beschwerdestelle darauf
konzentrieren, das rechtswidrige Material so schnell wie möglich aus
dem Netz zu bekommen und die Strafverfolgung zu veranlassen.
Insgesamt konnte die Beschwerdestelle 610 Mal häufiger als im Vorjahr
gegen solche rechtswidrige Inhalte vorgehen.
Die aktuelle Statistik der Internet-Beschwerdestelle findet sich
unter
http://www.eco.de/services/internet-beschwerdestelle/statistik.html.
Weitere Informationen zur Internet-Beschwerdestellen stehen unter
http://www.eco.de/services/internet-beschwerdestelle.html zur
Verfügung.
Das Portal www.internet-beschwerdestelle.de wird von den drei
Beschwerdestellen von eco, FSM und jugendschutz.net gemeinsam
betrieben, die im deutschen Safer Internet Centre organisiert sind.
eco (www.eco.de) ist seit über 15 Jahren der Verband der
Internetwirtschaft in Deutschland und vertritt deren Interessen
gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. Mit mehr als
550 Mitgliedsunternehmen gestalten wir das Internet: Wir entwickeln
Märkte, fördern Technologien und formen Rahmenbedingungen. In unserem
Kompetenz-Netzwerk befassen wir uns mit Infrastrukturfragen,
rechtlich-regulativen Aufgabenstellungen, innovativen Anwendungen und
der Nutzung von Inhalten.
Pressekontakt:
Weitere Informationen: eco Verband der deutschen Internetwirtschaft
e.V., Lichtstr. 43h, 50825 Köln, Katrin Mallener,
Tel.: 0221/700048-260, E-Mail: katrin.mallener(at)eco.de,
Web: www.eco.de
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Datum: 06.02.2012 - 10:32 Uhr
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