Neuer Typ von europäischen Kunden lässt USA im Einsatz von Technologie hinter sich
(ots) -
Ein neuer Typ von ?Xtreme Shoppern' ist identifiziert worden,
dessen europäische Variante ihr amerikanisches Gegenstück beim
Einsatz von Technologie zum Einkaufen hinter sich lässt.
Mehr als neun von zehn europäischen Xtreme Shoppern (95 Prozent)
recherchieren Produkte online, im Gegensatz zu lediglich knapp mehr
als sechs von zehn der amerikanischen Xtreme Shopper (66 Prozent).
Und das, obwohl ein höherer Anteil der US-Shopper der Meinung ist,
dass Online-Shopping effektiver sei (90 Prozent im Vergleich zu 80
Prozent).
http://www.gfknop.com/pressinfo/releases/singlearticles/009256/in
dex.en.html
http://www.gfknop.com/imperia/md/content/gfk_nop/newsandpressinfo
rmation/consumer_experiences/gfk_own_the_future_of_shopper_marketing.
pdf
Zu diesen Ergebnissen kam kürzlich eine GfK-Studie über die
Zukunft des Käufer-Marketings, die in Frankreich, Deutschland, Polen,
Russland, Spanien, dem Vereinigten Königreich und den USA
durchgeführt wurde.
Alison Chaltas von GfK erklärt: "Xtreme-Shopper sind ein neues
Verbrauchersegment, das sich durch ein besonderes Einkaufsverhalten
und eine bestimmte Einstellung zum Shopping in allen demografischen
Gruppen abzeichnet. Sie sind in allen sieben an der Studie
beteiligten Ländern vertreten und machen mehr als zwei von fünf der
europäischen Verbrauchern aus (in den USA nur knapp weniger). Noch
wichtiger ist die Tatsache, dass sie anscheinend ein rasch
anwachsendes Segment bilden, das in erster Linie aus
Vollzeitbeschäftigten im Alter von 25 bis 44 Jahren besteht, die für
viele Händler eine wichtige Zielgruppe sind.
Als ein Ergebnis der Mischung aus einer zu Sparmassnahmen
zwingenden Wirtschaftslage und den allgemein zugänglichen technischen
Möglichkeiten, weisen Xtreme Shopper ein steigendes Ausmass an
preisbewusstem Einkaufsverhalten auf. Was den Einsatz des Internets
zur Produktrecherche und zum Einkauf angeht, sind die europäischen
derzeit die Vorreiter. Drei Viertel von ihnen geben an, das Internet
mehr als zuvor zur Produktrecherche einzusetzen (75 Prozent), während
es bei den US-Xtremes nur knapp über zwei Drittel (68 Prozent) sind.
Auch der Direkteinkauf über das Internet nimmt in diesem Segment
zu, wobei auch hier das europäische Kontingent führend ist: Sieben
von zehn unter ihnen nutzen das Internet mehr als zuvor, um Produkte
zu kaufen (70 Prozent). Vor allem in Polen und im Vereinigten
Königreich steigern nutzen drei Viertel oder mehr das Internet, um
Produkte zu kaufen. Die USA folgen neben Spanien mit 62 Prozent,
liegen aber noch deutlich vor Deutschland, das auf 52 Prozent kommt.
Chaltas erklärt: "Es gibt deutliche Anzeichen dafür, dass die
Trends, die wir hier beobachten, sich noch weiter steigern werden,
während die Xtreme Shopper zunehmend ihre Mobiltelefone und Tablets
als Einkaufshilfe nutzen. Das ist besonders in Russland und Spanien
ganz stark zu sehen, wo ein Drittel der Shopper mehr denn je ihre
Mobiltelefone zum Einkauf nutzen.
Der Nachteil all dieser Interneteinkäufe besteht natürlich darin,
dass die Konkurrenz extrem gross ist. Mehr als drei Viertel der
europäischen Xtreme Shopper und zwei Drittel der Xtreme Shopper aus
den USA geben an, dass sie bestimmten Händlern weniger treu bleiben,
da sie nach günstigen Angeboten suchen. Daher werden die Händler
einen Weg finden müssen, um treue Kunden auf eine Weise zu belohnen,
die ihren Anforderungen entspricht. Dieser Aussage stimmten fast neun
von zehn der befragten Shopper zu."
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Datum: 20.01.2012 - 09:02 Uhr
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