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Die richtige Starthilfe: Erst rot, dann schwarz / TÜV Rheinland: beim "Überbrücken" immer die richtige Reihenfolge einhalten / Hybridautos brauchen nur geringen Strom-Impuls

ID: 554280

(ots) - Auf Frost folgt vielfach Frust - wenn die
Autobatterie bei Eiseskälte plötzlich den Geist aufgibt. Wer dann
nicht auf die überlasteten Pannenhelfer warten will, kann seinen
Wagen mithilfe eines anderen Fahrzeugs wieder flott machen. "Dabei
muss das Überbrückungskabel die DIN-Norm 72553 beziehungsweise
ISO-Norm 6722 erfüllen. Zudem muss das Kabel immer einen
Mindestquerschnitt von 16 Quadratmillimetern aufweisen, bei Motoren
über 2,5 Litern Hubraum und Dieselaggregaten besser 25
Quadratmillimeter. Diese Hinweise finden sich auf der Verpackung",
erklärt TÜV Rheinland-Kraftfahrtexperte Hans-Ulrich Sander.

Wichtig ist, beim Überbrücken immer die richtige Reihenfolge
einzuhalten, sonst droht Explosionsgefahr. Und so funktioniert die
richtige Starthilfe: Zunächst die Zündung und alle Stromverbraucher
an beiden Fahrzeugen ausschalten. Bei abgestellten Motoren erst das
rote Kabel mit den Pluspolen des Spenderakkus sowie der entladenen
Batterie verbinden. Anschließend das schwarze Kabel an den Minuspol
der vollen Batterie, dann das zweite Ende an einem blanken Metallteil
- etwa dem Motorblock - des Havaristen festklemmen. "Auf gar keinen
Fall das schwarze Kabel am Minuspol des leeren Stromspeichers
anschließen", warnt der TÜV-Fachmann. "Denn durch mögliche
Funkenbildung beim An- und Abklemmen der Kabelzangen am Pol können
sich Knallgase entzünden." Wenn der Motor des Pannenautos wieder
läuft, einen starken Verbraucher wie die Heckscheibenheizung
einschalten, denn beim Lösen der Zangen können im Bordnetz
Spannungsspitzen auftreten, die elektronische Bauteile gefährden.
Anschließend die Kabel trennen, allerdings in umgekehrter Reihenfolge
- erst schwarz, dann rot. Zum Schluss die zusätzlichen Verbraucher
wieder ausschalten und mehrere Kilometer fahren. So kann sich der
Akku regenerieren.





Übrigens auch bei Hybridfahrzeugen funktioniert die Starthilfe
nach demselben Prinzip. Die Zwölf-Volt-Hilfsbatterie versorgt
beispielsweise im Toyota Prius aber lediglich die elektrischen
Steuergeräte mit Spannung. Ist der Akku komplett entladen, lässt sich
deshalb das Hybridsystem nicht starten. Das relativ kleine Kraftwerk
dieser Autos benötigt allerdings nur einen geringen Strom-Impuls, um
das Hybridsystem zu aktivieren. Der Verbrennungsmotor muss dabei
nicht zwangsläufig anspringen. Der Energiebedarf ist so gering, dass
bereits die Batterie eines Rollers ausreichen würde. Andererseits
raten die Hersteller aufgrund der insgesamt schwächer dimensionierten
Verkabelung davon ab, Starthilfe mit Hybridfahrzeugen zu leisten.



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Datum: 16.01.2012 - 10:00 Uhr
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