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"Klimt persönlich" - Der Beitrag des Leopold Museum zum
Jubiläumsjahr" - BILD

ID: 553622

(ots) - Die Vorbereitung für die Klimt-Jubiläumsausstellung
des Leopold Museum laufen auf Hochtouren. Im Mittelpunkt stehen
Gemälde des Künstlers. Neu ist, dass Klimt selbst sie kommentiert.
Indem die Ausstellung Bild und Selbstaussagen verschränkt, wirft sie
einen frischen Blick auf den Meister. Zur Zeit rüsten die Kuratoren
Tobias Natter, Peter Weinhäupl und Franz Smola, die Architekten,
Grafiker und das gesamte Team für die finale Phase des Projektes, zu
dem auch ein aufwändig gestaltetes, mehrere hundert Seiten starkes
Katalogbuch in deutscher und englischer Sprache erscheinen wird.

Sensibler Künstler im Rampenlicht

"Klimt persönlich" - so der Titel der Ausstellung - nimmt den
Besucher an der Hand und führt ihn zu seinen Meisterwerken.
Originalzitate Klimts erzählen von dessen Vorlieben, seinem
Tagesablauf, seinen persönlichen Ansichten aber auch Hoffnungen und
Ängsten. Klimt erscheint oft in erster Linie als lebenslustiger,
allen Sinnesfreuden gegenüber aufgeschlossener Künstler, den das
Leben ins Rampenlicht gestellt hat. In seinem Innersten entpuppt er
sich aber bei näherer Betrachtung als äußerst sensibler und in vielen
Momenten von tiefster Traurigkeit umgebener Mensch. Schon vor 1900
klagt Klimt: "Ich bin seit Jahren ein namenlos unglücklicher Mensch,
man sieht es mir nicht an, man glaubt das Gegenteil, ja man beneidet
mich sogar. Was ich seit 7-8 Jahren auch unternehmen mag, Unglück und
Jammer sind mein steter Begleiter."

Hinter die Mauer blicken

Klimt hatte auch aufgrund zahlreicher Enttäuschungen im Zuge
seines Kunstschaffens, wie zum Beispiel die Skandale rund um die
Entstehung der Fakultätsbilder eine Art Mauer um sich errichtet,
hinter die niemand blicken durfte. Im Klimt-Nachruf heißt es: "Die
Umstände haben Klimt an einen lärmenden Platz im Wiener Kunstleben




gestellt, aber er war im Grunde ein scheuer Mensch." Weiters liest
man: "Hinter die Mauer, die Klimt um sich errichtet hatte, haben auch
seine Freunde kaum jemals blicken dürfen." Indem die Ausstellung
"Klimt persönlich" das Werk des Künstlers erstmals systematisch mit
Selbstaussagen des Künstlers konfrontiert, ermöglicht sie nun eben
diesen Blick hinter den Schutzwall.

Meisterwerke aus Europa,den USA und Japan

Es ist gelungen zu den großartigen Meisterwerken aus der Sammlung
Leopold wie Klimts "Tod und Leben" oder "Attersee" hochkarätige
internationale Leihgaben nach Wien zu bringen, darunter den "Goldenen
Ritter (Das Leben ein Kampf)" aus dem japanischen Nagoya, die
"Italienischen Gartenlandschaften" aus dem Kunsthaus Zug, Stiftung
Sammlung Kamm (Schweiz) oder die "Große Pappel I", eine wichtige
Leihgabe der Neuen Galerie, New York. Das Belvedere stellt die
Atterseelandschaft "Allee im Park von Schloss Kammer" zur Verfügung.
Ein besonders spannendes Wiedersehen bietet die Präsentation einer
Klimt-Landschaft aus Privatbesitz. Das Meisterwerk wird erstmals nach
seiner Restitution durch den Bund wieder öffentlich in Österreich zu
sehen sein.

Größter je gezeigter Bestand an Klimt-Fotografien
Rekonstruktion des Klimt-Ateliers

Illustriert wird das Leben Klimts auch durch herausragende
historische Photographien und persönliche Gegenstände, die in einer
einzigartigen Fülle den Weg Klimts bebildern. Für Tobias G. Natter
wird auch an den Fotos die für Klimt so charakteristische Spannung
zwischen öffentlich und privat gut ablesbar. Wichtige Leihgaben aus
privater Hand, viele davon sind erstmals zu sehen, erlauben spannende
Blicke auf das Leben Klimts. Eigens für die Ausstellung wird auch das
Atelier von Gustav Klimt rekonstruiert.

Klimt pur, Wort für Wort

Beeindruckendes Zeugnis von den unzähligen schriftlichen
Äußerungen Klimts legt der Korrespondenz-Bestand aus dem Nachlass der
Modeschöpferin Emilie Flöge - des Lebensmenschen von Gustav Klimt -
ab. Die mehr als 400 Postkarten und Briefe die Klimt an Flöge
schrieb, die meisten davon aus dem Privatbesitz der Familie Leopold
und aus der Nationalbibliothek, wurden eigens für die Ausstellung
akribisch aufgearbeitet. Hier erleben wir Klimt pur, Wort für Wort.

Innovative Ausstellungsarchitektur von baumschlager eberle
Aufräumen mit Vorurteilen und Fehleinschätzungen zum schriftlichen
Vermächtnis Klimts

Für die räumliche Umsetzung der Idee Klimts Worte den
Meisterwerken des Künstlers ebenbürtig gegenüberzustellen, konnte mit
Prof. Dietmar Eberle, Institutsvorstand des Departement Architektur
der ETH Zürich ein international renommierter Architekt gewonnen
werden(www.baumschlager-eberle.com). Die durch eine Kombination aus
"Gestaltungskraft und innovativer Lösung" gekennzeichnete Architektur
wurde von Eberles Team mit den Kuratoren des Leopold Museum
erarbeitet. Wandzitate und Kunstwerke werden von Eberle in einen
"erhellenden Dialog" gesetzt.

Um die Bedeutung des schriftlichen Vermächtnisses zu
unterstreichen werden die Briefe und Karten Klimts in der Schau als
roter Faden,in einem durchgehenden "Vitrinenband" gezeigt. Tobias
Natter erläutert: "Die Ausstellung "Klimt persönlich" widerlegt das
sich hartnäckig haltende Vorurteil,dass Klimt über seine Person
nichts Wesentliches zu sagen hatte. "Generationen von
Klimt-Bewunderern gaben sich mit der Unterstellung zufrieden, Klimt
habe kaum Wissenswert-Schriftliches hinterlassen. Die umfangreiche
erhaltene Korrespondenz beweist das Gegenteil."

Klimt persönlich
Bider - Briefe Einblicke
Leopold Museum, 24. Februar bis 27. August 2012
www.leopoldmuseum.org

Der Katalog zur Ausstellung
erscheint im Christian Brandstätter Verlag
Klimt Persönlich. Bilder - Briefe - Einblicke
Tobias G. Natter - Peter Weinhäupl - Franz Smola
ISBN 978-3-85033-628-4 / 978-3-85033-629-1
Preis Euro 39,90
Format 24 x 28 cm, 432 Seiten, über.1000 Abb.
dt. und engl., Hardcover

Bilder unter: http://www.ots.at/redirect/klimt

Rückfragehinweis:
Leopold Museum-Privatstiftung
Mag. Klaus Pokorny - Presse / Public Relations
Tel.: 0043 1 525 70 - 1507
mailto:presse(at)leopoldmuseum.org
www.leopoldmuseum.org

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Datum: 13.01.2012 - 14:15 Uhr
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