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Der herkömmliche Fernseher ist ein Auslaufmodell / Accenture-Studie: TV- und Video-Konsum über das Internet steigt rasant

ID: 550802

(ots) -

- "Over-the-top"-TV drängt ins etablierte TV-Geschäft
- Neue Fernsehgeräte brauchen HD, 3D und Internetfähigkeit
- Die Zukunft ist hybrides Breitband-TV

Die Bedeutung des herkömmlichen Fernsehapparates für die Menschen
sinkt. Das unterstreicht eine Untersuchung des Managementberatungs-,
Technologie- und Outsourcing-Dienstleisters Accenture in Deutschland
und neun weiteren Ländern. Befragt wurden insgesamt 10.000 Personen.

Laut des Accenture-Reports "Always On, Always Connected" schauen
sich mehr Befragte als vor zwei Jahren Sendungen und Videos auf dem
Computer an. Allein in Deutschland ist ihr Anteil seit 2009 von 17
Prozent auf 26 Prozent gestiegen. In allen befragten Ländern liegt
der Anteil bei durchschnittlich 33 Prozent.

In den USA schalten heute 40 Prozent weniger Befragte ihre
traditionelle "Flimmerkiste" ein als noch 2009, wenn sie Sendungen
und Filme sehen wollen. In Frankreich sind es 20 Prozent.

"Der Kampf um den Zuschauer hat sich auf das Internet ausgeweitet.
Die Menschen verbringen viel Zeit online, an vernetzten Geräten, die
in vielen Situationen die klassische Mattscheibe ersetzen",
beschreibt Prof. Dr. Nikolaus Mohr, Geschäftsführer im Bereich
Communications, Media & Technology bei Accenture, die Situation.

Konkurrenz machen dem Fernseher außerdem Smartphones. Zehn Prozent
der Befragten gucken damit bereits Videos und Sendungen. Tablet-PCs
der iPad-Klasse lösen das Bewegtbild ebenfalls vom Fernsehgerät. Laut
der Accenture-Studie "Mobile Web Watch 2011" gucken 40 Prozent der
Tablet-Besitzer in Deutschland darauf Filme und Serien aus dem Netz.

"Das klassische Fernsehen hat sein Monopol für Unterhaltung und
Information in bewegten Bildern verloren. Over-the-top-TV-Angebote
drängen mit Macht auf den Markt", sagt Nikolaus Mohr.





Beim "Over-the-top-TV" (OTT-TV) können Zuschauer Videos und
Sendungen im Prinzip auf jedem internetfähigen Endgerät empfangen,
ohne Settop-Boxen und andere dazwischengeschaltete Geräte. Offenheit
ist der Erfolgsfaktor. Zu den Anbietern gehören tape.tv und Google
mit Youtube, aber auch TV-Sender mit ihren Videoportalen und
Mediatheken. Sie stellen die bewegten Bilder über das Internet zur
Verfügung, per Streaming-Verfahren oder zum Herunterladen. Viele
Angebote sind kostenlos und werden zum Teil mit Werbung finanziert.
Für andere bezahlt der Nutzer eine Pauschale oder pro Nutzung.

"Die Zukunft ist hybrides Breitbandfernsehen", sagt Nikolaus Mohr,
"also ein Angebot, das Inhalt und Elemente des klassischen
Programmfernsehens mit Bewegtbild-Content aus dem Web verbindet. Das
gilt sowohl für etablierte Sender, Gerätehersteller und Kabelanbieter
als auch für Internetfirmen, Telekommunikationsanbieter und
Medienunternehmen, die in den TV-Markt einsteigen wollen."

In der Studie "Always On, Always Connected" benennt Accenture
einige der Leidtragenden des wachsenden Internetangebots. Es sind
Verleiher und Verkäufer von DVDs, außerdem Anbieter von
kostenpflichtigen Kabel- und Satellitenprogrammen. 32 Prozent
derjenigen, die Online-Unterhaltungsangebote nutzen, leihen oder
kaufen sich so gut wie keine oder überhaupt keine Filme mehr auf DVD.
Zwölf Prozent wollen ihr TV-Abo kündigen oder haben es bereits getan
- wovon OTT-TV-Anbieter wie Hulu in den USA bereits profitieren.

Für den guten alten Fernseher heißt es aufrüsten, um beim
Verbraucher zu punkten. 42 Prozent der Befragten wäre wichtig, dass
ihr Neuer ein hochauflösendes Bild (HD) liefert. 25 Prozent machen
die Internetfähigkeit des TV-Geräts zur Bedingung. Für ebenfalls 25
Prozent sollte der Apparat Bilder in 3D liefern.

"Die Zeit, in der Hersteller von Fernsehgeräten nur schicke
Designer-Möbelstücke produziert haben, sind längst vorbei. Ein
TV-Gerät, das keinen Zugang zu bewegten Bildern und weiteren Inhalten
aus dem Internet und dem dazugehörigen Ökosystem ermöglicht, hat
keine Zukunft", sagt Nikolaus Mohr.

Über die Untersuchungen

Für die Accenture-Studie "Always On, Always Connected" (2012)
wurden jeweils 1.000 Personen in den Ländern Brasilien, China,
Deutschland, Frankreich, Indien, Japan Russland, Schweden, Südafrika
und den USA befragt. Die Ergebnisse der europäischen Länder, der USA
und für Japan sind repräsentativ für die Gesamtbevölkerung. In den
übrigen Ländern sind die Ergebnisse repräsentativ für die städtische
Bevölkerung. Die Daten wurden im Herbst 2011 erhoben. Das
Befragungspanel hat GMI (Global Market Insite) zur Verfügung
gestellt, die Auswertung übernahm durch Accenture Research.
www.accenture.com/ConsumerTech2012. Für die Untersuchung "Mobile Web
Watch 2011. Die Chancen der mobilen Evolution" wurden 3.000
Internetnutzer ab 14 Jahren in Deutschland sowie je 500
Internetnutzer in Österreich und der Schweiz vom
Marktforschungsinstitut Forsa befragt, nach Vorgaben und im Auftrag
von Accenture. Die aktuelle Version "Mobile Web Watch 2012" wird im
Februar/März dieses Jahres veröffentlicht. http://www.accenture.com/d
e-de/Pages/insight-mobile-web-watch-2011.aspx.

Über Accenture

Accenture ist ein weltweit agierender Managementberatungs-,
Technologie- und Outsourcing-Dienstleister mit mehr als 244.000
Mitarbeitern, die für Kunden in über 120 Ländern tätig sind. Das
Unternehmen bringt umfassende Projekterfahrung, fundierte Fähigkeiten
über alle Branchen und Unternehmensbereiche hinweg und Wissen aus
qualifizierten Analysen der weltweit erfolgreichsten Unternehmen in
eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit seinen Kunden ein.
Accenture erwirtschaftete im vergangenen Fiskaljahr (zum 31. August
2011) einen Nettoumsatz von 25,5 Mrd. US-Dollar. Die Internetadresse
lautet www.accenture.de.



Pressekontakt:
Jens Reinhard Derksen
Media & Analyst Relations
Accenture Dienstleistungen GmbH
Telefon 06173 94-61393
Mobile: 0175-57 61393
jens.derksen(at)accenture.com

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Datum: 10.01.2012 - 08:00 Uhr
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