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Letzter Akt für die ZDF-Serie "Unser Charly"

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PETA begrüßt den überfälligen Serienstopp und plädiert für Verzicht von Wildtieren in Unterhaltungsshows

(LifePR) - Am Samstag startet im ZDF die letzte Staffel der Serie "Unser Charly", in der seit 1995 mindestens ein Dutzend junger Schimpansen zum Einsatz kamen. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. kämpft seit über 10 Jahren dafür, dass die Serie endlich vom Bildschirm verschwindet, denn auch für die ZDF-Schimpansen ist der Einsatz in der Unterhaltungsindustrie mit einem Leben unter grauenhaften Bedingungen und einer von Gewalt geprägten Dressur verbunden. PETA ruft die deutschen TV-Produzenten dazu auf, nun ebenfalls Wildtiere aus den Unterhaltungsshows zu verbannen.
"Für die Unterhaltungsindustrie werden Schimpansen ihren Müttern noch im Babyalter entrissen, auf den Menschen geprägt und durch Gewalt und Zwang zum Gehorsam für sinnlose und artfremde Kunststücke gezwungen. Die Mütter schreien und weinen oft wochenlang und trauern ihrem Kind jahrelang hinterher. Ab einem Alter von sechs Jahren sind die Schimpansen kaum noch zu kontrollieren, dann müssen sie die restlichen 50 Jahre ihres Lebens unter oftmals grauenvollen Bedingungen verbringen", sagt PETAs Wildtier-Experte Peter Höffken. "Wir fordern jetzt auch die anderen TV-Sender dazu auf, Wildtiere nicht mehr in Unterhaltungsshows einzusetzen."
PETA hatte bereits 2004 aufgedeckt, dass ein Schimpanse aus der ZDF-Serie im Amarillo Wildlife Refuge in den USA landete, einer Pseudo-Auffangstation in Texas, mit unhygienischen Bedingungen, Käfig- und Einzelhaltung und ohne Spielmöglichkeiten. Einsamkeit ist die grausamste Strafe für diese geselligen Tiere, die in der Natur mit 10-14 Artgenossen zusammenleben.
PETA fordert ein generelles Verbot von Wildtieren für die Unterhaltungsindustrie, denn auch für andere Tierarten ist das Showgeschäft kein Vergnügen. Im Rahmen von verdeckten Ermittlungen in einem Trainingscenter für exotische Raubkatzen dokumentierte PETA USA, dass Großkatzen an Ketten um den Hals herumgezerrt, ins Gesicht geschlagen und mit dem Griff von Äxten auf den Kopf geschlagen werden und kein Futter erhalten. Angesichts der heute verfügbaren Technologien gibt es laut PETA keinen Grund, dass Tiere für die Produktion von Film- und Fernsehunterhaltung solche qualvollen Trainingsmaßnahmen und die Strapazen des Hin- und Rücktransports erleiden müssen.




Für Menschen kann es ebenso gefährlich werden. Im März 2011 wurde eine Münchner Regie-Assistentin bei den Drehvorbereitungen für die ARD-Serie "Um Himmels Willen" von einem angeblich zahmen Leoparden angefallen und totgebissen. PETA appellierte schon Anfang 2010 in einem eindringlichen Schreiben an die ARD, auf den Einsatz von exotischen Wildtieren beim Dreh zu verzichten.
Weitere Informationen:
US-Schauspielerin Anjelica Huston zeigt mit PETA das wahre Leben der Show-Schimpansen hinter den Kulissen:
http://www.peta.de/web/anjelica_huston.1798.html
PETA USA Ermittlungen über das Amarillo Wildlife Refuge:
http://features.peta.org/AmarilloWildlifeRefuge/
Weitere Fotos aus dem Amarillo Wildlife Refuge:
http://features.peta.org/AmarilloWildlifeRefuge/photos.asp

PETA Deutschland e. V. ist eine Schwesterorganisation von PETA USA, der mit über drei Millionen Unterstützern weltweit größten Tierrechtsorganisation. Ziel der Organisation ist es, durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.

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PETA Deutschland e. V. ist eine Schwesterorganisation von PETA USA, der mit über drei Millionen Unterstützern weltweit größten Tierrechtsorganisation. Ziel der Organisation ist es, durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.



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Datum: 06.01.2012 - 16:29 Uhr
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