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Kabelnetzbetreiber und Deutsche Telekom kämpfen im stationären Breitband um Marktanteile - zwei von drei Neukunden entschieden sich 2011 fürs Kabel

ID: 539641

(ots) - Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Sättigung
des deutschen Breitbandmarktes haben die Kabelnetzbetreiber in den
vergangenen 12 Monaten zwei von drei Neukunden von ihrem Produkt
überzeugt und noch einmal Marktanteile gewonnen. "Allein die Deutsche
Telekom versucht gegen die Kabelgesellschaften ihren Marktanteil von
derzeit 50% noch zu steigern. Die übrigen DSL-Anbieter haben das
aufgegeben", erläutert Jens Waltermann, Partner der
Unternehmensberatung Solon Management Consulting, bei der Vorstellung
der aktuellen Marktzahlen. "Das ist besonders spannend, da die DTAG
erste große Erfolge beim Anschluss von Wohnungsbaugesellschaften
erzielt und wir davon ausgehen, dass die Fusion von Unity und KBW
wohl doch genehmigt wird."

Insgesamt wuchs der Breitbandmarkt bis zum dritten Quartal 2011 um
4% gegenüber dem Vorjahr; das sind etwas mehr als eine Million neue
Anschlüsse. Auch wenn die Kabelnetzbetreiber hiervon 680.000 neue
Kunden zu sich holten (+28%), haben sie immer noch nur einen
Marktanteil von 12%. Marktführer bleibt mit großem Abstand die
Deutsche Telekom mit einem Marktanteil von fast 50%. Sie konnte
allerdings nur 360.000 zusätzliche Kunden gewinnen.

Während die übrigen DSL-Anbieter Vodafone, United Internet mit 1&1
und Telefonica O2 mit Alice im dritten Quartal 2011 alle unter dem
Strich Kunden verloren, verzeichnet zumindest O2 aufgrund starker
Vorquartale über die vergangenen zwölf Monate noch einen
Kundenzuwachs von 6%. "Die DSL-Anbieter haben gegenüber dem Kabel
erhebliche strukturelle Nachteile. Sie können nicht wie die Kabler
mit vertretbaren Investitionen ihre Anschlüsse zu High-Speed-Zugängen
von 100 Mbit/s aufrüsten", erklärt Waltermann. "Die DSL-Provider
brauchen dringend eine strategische Antwort für das
Breitband-Festnetz."

Wettbewerber wie United Internet oder O2 setzten in den beiden




vergangenen Jahren auf Akquisitionen, um Marktanteile zu gewinnen.
"Die Konsolidierung innerhalb des DSL-Marktes ist weitgehend
abgeschlossen", so Waltermann, "interessant wird sein, ob es nun zu
infrastruktur-übergreifenden Zusammenschlüssen zwischen Kabel-,
Mobilfunk- oder Festnetzunternehmen kommen wird".

Während der Markt für fest installierte Breitbandzugänge nur noch
langsam wächst, erwartet Solon in den kommenden Jahren ein rasantes
Wachstum für mobile Breitbanddienste und integrierte
Entertainment-Angebote, die über verschiedene Verbreitungswege
nutzbar sind. Ausgelöst wird der Boom durch Smartphones, Tablets und
Laptops mit mobilem Internetanschluss und internetfähige Fernseher.
"Von diesem Trend werden jene Anbieter stark profitieren, die im
Festnetz oder Kabel ebenso wie im mobilen Breitbandmarkt Kunden
gewinnen und binden können" prognostiziert Waltermann.



Pressekontakt:
Margret Steinle, Solon Management Consulting, 80333 München, Tel: 089
210388-0, E-Mail: margret.steinle(at)solonstrategy.com

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Datum: 14.12.2011 - 10:30 Uhr
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