DFB-Koch Stromberg: "Ich will eine Leistungssteigerung mitbewirken"
(ots) -
- Stromberg über Miroslav Klose: "Mittlerweile trinkt er auch mal
ein Glas Rotwein"
- Thomas Brdaric über seine Zukunft: ""Für mich ist auch die
Trainerposition unheimlich interessant"
München,10. Dezember 2011. In der Sky Sportshow Samstag LIVE!
sprachen Holger Stromberg (Koch der Deutschen Nationalmannschaft) und
Thomas Brdaric (Sportdirektor von Dynamo Minsk) über die Arbeit als
DFB-Koch und die Arbeit als Sportdirektor in Weißrussland.
Holger Stromberg (Koch der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft)
über...
...den Job als DFB-Koch: "Ich versuche mich tief in die Sachen
hineinzudenken und neben dem Job als Koch der Deutschen
Nationalmannschaft, der nicht nur kocht, sondern auch viel
organisiert und reist, muss ich sehen, dass das kulinarische Bett
gemacht ist. Aber trotz dessen möchte ich auch diese
Leistungssteigerung mitbewirken mit Energie und dafür brauche ich
erst einmal ein Umdenken - in erster Linie bei den Spielern. Wenn die
Spieler das beherzigen, und das tun sie, mittlerweile so stark, dass
es unglaublich viel Spaß macht, mit der Mannschaft zu arbeiten - dann
wird sich das auch irgendwann auf den Ottonormalverbraucher
auswirken."
...die Ernährung von Miroslav Klose: "Miro ist jemand, der sehr
auf die Ernährung achtet. Extrem guter Gesprächspartner ist in dem
Fall und sehr penibel. Er ist diszipliniert, aber auch so weit, dass
er ein Glas Rotwein zum Abendessen trinkt. Weil jetzt ist er in
Italien und da wird das so gemacht. Und das scheint ja auch gut zu
funktionieren."
...die Ernährung der Nationalspieler: "Bei der Nationalmannschaft
ist es so, dass es ein großes Buffet gibt, an dem sich jeder bedienen
kann und auswählen muss, was ihm am besten tut. Natürlich braucht ein
Torhüter eine ganz andere Kost als ein Feldspieler. Ich glaube, dass
es über die Ernährung extrem viel zu steuern gibt. Das ist
hoffentlich irgendwann mal in den Jugendmannschaften der Fall, dass
wir das ausprobieren können."
Thomas Brdaric (Sportdirektor Dynamo Minsk) über...
...über seine Arbeit in Weißrussland: "Ich wusste nicht wirklich,
was auf mich zukommt. Ich kann nur sagen, dass dort auch sehr
professionell gearbeitet wird. Das Medieninteresse ist mit Sicherheit
nicht ganz so hoch wie hier in Deutschland und in Mitteleuropa. Die
Trainingsbedingungen sind wunderbar. Leider hinken das
Zuschauerinteresse und die Infrastruktur ein bisschen hinterher."
...über seine Zukunft: "Ich bin durch und durch fußballverrückt.
Und ich wollte es mir nie verbauen, nur eine Seite ausüben zu können
- also nur Sportdirektor oder Trainer zu sein. Für mich sind beide
Positionen unheimlich interessant. Jetzt bin ich gerade
Sportdirektor, das beinhaltetet auch, sehr eng mit dem Trainer
zusammenzuarbeiten."
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Datum: 10.12.2011 - 22:25 Uhr
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