Sport im Winter: Verletzungsrisiko minimieren / TÜV Rheinland: Sport an der freien Luft auch im Winter sinnvoll / Mehr Sicherheit im Dunkeln durch Reflektoren / Zwiebelprinzip hilft gegen die Kälte
(ots) - Rund 50 Prozent aller Deutschen treibt in der
Freizeit mindestens einmal in der Woche Sport, die Hälfte davon sogar
drei bis vier Mal pro Woche. Im Winter lässt der Spaß an
Outdoor-Aktivitäten bei vielen nach, weil es draußen zu kalt und zu
nass ist. Dann sind meist eher Sporthalle oder Fitnessstudio gefragt.
"Grundsätzlich ist es auch im Winter sinnvoll, draußen Sport zu
treiben", erklärt Dr. Ulrike Roth, Gesundheitsexpertin bei TÜV
Rheinland. Bis zu welchen Tiefsttemperaturen intensiver Sport an der
frischen Luft noch gut tut, ist individuell unterschiedlich.
"Grundsätzlich muss das jeder nach gesundem Menschenverstand
entscheiden und auf seinen Körper hören, insbesondere bei Problemen
mit den Bronchien", meint Dr. Roth. Als geeignete Sportarten im
Winter identifiziert die Gesundheitsexpertin Aktivitäten wie Joggen,
Radfahren und vor allem Nordic Walking. "Wichtig ist, dass das
Herz-Kreislauf-System in Schwung kommt. Wer dann noch für die
typischen Unfallrisiken in der dunklen Jahreszeit sensibilisiert ist,
vermeidet auch mögliche Verletzungen."
Um nasses Laub oder vereiste Wege etwa sollten Läufer und
Radfahrer möglichst einen Bogen machen. Ist das nicht möglich,
sollten Läufer unbedingt das Tempo reduzieren, sonst drohen in beiden
Fällen Stürze und ernsthafte Verletzungen. Gutes Schuhwerk mit
entsprechendem Profil minimiert das Risiko zusätzlich. In der früh
einsetzenden Dunkelheit ist zudem auch stets mit Stolperfallen zu
rechnen, wie etwa Wurzelwerk oder Äste auf dem Waldboden. Deshalb: Am
besten auf beleuchteten Wegen und Sportplätzen laufen oder eine
Stirnlampe umschnallen. Hierbei auf das GS-Zeichen für geprüfte
Sicherheit achten, das auch TÜV Rheinland vergibt. Die Beleuchtung am
Fahrrad sollte aus Gründen der Verkehrssicherheit ohnehin
funktionstüchtig sein.
Wichtig ist es, in der Dunkelheit auch von anderen
Verkehrsteilnehmern rechtzeitig gesehen zu werden. Viele Hersteller
bieten inzwischen Sportkleidung mit integrierten Reflektoren an. Eine
ebenfalls sichere Variante sind separate Reflektorbänder, die sich an
Beinen, Armen oder am Kopf anlegen lassen.
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Datum: 09.12.2011 - 10:30 Uhr
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