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Finanzkrise treibt Anleger in Sachwerte

ID: 528653

(ots) - Studie der Sparda-Bank Hamburg und des Research
Center for Financial Services der Steinbeis-Hochschule Berlin zur
Untersuchung der Sachwertorientierung in der Kapitalanlage von
Privatpersonen

Die Angst vor steigender Inflation sowie der Werterhalt aus der
Substanz sind die Treiber für Investitionen in Sachwerte / Aktuelle
Finanzkrise wiegt schwerer als vergangene Krisen - seit der
Finanzkrise 2007 ist die Bereitschaft Sachwerte zu kaufen doppelt so
hoch wie in vorangegangenen Krisen / Immobilen und Gold sind die
klassischen Sachwerte - 90% bzw. 80% sehen diese als Sachwerte an /
Aktien stellen für Privatanleger keinen Sachwert dar / Selbst
Elektrogeräte werden eher als Sachwert angesehen als Aktien /
Sachwerte machen zufrieden - 62% sind zufrieden mit ihrer Investition
in Sachwerte / Personen mit geringem Einkommen und Vermögen würden
gerne in Sachwerte investieren, können sich diese Investitionen aber
nicht leisten / So werden in breiten Bevölkerungsschichten
Geldanlagen häufig in Sachwerte des täglichen Gebrauchs wie z.B.
Elektrogeräte getauscht / Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Faktor bei
der Anlage in Sachwerte: Fast jeder zweite Bundesbürger
berücksichtigt Nachhaltigkeitskriterien beim Kauf von Sachwerten

Die Deutschen kaufen vermehrt Sachwerte. Etwa ein Drittel der
Bevölkerung hat seit 2007 in derartige Anlagen investiert. Die Gründe
hierfür liegen vor allem in der Inflationsangst sowie der allgemeinen
Verunsicherung durch die Krise. Sachwerte werden als "sicherer Hafen"
angesehen und können aus Sicht der Anleger durch ihren hohen
Substanzwert helfen, wirtschaftlich turbulente Zeiten zu überstehen.
Der beliebteste Sachwert der Deutschen sind Immobilien. Daneben
werden interessanterweise Autos und Elektrogeräte als attraktive
Sachanlagen erachtet. Aktien werden dagegen nicht als Sachwert




angesehen. Speziell in weniger vermögenden Bevölkerungsschichten
kommt es vermehrt zum Tausch von Geldanlagen in Sachwerte des
täglichen Gebrauchs. Statt wirklich zu investieren wird konsumiert.
Insbesondere in Krisen wenden sich viele vermögende Anleger von
klassischen Geldanlagen ab, um in Sachwerte zu investieren. Hier wird
Gold aufgrund der Inflationsangst als Investment Nummer 1 angesehen.

"30 Prozent aller Deutschen sind verschuldet oder vermögenslos.
Weitere 30 Prozent haben eine meist ausreichende Liquiditäts-Reserve
von durchschnittlich einem halben Jahresgehalt. Ihre
'Sachwert-Investitionen' sind der Ersatz von Elektrogeräten, Möbeln
und Autos. Die nächsten 30 Prozent bilden die gehobene Mittelschicht.
Auf sie entfallen gut 36 Prozent des Nettovermögens der Deutschen.
Sie können vermehrt in Immobilien investieren, auch wenn es um eine
vermietete Eigentumswohnung geht neben dem selbstgenutzten Wohnraum.
Die reichsten 10 Prozent der Deutschen besitzen jedoch über 60
Prozent des Nettovermögens. Nur diese Superreichen investieren
derzeit im Durchschnitt je ein Viertel ihres Vermögens in Gold,
Immobilien, Aktien und Liquidität", so der Vorstandsvorsitzende der
Sparda-Bank Hamburg, Dr. Heinz Wings.

"Die Ungleichverteilung des Vermögens der Deutschen erklärt auch,
warum Aktien als Sachwerte in der Krise weitestgehend verschmäht oder
abgestoßen wurden. Zwei Drittel der Bevölkerung hat gar keine Mittel.
Die gehobene Mittelschicht investiert überwiegend in weitere
Immobilien und die Superreichen kaufen heute zunehmend physisches
Gold, ihre Aktienbestände sind schon weitestgehend aufgefüllt. Daher
ist der Neukauf von Aktien derzeit weitestgehend den Institutionellen
vorbehalten, und die haben immer weniger Risikobudgets, um Aktien in
ihren Portefeuilles halten zu dürfen", so Wings weiter.

"Interessant ist die Relevanz von Nachhaltigkeit beim Kauf von
Sachwerten. Fast jeder Bundesbürger, der sich die Investition in
Sachwerte erlauben kann, berücksichtigt Nachhaltigkeitskriterien beim
Kauf von Sachwerten. Nachhaltigkeit ist damit ein Trend, an dem in
Zukunft niemand mehr vorbei kommt", so Wings abschließend.

Detailliertere Ergebnisse und Interpretationen sowie die komplette
Studie erhalten Sie im Internet unter
www.Sparda-Bank-Hamburg.de/presse



Pressekontakt:
Dieter Miloschik
Abteilungsdirektor
Leiter Unternehmenskommunikation
Sparda-Bank Hamburg
Präsident-Krahn-Straße 16-17, 22765 Hamburg
Tel.: 040/ 550055 1910
E-Mail: Dieter.Miloschik(at)Sparda-Bank-Hamburg.de

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Datum: 28.11.2011 - 11:20 Uhr
Sprache: Deutsch
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