Vergleich.de macht Schuldendimension greifbar und analysiert das Schuldenrisiko, das durch die Griechenland-Krise entsteht
(ots) - Für Deutschland ist im Hinblick auf die aktuellen 
Probleme Griechenlands von Schulden im dreistelligen 
Milliardenbereich die Rede. Das Verbraucherportal Vergleich.de macht 
mit Hilfe einer Schuldengrafik diese Summen für den Bürger greifbar. 
Neben unterschiedlichen Szenarien zeigt die Übersicht auch, welche 
Konsequenzen dies für jeden Einzelnen haben könnte.
   Ende 2010 stand jeder erwerbstätige Bürger Deutschlands mit rund 
55.239 Euro für sein Land in der Kreide. Im aktuellen Jahr sind diese
Schulden unter anderem durch faule Kredite verstaatlichter Banken 
erneut gestiegen. Welche Möglichkeit hätte der Staat, um sich aus der
eigenen Schuldenfalle zu befreien und künftigen Generationen einen 
gesunden Haushalt zu übergeben? Vergleich.de hat eine Rechnung 
aufgestellt, die zum Nachdenken anregt: Die Mehrwertsteuer müsste für
fünfzehn Jahre auf 38 Prozent verdoppelt werden, um die im eigenen 
Land verursachten Schulden zu tilgen.
   Die zusätzliche Verschuldung, die aktuell durch die 
Griechenland-Krise auf den einzelnen Bürger in Deutschland zukommen 
könnte, ist verhältnismäßig klein. Doch die Schuldengrafik zeigt: 
Wenn alle Stricke reißen, könnte unsere Hilfe für Griechenland die 
Schulden jedes deutschen Staatsbürgers um 5.918 Euro oder knapp elf 
Prozent erhöhen. Als Dominostein, der weitere Länder nachhaltig 
anstecken könnte, ist das Risiko, das von Griechenland ausgeht, aber 
mitnichten durch die genannte Summe zu beziffern.
   Die Grafik von Vergleich.de zur Griechenland-Krise [unter 
http://www.vergleich.de/griechenland-krise.html] zeigt, welche 
Schulden durch die einzelnen Maßnahmen der Europäischen Union 
tatsächlich für den Bundesbürger entstehen könnten. Deutschland 
haftet mit 221 Mrd. Euro für die Europäische 
Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF), die als Rettungsfond-Kredite 
in Höhe von 440 Mrd. Euro vergeben werden könnte. Dadurch haftet 
jeder Bundesbürger mit 5.146 Euro für die Hilfe für schwächelnde 
Staaten. Diese Haftung käme nur dann zum Tragen, wenn alle Kredite 
des EFSF nicht zurückbezahlt würden. Die Grafik zeigt außerdem, dass 
ein Hebel, falls dieser wie geplant umgesetzt würde, keinerlei 
Auswirkung auf den Schuldenhaushalt Deutschlands hätte. Das erste 
Rettungspaket, das Griechenland im Mai zugesprochen wurde, und an dem
sich Deutschland mit 22,2 Mrd. Euro beteiligt hatte, könnte pro Kopf 
maximal 546 Euro kosten. Dafür müsste Griechenland bankrott sein und 
keinen Cent mehr zurückbezahlen können. Nochmals rund 226 Euro 
könnten auf jeden Bundesbürger zukommen, wenn die Europäische 
Zentralbank (EZB) die von Griechenland gekauften Staatsanleihen mit 
maximalem Verlust abschreiben müsste.
   Welche Dynamik die europäische Schuldenproblematik noch entwickeln
wird, hat Deutschland nur zu Teilen in der Hand. Vollumfänglich zu 
verantworten und zu steuern hat es aber die Inlandverschuldung. Wenn 
die Erhöhung der Mehrwertsteuer zur Entschuldung nicht geeignet ist, 
welche Wege gäbe es sonst, um unsere eigenen Schulden zu tilgen oder 
zumindest die Neuverschuldung zu stoppen? Vielleicht ein Thema für 
die nächste grafische Übersicht des Vergleichsportals Vergleich.de.
   Die Grafik kann unter folgendem Link auf Webseiten und Blogs 
eingebaut werden: href="http://www.vergleich.de/griechenland-krise.html" 
title="Griechenland Krise vergleich.de">h.de/fileadmin/images/Bereiche/geldanlage/Griechenland-Krise_vergleic
h.de.jpg" alt="Griechenland Krise vergleich.de" width="790" 
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Datum: 16.11.2011 - 12:27 Uhr
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