Das Schicksal der Weltwirtschaft: Wachsen oder Bankrott gehen
(ots) - Die Welt sei ein Kartenhaus voller Schulden, meint
Eckart Langen von der Goltz, Geschäftsführer der PSM 
Vermögensverwaltung. Eine Rückzahlung dieser Schulden auf normalem 
Wege ist eine Illusion.
   Der Zustand der Weltwirtschaft heute ist vergleichbar mit dem 
eines Unternehmens, das eine Milliarde Euro Umsatz macht und vier 
Milliarden Euro Schulden hat. Zum Schuldenabbau braucht diese Firma 
dringend höhere Gewinne. Dies kann entweder durch eine Steigerung des
Umsatzes oder durch eine Erhöhung der Preise erreicht werden. Gelingt
das nicht, geht dieses Unternehmen im normalen Wirtschaftsleben 
Bankrott. Dieses Prinzip gilt auch für alle Volkswirtschaften dieser 
Welt.
   Durch rigoroses Sparen wird es in der Regel zu keinem 
Schuldenabbau kommen. Ganz im Gegenteil, die Staatsschulden steigen 
weiter an. Die 1930er-Jahre sind das beste Beispiel dafür. Kurz vor 
der Depression hatten die Wirtschaftsexperten wie heute einen Abbau 
der Staatsdefizite durch Sparen sowie höhere Zinsen zur Bekämpfung 
der Inflation gefordert. Die Folgen: 30 Prozent Arbeitslosigkeit, 
soziale Unruhen, Bankenpleiten, Börsencrashs und eine Verdreifachung 
der Staatsschulden.
   Die jetzige Finanzkrise können die Regierungen ohne Hilfe der 
Notenbanken finanziell nicht mehr bewältigen. Alle bisherigen 
Maßnahmen samt Rettungsschirm führen weder aus der Schuldenkrise noch
sorgen sie für Wachstum. Es wird höchste Zeit, dass die Europäische 
Zentralbank (EZB) für mehr Liquidität sorgt. Die Welt schwimmt nicht 
in Liquidität, wie überall behauptet wird, sondern ertrinkt in einem 
Meer von Schulden. Die dauernden weltweiten Finanzkrisen sind dafür 
der beste Beweis. Entweder lassen die Notenbanken die Weltwirtschaft 
künftig weiter in billigem Geld schwimmen oder sie riskieren eine 
Neuauflage der Großen Depression mit sinkendem Wohlstand, 
Massenarbeitslosigkeit, noch höheren Staatsschulden und sozialen 
Unruhen.
   Spätestens im nächsten Jahr ist die EZB gezwungen, ähnlich wie die
USA, Japan und Großbritannien, für mindestens 500 - 1.000 Milliarden 
Euro Staatsanleihen schwacher EU-Länder sowie Bankanleihen zu kaufen.
Denn ohne die Hilfe der EZB können weder Regierungen noch Banken ihre
Verbindlichkeiten bedienen. Sonst droht der Super-Gau!
   Massive Käufe von Staatsanleihen führen jetzt weder zu einer 
starken Inflation noch zu einer Währungsreform. Ökonomen, die das 
behaupten, betreiben reine Panikmache. Einzig eine boomende 
Weltwirtschaft mit gleichzeitig starken Reallohnerhöhungen und eine 
damit verbundene Steigerung der Massenkaufkraft könnten einen Anstieg
der Inflation hervorrufen. Wachsen und schnellstmöglich mehr 
Liquidität schaffen ist daher besser, als einen Bankrott der 
Weltwirtschaft zu riskieren.
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Datum: 07.11.2011 - 12:49 Uhr
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