InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Mängel bei der Weitergabe und Berechnung der EEG-Umlage beseitigen

ID: 500147

(PresseBox) - Dass die Übertragungsnetzbetreiber eine nur geringe Steigerung der EEG-Umlage für das nächste Jahr veranschlagen, ist eine gute Nachricht. Dass es jedoch nicht zu einer Absenkung der EEG-Umlage gekommen ist, offenbart auch Mängel bei der Weitergabe und Berechnung der Umlage. So werden immer größere Teile der Industrie von der EEG Umlage ganz oder teilweise befreit. Dabei ist es gerade die Industrie, die schon jetzt von den Erneuerbaren massiv profitiert. Denn bei erhöhter Einspeisung durch Erneuerbare sinkt der Preis an der Strombörse und damit vor allem der Industriestrompreis. In Folge dessen steigt die EEG-Umlage für die übrigen Verbraucher, weil ein niedrigerer Börsenstrompreis höhere Differenzkosten nach sich zieht. "Über dieses Paradoxon müssen wir offen reden und zu einer gerechten Lösung kommen. Klar ist: Die Energiewende kann nicht nur von den Privathaushalten und Kleinstunternehmen finanziert werden. Denn kurz-, mittel- und langfristig profitiert die gesamte deutsche Industrie vom Umbau unserer Energieversorgung," erklärt die Vizepräsidentin des Bundesverbandes WindEnergie e.V., Sylvia Pilarsky-Grosch.
Darüber hinaus besteht dringender Handlungsbedarf bei der Berechnung der EEG-Umlage. So fließen zum Beispiel nur die ersten 9 Monate des laufenden Jahres in die Prognose für das darauffolgende Jahr ein. Das führt dazu, dass die Monate Oktober bis September, in denen sich die Kosten zugunsten der Erneuerbaren entwickeln, nicht berücksichtigt werden. "Verbraucher und Öffentlichkeit werden so durch fehlerhafte Prognosen verunsichert und unnötig belastet. Die Novellierung der Ausgleichmechanismusverordnung im kommenden Jahr sollte dazu genutzt werden, dies entsprechend zu verändern," so Pilarsky-Grosch.
Windenergie an Land muß auch in Zukunft die wichtigste Rolle bei der Energiewende spielen, da sie absehbar zu sehr niedrigen Differenzkosten große Mengen Strom produzieren kann. Im Jahr 2010 hatte die Windenergie einen Anteil von etwa 47 Prozent am gesamten EEG-Strom, sie hat jedoch nur etwa 20 Prozent der Differenzkosten verursacht.





Weitere Infos zu diesem Fachartikel:

Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Energieeffizienz im Krankenhaus Shell stellt Weltrekord auf: Tausende Autofahrer bei Training zum Kraftstoffsparen / 390 Teilnehmer
Bereitgestellt von Benutzer: PresseBox
Datum: 14.10.2011 - 16:46 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 500147
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Berlin


Telefon:

Kategorie:

Energie & Umwelt


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 62 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Mängel bei der Weitergabe und Berechnung der EEG-Umlage beseitigen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Bundesverband WindEnergie e.V. (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Bundesverband WindEnergie e.V.



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.222
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 2
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 307


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.