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SolarWorld-Chef Asbeck fordert im 'Capital'-Interview Sanktionen gegen chinesische Dumping-Anbieter

ID: 484099

(ots) - Zu viele deutsche Hersteller haben sich nur auf
staatliche Anreize verlassen

Hamburg, 21. September 2011 - Der Vorstandsvorsitzende der
SolarWorld AG, Frank H. Asbeck, ruft die Wettbewerbspolitik zum
Handeln gegen chinesische Dumping-Anbieter auf. In einem Interview
mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 10/2011, EVT 22.
September) erklärte Asbeck: "In unserer Branche gibt es keinen fairen
Wettbewerb. Die Chinesen haben einen Industriekrieg begonnen.
Zentralstaat und Provinzen haben Solarunternehmen allein 2011
Kreditzusagen über 21 Milliarden Euro gegeben, zu Zinsen von unter
zwei Prozent".

Mit diesem Geld würden die Konzerne in China "massiv Kapazitäten
ausbauen und ihre Produkte zu Dumping-Preisen von teilweise bis zu 30
Prozent unter den Herstellungskosten anbieten". Deutschland müsse
sich fragen, ob man diese Industrie, in der das Land ganz weit vorne
liege, komplett nach China abgeben will. "Man kann doch ermitteln, wo
die Kosten eines Herstellers liegen. Und wenn der versucht, riesige
Mengen zu Niedrigpreisen anzubieten, um eine ganze Industrie zu
zerstören, muss die Wettbewerbspolitik eingreifen", sagte Asbeck
gegenüber 'Capital'.

Allerdings sieht Asbeck noch ganz andere Gefahren für den
deutschen Solar-Standort als die Chinesen: " Da werden ganz andere
kommen, etwa Samsung aus Südkorea und Foxconn aus Taiwan. Für die
Elektronik-Riesen wird der Fotovoltaik-Markt jetzt richtig
interessant. Zurzeit ist er 40 Milliarden Dollar schwer, bis 2020
wird er sich verfünffachen."

Der SolarWorld-Chef hat erhebliche Zweifel, ob die deutschen
Anbieter diesem Wettbewerb gewachsen sind: "Einige Unternehmen haben
vielleicht verkannt, dass es internationalen Wettbewerb gibt. Sie
haben sich nur auf staatliche Anreize verlassen."



Pressekontakt:




Christian Baulig, Chefredaktion 'Capital',
Tel. 040/3703-8346, E-Mail: baulig.christian(at)guj.de

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Datum: 21.09.2011 - 10:20 Uhr
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