kress report: John de Mol hält Vereinigung von Endemol und Talpa Media für möglich / "Ich schließe n
(ots) - TV-Unternehmer John de Mol äußert sich im
Exklusiv-Interview mit dem Medien-Fachdienst kress report erstmals
zur Zukunft des angeschlagenen Produktionsriesen Endemol. "Aus
heutiger Sicht ist es unter den richtigen Umständen möglich, dass
Talpa und Endemol wieder zusammenkommen", so de Mol, der seine
Medienaktivitäten in der niederländischen Talpa Media Holding
gebündelt hat. "Aber das liegt nicht in meinen Händen. Das liegt bei
den Leuten in den grauen, dreiteiligen Anzügen, die für Banken und
Fonds arbeiten."
Wenn die akuten Finanzierungsprobleme gelöst seien und Endemol
wieder bei einer angemessenen Bewertung stehe, so de Mol zu kress,
werde er sich gern mögliche Konstellationen anschauen. "Ich schließe
nicht aus, dass ich mich wieder um Endemol kümmern würde - aber
definitiv nie mehr als Vorstandsvorsitzender, höchstens als kreativer
Motor."
Der einst von de Mol gegründete Produktionskonzern Endemol ist mit
rund 2 Mrd Euro überschuldet und verstößt gegen seine Kreditauflagen.
Die Drittel-Eigner Goldman Sachs, Silvio Berlusconis Mediaset und
Cyrte, de Mols Investmentfonds, hatten ihre 3,4-Mrd-Euro-Übernahme
2007 zu 60% fremdfinanziert. Inzwischen haben Hedgefonds und
Investoren wie Apollo Global Management oder Centerbridge Partners
einen Teil der Schulden aufgekauft. Zwar hat der Versicherungsriese
Delta Lloyd de Mols Mehrheit an Cyrte übernommen - dennoch sehen
viele den Produzenten in einer Schlüsselrolle für Endemols Zukunft.
Ein Szenario, das de Mol im kress-Interview nun erstmals selbst
erörtert.
Der kress report traf den "Big Brother"-Erfinder bei den
Studioproben zur deutschen Version seines neuen Hitformats "The
Voice". Im November geht die Casting-Show wechselweise bei Sat.1 und
ProSieben auf Sendung. Er hoffe und erwarte, so de Mol zu kress,
"dass 'The Voice' ProSiebenSat.1 ordentlich nach vorn bringt und dass
vor allem auch der Freitagabend wieder zum festen Sat.1-Abend für
deutsche Familien wird. Wenn es eine Show gibt, die das schaffen
kann, dann 'The Voice'".
Im kress-Interview spricht de Mol außerdem über die Formatidee und
die weltweite Ausbreitung von "The Voice", über die außergewöhnlichen
Strukturen bei Talpa Media, seine Enttäuschung über die Sat.1-Show
"Ich liebe Deutschland" und das nächste Format mit seiner Schwester
Linda de Mol. Abonnenten lesen das komplette Interview exklusiv im
neuen kressreport 19/11. Weitere Infos auch auf www.kress.de
- Zitate sind bei Quellenangabe "kress report" gestattet. -
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Datum: 16.09.2011 - 11:00 Uhr
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