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Globale Automobilzulieferer-Studie von Roland Berger und Lazard: Die Profitabilität der globalen Aut

ID: 477770

(ots) -

- Die EBIT-Marge der Automobilzulieferer wächst global auf über 6
Prozent im Jahr 2010
- Chinesische, koreanische und europäische Zulieferer weisen die
höchste Profitabilität auf
- Im Sektorenvergleich erzielen Unternehmen in den Bereichen
Fahrwerk, Exterieur und Antrieb die größten Gewinnmargen
- Die Abkühlung des chinesischen Markts, stagnierende Absatzzahlen
in den reifen Märkten und steigende Rohstoffpreise bremsen
zukünftig das Renditeniveau
- Zulieferer müssen verstärkt auf innovative Lösungen setzen

Die weltweite Automobilzulieferindustrie erlebt gerade eine
Hochkonjunktur - und erreicht im Durchschnitt noch höhere Gewinnmagen
(6,2%) als vor der Krise. Dabei weisen europäische Unternehmen 2010
im Schnitt deutlich höhere EBIT-Margen auf (6,9%) als ihre
nordamerikanischen und japanischen Wettbewerber. Im Sektorenvergleich
erweisen sich Automobilzulieferer in den Bereichen Fahrwerk,
Exterieur und Antrieb am profitabelsten. Für die kommenden Jahre sind
die Branchenaussichten immer noch positiv, wenngleich etwas gedämpft.
Der langsamer wachsende chinesische Markt, stagnierende
Automobilverkäufe in den reifen Märkten sowie die steigenden
Rohstoffpreise werden die Profitabilität der Branche global wieder
unter 6 Prozent fallen lassen. Das sind die Ergebnisse der Studie
"Global Automotive Supplier Study 2011", die Roland Berger Strategy
Consultants gemeinsam mit Lazard verfasst hat.

"2010 ist die Profitabilität der weltweiten
Automobilzulieferindustrie auf Rekordniveau gestiegen - nur ein Jahr
nach dem Rekordtief von 2009", sagt Felix Mogge von Roland Berger.
Die durchschnittliche EBIT-Marge weltweit ist von 1,6 Prozent im Jahr
2009 auf 6,2 Prozent im Jahr 2010 hochgeschnellt. "Haupttreiber
dieser positiven Entwicklung ist die rasante Erholung der weltweiten




Automobilproduktion, allen voran in China und anderen
Schwellenländern", sagt Dr. Eric Fellhauer, Geschäftsführer bei
Lazard. Zur raschen Erholung der Branche haben zudem die umfassenden
Kostensenkungsmaßnahmen in den Unternehmen aus dem Krisenjahr 2009
beigetragen.

Chinesische, koreanische und europäische Zulieferer an der Spitze

Die Profitabilität der Unternehmen schwankt dabei je nach Region
erheblich. So haben europäische Zulieferer mit einer
durchschnittlichen EBIT-Marge von knapp 7 Prozent ihre Wettbewerber
in Japan (5,6%) und Nordamerika (4,3%) deutlich hinter sich gelassen.
Noch höhere Renditen erzielten jedoch Zulieferer aus China und Korea
mit teilweise zweistelligen EBIT-Margen.

Beträchtliche Unterschiede gibt es auch zwischen den verschiedenen
Sektoren. Am profitabelsten zeigen sich Fahrwerksspezialisten mit
einer durchschnittlichen EBIT-Marge von knapp 8 Prozent, gefolgt von
Zulieferern für Exterieur, Antrieb und Reifen. Die Schlusslichter
bilden Zulieferer mit Schwerpunkt Interieur sowie
Elektrik/Infotainment mit einer EBIT-Marge von nur rund 5 Prozent.
"Die Schere zwischen profitablen und weniger profitablen
Automobilzulieferern hat sich durch die Krise noch weiter geöffnet ",
sagt Dr. Eric Fellhauer von Lazard. "2010 lag die Profitabilität im
oberen Viertel des Markts fünf Mal höher als im unteren Viertel."

Ausblick: stabile Geschäfte bei leicht sinkender Profitabilität

Die Umsatzprognosen für 2011 sind für die Automobilzulieferer
global relativ stabil. Allerdings dürfte die Profitabilität leicht
nachgeben. Gründe sind die leichte Abkühlung des chinesischen
Automobilmarkts bereits seit Anfang 2011, der stagnierende Absatz in
reifen Märkten angesichts der aktuellen Unsicherheiten an den
Finanzmärkten sowie die anziehenden Rohstoffpreise. Der Preisdruck
der Automobilhersteller spielt ebenfalls wieder eine wichtigere
Rolle. "2008 und 2009 haben die OEMs weniger Druck auf ihre
Zulieferer ausgeübt, weil das Liefervolumen erheblich geringer war;
die Automobilhersteller wollten damit ihre Zuliefererbasis schützen",
sagt Felix Mogge. "Seit Mitte 2010 erleben wir wieder einen sehr
hohen Preisdruck auf die Lieferanten."

Zulieferer müssen verstärkt auf Innovationen setzen

Neben der Stabilisierung des momentanen Profitabilitätsniveaus und
dem Ausbau der globalen Lieferfähigkeit stehen die Zulieferer vor der
Herausforderung, Produktinnovation zukünftig noch stärker in den
Mittelpunkt zu rücken. "Nur Zulieferer, denen es gelingt, sich durch
erstklassige Produkte von der Konkurrenz abzuheben, werden in der
Lage sein, nachhaltige EBIT-Margen von mindestens 6 Prozent zu
erzielen. Die anderen Zulieferer werden zunehmend in den
Commodity-Bereich gedrängt, wo sie maximal 3 Prozent Gewinn erreichen
können", so Felix Mogge von Roland Berger.

Die Kurzfassung der Studie können Sie kostenlos herunterladen
unter: www.rolandberger.com/pressreleases

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Roland Berger Strategy Consultants, 1967 gegründet, ist eine der
weltweit führenden Strategieberatungen. Mit über 2000 Mitarbeitern
und 43 Büros in 31 Ländern ist das Unternehmen erfolgreich auf dem
Weltmarkt aktiv. Die Strategieberatung ist eine unabhängige
Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von mehr als 200 Partnern.

Lazard zählt zu den weltweit führenden Finanzberatern und
Vermögensverwaltern. Das Unternehmen verfügt über Standorte in 42
Städten und 27 Ländern in Nordamerika, Europa, Asien, Australien,
Mittel- und Südamerika. Tätigkeitsschwerpunkte des 1848 gegründeten
Unternehmens sind die Beratung im Bereich Mergers & Acquisitions,
Restrukturierung und Kapitalstruktur, Kapitalbeschaffung und
Unternehmensfinanzierung sowie Vermögensverwaltungsdienste für
Unternehmen, Gesellschaften, Institutionen, Regierungen und
Privatpersonen. Nähere Informationen finden Sie im Internet unter
www.lazard.com.

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Pressekontakt:
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Roland Berger Strategy Consultants
Tel.: +49 89 9230-8190
E-mail: claudia_russo(at)de.rolandberger.com
www.rolandberger.com


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Dr. Lutz Golsch
Financial Dynamics
Tel: +49 69 92037-110
E-mail: lutz.golsch(at)fd.com

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Datum: 12.09.2011 - 12:29 Uhr
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