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Arbeitsgemeinschaft Mittelstand stellt Jahresmittelstandsbericht 2011 vor: Aufschwung sichern / Mitt

ID: 416591

(ots) - Der deutsche Mittelstand als Herzstück der
Wirtschaft ist seit dem vergangenen Jahr auf Wachstumskurs. Die
Arbeitsgemeinschaft Mittelstand geht im Jahr 2011 von einem
Umsatzzuwachs bei den mittelständischen Unternehmen in Höhe von fast
3 Prozent aus. Der Zuwachs liegt damit ähnlich hoch wie im
vergangenen Jahr. Gleichzeitig stieg die Zahl der Beschäftigten im
Mittelstand um 0,5 Prozent auf 32,4 Millionen an. Der Mittelstand
glich die leichten Beschäftigungsverluste des vergangenen Jahres
damit mehr als aus.

Dies geht aus dem Jahresmittelstandsbericht 2011 mit dem Titel
"Aufschwung sichern: Mittelstand stärken" hervor, den Uwe Fröhlich,
Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken (BVR), und Wilfried Hollmann, Präsident DER
MITTELSTANDSVERBUND (ZGV), am Dienstag der Öffentlichkeit
vorstellten. Zahlen und Einschätzungen des Berichtes basieren auf den
Konjunkturumfragen der in der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand
zusammengeschlossenen Verbände aus Handel, Industrie, Handwerk und
Gastgewerbe sowie auf Prognosen der dort vertretenen
kreditwirtschaftlichen Verbände.

An einer Konsolidierung der Staatsfinanzen im Einklang mit der im
Grundgesetz verankerten Schuldenbremse führe kein Weg vorbei,
erklärten Uwe Fröhlich und Wilfried Hollmann für die
Arbeitsgemeinschaft Mittelstand. Da allerdings die Steuereinnahmen
über den Erwartungen liegen, sei die Regierung in der Pflicht zu
prüfen, ob eine Steuerreform mit Entlastungswirkungen für den
Mittelstand realisiert werden könne - selbstverständlich unter
Einhaltung des Konsolidierungsziels. Wichtig sei es in diesem
Zusammenhang, die kalte Progression, also die durch den Preisanstieg
ausgelöste Erhöhung der realen Steuerbelastung, auszugleichen.
Aktuell weitet sich der Fachkräftemangel für den Mittelstand zu einem




massiven Problem aus. "Dem deutschen Innovations- und Wachstumsmotor
droht der Treibstoff auszugehen!", so MITTELSTANDSVERBUND-Präsident
Hollmann. Bereits bei jeder dritten Stelle gebe es große
Schwierigkeiten, geeignetes Personal zu finden. Es brauche daher
einen gemeinsamen Kraftakt von Wirtschaft und Politik zur
Fachkräftesicherung. So werde es für die mittelständischen
Unternehmen, die bereits heute 80 Prozent der Ausbildungskosten
tragen, in Zukunft noch wichtiger, leistungsfähige Mitarbeiter zu
binden und durch gezielte Qualifizierung zu stärken. Von der Politik
fordert Hollmann ein ebenso entschlossenes Handeln: "Eine
durchgängige Qualitätsverbesserung im Bildungssystem ist dringend
notwendig." Notwendig seien etwa Qualitätsstandards in der
frühkindlichen Bildung sowie eine deutliche Verbesserung der Berufs-
und Studienorientierung in den Schulen. Ebenso müsse das ganze
Potenzial an Arbeitskräften, insbesondere von Frauen, aktiviert
werden. Hierfür seien insbesondere mehr und bessere
Betreuungsangebote für Kinder notwendig. Einer Frauenquote erteilte
Hollmann dahingegen eine Absage: "Das ist nur ein Herumdoktern am
Symptom."

Für die Stabilität und Dynamik des Mittelstands von besonderer
Bedeutung ist ein angemessener Zugang zu Finanzierungsmitteln. Im
Unterschied zu Großunternehmen spielt bei der Finanzierung des
Mittelstands der Bankkredit eine herausragende Rolle. "Die
anstehenden Vorschriften zur Eigenkapitalregulierung Basel III müssen
daher so angelegt sein, dass die Finanzierungskosten des Mittelstands
nicht steigen und produktive Investitionen nicht unterlassen werden",
fordert BVR-Präsident Fröhlich. Auf keinen Fall dürfe die auf
Langfristigkeit angelegte Finanzierungskultur in Deutschland durch
die neuen Regelungen Schaden nehmen. Denn diese habe sich gerade in
der Finanzmarktkrise als stabilisierender Faktor erwiesen. Dies müsse
bei der Ausgestaltung der neu eingeführten Liquiditätsvorschriften
berücksichtigt werden. Die Eigenkapitalanforderungen seien allerdings
von den regional verankerten Instituten wie Sparkassen oder
Volksbanken und Raiffeisenbanken gut zu stemmen.

Zu den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft zählen neben dem
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA),
der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband),
DER MITTELSTANDSVERBUND (ZGV), der Deutsche Industrie- und
Handelskammertag (DIHK), der Deutsche Raiffeisenverband (DRV), der
Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV), der Handelsverband
Deutschland - Der Einzelhandel (HDE) sowie der Zentralverband des
Deutschen Handwerks (ZDH).



Pressekontakt:
Für die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand:

Bundesverband der
Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken (BVR)
Melanie Schmergal
Schellingstraße 4
10785 Berlin
Telefon: (030) 20 21-13 00
Telefax: (030) 20 21-19 05
Internet: www.bvr.de
E-Mail: presse(at)bvr.de

DER MITTELSTANDSVERBUND (ZGV)
Dr. Konstantin Kolloge
Am Weidendamm 1a
10117 Berlin
Telefon: (030) 590 09 96 61
Telefax: (030) 590 09 96 17
Internet: www.mittelstandsverbund.de
E-Mail: k.kolloge(at)mittelstandsverbund.de

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Datum: 31.05.2011 - 12:02 Uhr
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