Rheinische Post: Fußball-Randale
(ots) - von Robert Peters
Die Bundesliga ist sicher. Auch durch ein großes Polizei-Aufgebot
bei den sogenannten Risikospielen, durch den Einsatz von Fanbetreuern
und Ordnern ist die Gewalt im Stadion nur noch sehr selten ein Thema.
Gewalt aber bleibt ein Thema unserer Gesellschaft. Und die
Schlägertruppen, die es am Rande des Fußballs immer noch gibt, suchen
sich Felder, in denen sie nicht so genau beobachtet werden. Es ist
ein Trend der vergangenen Jahre, dass sich Hooligans und
Krawallmacher auf der Bühne der Amateurplätze austoben. Genau das ist
jetzt in Ratingen wieder geschehen. Die kleinen Vereine sind bei der
Bekämpfung gut organisierter Banden überfordert. Sie leisten bereits
durch ihre Arbeit an der Basis Beiträge zu einem besseren
gesellschaftlichen Miteinander. Das Problem der Gewaltbereitschaft
und der Lust an der Gewalt bringen weder sie noch die Polizei aus der
Welt. Jenen, die Schlägereien und Körperverletzung für ein
sportliches Vergnügen halten, ist nur mit einem funktionierenden
Strafrecht beizukommen. Bagatellisierung dieser Haltung und
ausdauernde Sozialarbeit an Zeitgenossen, die jedem gut gemeinten
Argument mit Zynismus begegnen, sind der falsche Weg.
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Datum: 17.04.2011 - 19:26 Uhr
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