HAMBURGER ABENDBLATT: Inlandspresse, Hamburger Abendblatt zu Millionen-Minus beim HSV
(ots) - Ein Kommentar von Peter Wenig
Die Transferperiode für die kommende Saison hat noch nicht einmal
begonnen. Doch schon jetzt ist klar, dass der HSV auf die gewohnten
Star-Verpflichtungen verzichten muss. Ruud van Nistelrooy, Zé
Roberto, Mladen Petric - Spieler mit diesen großen Namen werden auf
absehbare Zeit nicht mehr nach Hamburg wechseln. Der HSV muss sparen,
die Gehaltskosten massiv drücken. Eine Hiobsbotschaft? Nein! Denn zum
einen war manche Entscheidung - wie etwa die exorbitant hohe
Verlängerung mit Enfant terrible Paolo Guerrero - nur teuer statt
gut. Und zum anderen kann Sparen auch Kreativität auslösen - etwa
Talente entdecken, bevor sie unbezahlbar werden. Alle Skeptiker seien
an den Dortmunder Weg erinnert. Die Borussia stand unmittelbar vor
der Insolvenz, der totale Jugend-forsch-Stil war mehr der Not als
einer großen Strategie geschuldet. Jetzt spielt Dortmund den mit
Abstand attraktivsten Fußball und steht vor dem Gewinn des Titels.
Finanziell geht es dem HSV ungleich besser als dem damaligen
Fast-Pleite-Klub Dortmund. Und das wunderbare Stadion, das treue
Publikum und nicht zuletzt die Weltstadt Hamburg machen den Verein
für ambitionierte Profis sehr wohl weiter attraktiv. Am Ende des
neuen Hamburger Weges muss allerdings der Erfolg stehen. Seine großen
Ziele darf der HSV nie aus den Augen verlieren.
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Datum: 11.04.2011 - 18:13 Uhr
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