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"Sterben wird für mich ein Fest sein!" / Die große Samstags-Dokumentation "Das letzte Mysterium - Be

ID: 373509

(ots) - Der Tod ist bis heute eines der letzten großen
Geheimnisse und Tabus des Lebens. In der großen
Samstags-Dokumentation "Das letzte Mysterium - Begegnung mit dem Tod"
(am 26. März um 20:15 Uhr bei VOX) geht SPIEGEL TV der Frage nach,
was passiert, wenn das Herz aufhört zu schlagen, das Gehirn nicht
mehr arbeitet und der Körper erkaltet. Die vierstündige Dokumentation
begleitet Menschen, die dem Tod tagtäglich begegnen, wie
Todesermittler, Bestatter, Rechtsmediziner und Sterbebegleiter. Zu
Wort kommen außerdem Trauernde, wie die Autorin Barbara
Pachl-Eberhart, die ihre beiden Kinder und ihren Ehemann bei einem
Autounfall verlor. Über ihre persönlichen Erfahrungen und Ansichten
über den Tod berichten Prominente wie Theologe und Moderator Jürgen
Fliege und Schauspieler Winfried Glatzeder. Zum aktuellen Stand der
Wissenschaft äußern sich u.a. der Leiter der Rechtsmedizinischen
Abteilung der Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Dr.
Matthias Graw, Wissenschafts-Astronaut Prof. Ulrich Walter und
Physiker und Sterbeforscher Prof. Dr. Markolf Niemz.

Pro Jahr sterben in Deutschland rund 850.000 Menschen - 354.462 an
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, 703 werden ermordet, 9616 begehen
Selbstmord, 4152 sterben bei Verkehrsunfällen - jeder Vierte an
Krebs.* Die meisten Sterbenden verbringen ihre letzten Stunden nicht
zu Hause, sondern in einer Klinik oder Seniorenresidenz. "Mit der
Hygienekultur des frühen 20. Jahrhunderts ist das Sterben aus den
Privatwohnungen verschwunden. Die moderne, helle, saubere Wohnung in
der Stadt erträgt nicht mehr die Gerüche, die Ansprüche an Pflege,
all das, dessen es bedarf, um das Sterben zu Hause im großen Kreis zu
ermöglichen. Die Leute sind berufstätig und können die Pflegeleistung
nicht mehr erbringen. Das heißt: Im 20. Jahrhundert ist der Tod
outgesourct worden", erklärt Medienwissenschaftler Prof. Claus Pias.




Der Tod wird so gut wie möglich aus dem Leben ausgeklammert. "Wir
sind eine Gesellschaft, die den Tod und das Leben nicht mehr feiert.
Wir sind arm und haben offenbar ein Trauma. Denn wenn wir etwas nicht
feiern, haben wir Angst davor", meint Jürgen Fliege. Schauspieler
Winfried Glatzeder bestätigt diese Annahme: "Tod ist für mich die
totale Gewissheit, dass ich schlafe. Und ich schlafe sehr gern. Aber
ich habe Angst vorm Sterben und den Schmerzen, die der Tod mit sich
bringen kann." Autorin Barbara Pachl-Eberhart hat heute keine Angst
mehr vor dem Tod. Seit ihr Mann Helmut und ihre beiden Kinder vor
drei Jahren bei einem Autounfall ums Leben kamen, hat sie gelernt,
mit dem Tod umzugehen: "Ich habe früher Angst gehabt vorm Sterben.
Ich wollte nicht sterben. Der Tod war so eine Ungewissheit. Und das
ist wirklich vorbei. Sterben wird für mich ein Fest sein", erklärt
sie. SPIEGEL TV begleitet die Witwe in ihrer Trauer und auf dem Weg
zurück ins Leben. Begleitet wird außerdem Bestatter und
Trauer-Experte Fritz Roth, der "Trauer-Seminare" für Schulklassen
anbietet: "Ich möchte einladen, sich gemeinsam dem Thema Tod zu
öffnen und nicht nur theoretisch damit umzugehen. Denn wir gehen ja
immer davon aus: Sterben tun nur andere." Management-Trainer Robert
Bartscher hat die Grenze zwischen Leben und Tod bereits einmal
überschritten, nachdem ihm im Alter von 12 Jahren ein Fön in die
Badewanne fiel. Seine Nahtoderfahrung schildert er folgendermaßen:
"Dieser Zustand lässt sich am ehesten mit einem nicht-körperlichen
Zustand beschreiben. Ein erstmal sehr angenehmes, sehr ruhiges, fast
losgelöstes, schwebendes Gefühl - und daraufhin dann die Begegnung
mit dem Licht. Ein Licht, das mich total durchdringt, was am ehesten
zu beschreiben ist mit Liebe, wie eine total universelle Liebe, die
mich durchdringt, ich aber gleichzeitig die Möglichkeit habe, mit dem
Licht zu kommunizieren." Wie nah Angst und Hoffnung bei diesem Thema
beieinander liegen, zeigt VOX am 26. März um 20:15 Uhr in der großen
Samstags-Dokumentation "Das letzte Mysterium - Begegnung mit dem
Tod".

Weitere Informationen zu "Die große Samstags-Dokumentation" finden
Sie im VOX-Pressezentrum unter http://kommunikation.vox.de !

* Quelle: Statistisches Bundesamt (Stand 2009)



Pressekontakt:
Bei Rückfragen: VOX Kommunikation und Presse, Julia Kikillis, Tel.:
0221/456 - 81505
Bei Fotowünschen: VOX Bildredaktion, Lotte Lilholt, Tel.: 0221/456 -
81512

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