MEGATRENDS 2020 im HANDEL: Sicher ist nur die Unsicherheit
Die neue Studie Megatrends 2020 Handel hat gezeigt, es gibt sie noch, die Erfolgsfaktoren im Handel. Diese werden insbesondere durch Innovationen bei den Waren und Produkten, bei den Prozessen und auch den sozialen Verhaltensweisen auch im Zusammenhang mit dem Personal bestimmt.

(IINews) - Während sich die Wirtschaft noch von den Ereignissen der jüngsten Geschichte erholt – Rezession, Börsenkrach und Unternehmensskandale –, sehen wir uns schon neuen Herausforderungen gegenüber: wachsende Defizite, in die Höhe schießende Kosten für Energie und Gesundheitswesen, die Aussicht auf steigende Zinssätze bei schrumpfendem verfügbarem Einkommen und eine Markterholung, bei der Unternehmensausgaben und Beschäftigung sich nur schleppend entwickeln werden.
Auch wir Konsumenten leben in einer Zeit großer Unsicherheit, geprägt durch ständige Bedrohung durch den Terrorismus, Veränderungen in der arabischen Welt, einer nach wie vor hohen Arbeitslosigkeit, schwindende Pensionsrücklagen und Ersparnisse und so weiter.
Wenn wir wenig Sicherheit außerhalb spüren, richten wir notgedrungen den Blick nach innen und suchen dort nach neuen Antworten und Lösungen. So üben diese „inneren Wirklichkeiten“ schon länger einen Einfluss auf unser Verhalten aus: Wir „investieren“ eher in ein Unternehmen, das höhere soziale, umweltbezogene und ethische Maßstäbe anlegt als andere oder wir kaufen eher bei Händlern, die in ihren Geschäften mit sog. fairen Produkten handeln.
Aber nicht nur in diesem System des Wandels muss der Handel in der Zukunft bestehen. Der Handel wird sich weiterhin auf bekannte, aber auch auf völlig neue Trends einstellen müssen.
Die neue Studie Megatrends 2020 Handel hat gezeigt, es gibt sie noch, die Erfolgsfaktoren im Handel. Diese werden insbesondere durch Innovationen bei den Waren und Produkten, bei den Prozessen und auch den sozialen Verhaltensweisen auch im Zusammenhang mit dem Personal bestimmt. Wohnortnah werden wieder kleinere Einheiten Erfolgschancen haben, die Convenience, Erlebnis und Emotionen, aber auch separate Services gegen Honorar/Entgelt anbieten. Und dies nicht nur wegen des demographischen Wandels. Auch die Food-Stores werden sich mit neuen Angeboten dem Verbraucher als Servicepartner darstellen. Neben dem Lebensmittel-Verkauf wird die Nahversorgung mit Non-Food-Artikeln übernommen. Der gesamte Verkaufsvorgang wird mit viel mehr Emotionen bestückt werden. Vor allem im Zusammenhang mit den Emotionen hat sich ein Aspekt herausgebildet, der für viele Unternehmen zu einem wahren Verkaufsschlager geworden ist. Zahlreiche Handelsunternehmen haben sich selbst zur Marke gemacht. Der Besuch dieser Handelsunternehmen gerät für viele zumeist weibliche Kunden schon fast zur Sucht. Und das nicht nur an Sonderangebotstagen.
Warenhäuser und Sortimentsversender leiden, aber auch Textilkaufhäuser und sogar Fachgeschäfte, insofern sie ohne USP, Kooperation und Filialisierung daher kommen. B+H-Märkte und auch Möbelketten könnten auf Grund ihrer ungezügelten Flächenexpansion ähnliche Probleme bekommen wie auch schon längst der Autohandel, hier allerdings im wesentlichen auf Grund der Vertriebs-Rationalisierung seitens der KFZ-Industrie. Das Primat der Kostenoptimierung parallel mit geordneten Finanzen wird deshalb sehr stark im Vordergrund der Entwicklungen der nächsten Jahre stehen.
Kernkompetenz wird im Sinne der Problemlösung – nämlich: Ware plus Dienstleistung, Service, Information, Beratung und Aftersales-Services - durch Führungskompetenz ersetzt und die Unternehmen werden sich besonders durch emotionale Faktoren verstärkt voneinander unterscheiden.
Neue Discountformate auf der Basis von RFID-Technologie, E-Commerce, eine aggressive „Neue Mitte“, innovative Instore-Technologien und die Vertikalisierung zwischen Industrie und Handel rücken immer stärker in den Vordergrund. Outsourcing von Leistungskomponenten wird weiterhin groß geschrieben und immer mehr Unternehmen aus Handel wie aber auch Industrie treiben diesen Prozess hin zu einem virtuellen Unternehmen, das weder produziert noch handelt: es ist „einfach“ nur Marke, aber das mit aller Kraft und allen Investitionen, die nicht in Gebäude oder Verkaufsräume fließen. Multi-Channel-Retailing wird die entscheidende „Neue“ Kraft im Markt: Jeder Weg muss genutzt werden, den Verbraucher zu erreichen, E-Commerce ist dabei wichtiger denn ja, verbunden mit Multi-Channel auch in einer neuen Kommunikation auf Basis von Social Marketing mit Foren, Blogs und Affiliate-Programmen.
Der Handel steht zwar nicht vor einer Revolution, aber die schnelle Evolution dieser Branche wird sich verschärft fortsetzen und neue Aspekte aufzeigen.
In der neuen Studie MEGATRENDS 2020: HANDEL führt der Autor und Trendforscher Ulrich Eggert auf über 400 Seiten mit über 400 Übersichten alles Wissenswerte rund um das Thema Handel der Zukunft aus: Was passiert in den nächsten Jahren? Was treibt den Handel an? Wie wird er sich voraussichtlich ändern? Wie kann und sollte man sich darauf einstellen?
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Auf der Basis von Befragungen und Desk Research stehen folgende Fragestellungen im Mittelpunkt der Studien:
Marktforschung:
Wo gibt der Verbraucher für was sein Geld aus?
Motivationsforschung:
Warum gibt der Verbraucher sein Geld für welche Waren aus?
Trendforschung:
Welche Konsumententrends spielen aktuell eine Rolle?
Szenarioforschung:
Wie wird sich der Verbraucher in der Zukunft verhalten?
Handelmarketing:
Wie kann der Handel den Verbraucher für sich gewinnen?
Die wichtigen Spezial-Themen des Handels, des Vertriebs und der Zielgruppenanalyse werden in dieser Studienreihe veröffentlicht.
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Datum: 18.03.2011 - 10:01 Uhr
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