dpa-Korrespondent Landwehr erhält "Liberty Award" (mit Bild)

(ots) -
Der China-Korrespondent der dpa, Andreas Landwehr, hat den
Journalistenpreis "Liberty Award" erhalten. Die Jury um
RBB-Intendantin Dagmar Reim, Journalist Hajo Schumacher und
Focus-Herausgeber Helmut Markwort lobte: "Landwehr ist ein Held des
Alltags." Seit 18 Jahren sei er für Freiheit und Menschenrechte im
Einsatz. Seine Arbeit sei mit großem Risiko verbunden, sagte
Jury-Sprecher Joachim Holtz. Landwehrs Risiko sei vor allem "die
Täuschung durch Informanten, Behörden und die Polizei und eine
ruchlose Konkurrenz." In seiner Laudatio charakterisierte er Landwehr
als einen engagierten Journalisten, der Brillanz zeige "durch seine
Meisterschaft auch in der knappen Form, durch die Kürze des Textes,
in dem er dennoch Zusammenhänge herstellt, auf frühere Ereignisse,
Entwicklungen und Koinzidenzen hinweist, durch eine klare Sprache und
präzise Wortwahl." Landwehr, so Holtz weiter, trage "große
Verantwortung wegen des Zeitdrucks, unter dem er Texte für viele
Redaktionen und Rezipienten verfassen muss, original, korrekt, wahr."
In China gebe es nicht viele deutsche Korrespondenten. Daher sei die
dpa für Journalisten eine Art Leitorgan. "Seine Worte und Zitate,
seine Daten und Sprach-Bilder und die von ihm dargestellten
Kausalitäten und zitierten Aussagen finden sich später bei Abnehmern
und Abschreibern wieder. Fehler wären daher unerträglich", sagte
Holtz. Der mit 15 000 Euro dotierte Preis des Tabakunternehmens
Reemtsma für herausragende deutschsprachige Auslandskorrespondenten
wurde am 17. März in Berlin zum fünften Mal in einem Festakt im Hyatt
Hotel am Potsdamer Platz vergeben. Zu den bisherigen Preisträgern
gehören die ARD-Journalisten Stephan Stuchlik und Thomas Roth.
Landwehr ist nach Stationen in Hamburg und Washington seit 1993
dpa-Bürochef in Peking. Dabei berichtete er unter anderem über den
Tod des politischen Führers Deng Xiaoping, die Rückgabe der
ehemaligen britischen Kolonie Hongkong an China, den Ausbruch der
Lungeninfektion SARS und über Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo.
Für den Preis nominiert waren auch Karin Assmann (Spiegel TV),
Wolfgang Bauer (freier Journalist) und Susanne Koelbl (Der Spiegel).
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Datum: 18.03.2011 - 09:57 Uhr
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