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Liebesmüh' um Diabellis Walzer

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DI 29.03.11 / 20.00 Uhr

(LifePR) - Für den österreichischen Pianisten Rudolf Buchbinder »macht das viele Üben keinen Sinn. Sie strapazieren nur unbotmäßig die Gelenke; ihre Feinmechanik ist im Alter dann kaputt. Meine Technik wird immer besser, je älter ich werde. Deswegen bin ich der festen Überzeugung, dass es besser ist, ein gutes Buch zu lesen oder spazieren zu gehen, anstatt sinnlos zu üben. Man soll sich nur ans Klavier setzen, wenn der ganze Körper zu 100 Prozent beteiligt ist.«
Gut reden hat der Meisterpianist, der als Kunstsammler, Leseratte und Kenner guter Whiskys das Leben genießt. Musik machen sei für ihn seit seinem Debüt vor gut 50 Jahren eine große Leidenschaft - aber auch nur ein Teil seines Lebens. Bejubelt in der ganzen Welt, packt ihn freilich vor jedem Konzert die Nervosität. Der Anspruch heute ist eben sehr groß, vor allem wenn man einen guten Namen besitzt. Buchbinder möchte die Erwartungen seines Publikums nicht nur erfüllen, sondern sogar übertreffen. Das geht nur mit vollem Einsatz und ewiger Neugierde. Den Notentext liest er stets genau und parallel in verschiedenen Ausgaben.
Ins Konzerthaus Berlin kommt er nun mit einem epochalen Werk seines Wiener Hausgottes Ludwig van Beethoven. Buchbinder spielt die grandiosen »Diabelli-Variationen« op. 120 (1823), eines der raffiniertesten Werke der gesamten Klavierliteratur. Und sicher wird mancher Akzent, manche Vortragsbezeichnung auch hier von ihm neu durchdacht.
Buchbinder wäre nicht Buchbinder, wenn auch sein Programm, das er für die Reihe »Pianissimo« zusammengestellt hat, keine Besonderheit besäße. So interpretiert er zu Beginn seines Recitals die »Corelli-Variationen« op. 42 (1931) von Sergej Rachmaninow, in denen der findige Pianist eine Wesensverwandtschaft zu Beethovens Opus entdeckt. Mit den zwei opulenten Rachmaninow2 Klaviertranskriptionen von Fritz Kreislers wienerisch-charmanten Violinstücken »Liebesleid« und »Liebesfreud« ergänzt er sein Programm, um sich anschließend im »Nach(t)gespräch« den Fragen des Publikums zu stellen.




Vormerken: Am 20. Mai 2011 veröffentlicht Sony Classical sämtliche Klaviersonaten Beethovens in einer 9 CDs umfassenden Box. Die Aufnahmen mit Rudolf Buchbinder entstanden im Zeitraum von 2010 und 2011 in der Dresdner Semperoper, begleitend zu dem dort stattfindenden Konzertzyklus.
Das letzte Konzert findet am 27. März statt.
Rudolf Buchbinder Klavier
Sergej Rachmaninow Variationen über ein Thema von Corelli d-Moll op. 42
Fritz Kreisler »Liebesleid« und »Liebesfreud«, für Klavier übertragen von Sergej Rachmaninow
Ludwig van Beethoven 33 Veränderungen über einen Walzer von Anton Diabelli C-Dur op. 120

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Datum: 16.03.2011 - 14:48 Uhr
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