Bundesregierung schafft gesetzliche Grundlagen für Smart-Grid
Zähl- und Messwesen soll neu ausgerichtet werden
(PresseBox) - Die Bundesregierung steckt den gesetzlichen Rahmen für Smart Grid ab. Der neue Grundansatz baut im Wesentlichen auf vier Säulen auf, die neben den notwendigen Mindestfunktionalitäten auch die Bedingungen für einen verpflichtenden Einbau bei Neuanschlüssen, eine Nutzen-Kosten-Analyse und die Regelungen zum Datenschutz festlegen. Das ist dem Arbeitsentwurf zur Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) zu entnehmen, über den der EPID in seiner aktuellen Ausgabe berichtet.
Um den Einsatz von Smart Meter anzureizen, sollen Verteilnetzbetreiber denjenigen Letztverbrauchern ein um die Hälfte reduziertes Netzentgelt gewähren müssen, die ihnen eine Steuerung über unterbrechbare Verbrauchseinrichtungen gestatten. Dazu gehören neben Wärmepumpen explizit auch Elektromobile. Diese sei "von besonderer Wichtigkeit", heißt es im EnWG-Arbeitsentwurf.
Darüber hinaus werden im Arbeitsentwurf die Entflechtung der Netze, die Zugänge zu Speichern und die Einrichtung einer Schlichtungsstelle zum Verbraucherschutz geregelt. Der EPID dokumentiert die wichtigsten Änderungen in seiner aktuellen Ausgabe.
Der EPID ist Monitoringbericht und Meinungsplattform zur Energiepolitik. Der Informationsdienst erscheint 14-täglich und ist im Abonnement oder als Einzelausgabe zu beziehen. Er analysiert aktuelle Entscheidungsprozesse auf Bund-, Länder- und EU-Ebene und stellt Positionen und Initiativen der zentralen Akteure dar. Der EPID ist werbefrei, der Verlag unabhängig und überparteilich.
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Datum: 08.03.2011 - 13:43 Uhr
Sprache: Deutsch
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