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Spitzenstimmung ohne Ende? Mittelstand eilt von Rekord zu Rekord

ID: 362464

(ots) -

- Dritter Rekord des mittelständischen Geschäftsklimas in Folge
- Spürbar bessere Lageurteile bei Mittelständlern und
Großunternehmen
- Erneuter starker Anstieg der Absatzpreiserwartungen,
insbesondere bei Großunternehmen

Das Geschäftsklima kleiner und mittlerer Unternehmen steigt im
Februar um 2,3 Zähler auf 30,7 Saldenpunkte und lässt damit den
Rekordwert des Vormonats erneut hinter sich. Der Anstieg dieses
zentralen Indikators innerhalb des KfW-ifo-Mittelstandsbarometers
rührt dabei aus nochmals deutlich verbesserten Lageurteilen (+5,1
Zähler auf 36,7 Saldenpunkte), wohingegen sich die
Geschäftserwartungen im Mittelstand auf hohem Niveau knapp
stabilisieren (-0,4 Zähler auf 24,4 Saldenpunkte).

Bei den Großunternehmen lässt sich eine vergleichbare Entwicklung
der Lageurteile feststellen (+3,4 Zähler auf 40,7 Saldenpunkte).
Allerdings fällt die Korrektur der Geschäftserwartungen hier etwas
ausgeprägter aus (-4,3 Zähler), weshalb das Geschäftsklima der
Großunternehmen gegenüber dem Januarwert marginal (-0,4 Zähler auf
32,3 Saldenpunkte) nachgibt.

Dr. Norbert Irsch, Chefvolkswirt der KfW: "Die aktuellen Daten des
KfW-ifo-Mittelstandsbarometers bestätigen den sehr guten
konjunkturellen Ausblick für das laufende Jahr. Dies spiegelt sich
auch in den gut gefüllten Auftragsbüchern, der hohen
Investitionsbereitschaft der Unternehmen, einer erfreulichen
Entwicklung auf dem inländischen Arbeitsmarkt sowie einer
optimistischen Verbraucherstimmung. Gleichwohl bestehen weiterhin
Risiken, etwa aus den Entwicklungen im arabischen Raum oder dem
möglichen Wiederaufflammen der Eurokrise heraus, sofern die Reform
des institutionellen Rahmenwerks für die Eurozone nicht überzeugend
gelingt. Als besonderes Risiko ist die Inflationsentwicklung




einzuschätzen. Sie könnte die erhoffte stärkere Belebung des privaten
Konsums trotz günstiger Arbeitsmarktentwicklung vereiteln und die EZB
über die bereits angekündigte Zinswende hinaus zu weiteren raschen
Zinsanhebungen veranlassen."

In den vier Hauptwirtschaftsbereichen zeigt sich wie in den
Vormonaten ein gemischtes Bild. Bei den Mittelständlern stieg das
Geschäftsklima im Februar in allen Branchen an: Am kräftigsten war
der Klimazuwachs im Großhandel (+4,9 Zähler), gefolgt vom
Einzelhandel (+3,0 Zähler), dem Bauhauptgewerbe (+2,7 Zähler) und dem
Verarbeitenden Gewerbe (+1,5 Zähler). Demgegenüber berichten die
Großunternehmen des Einzelhandels (-3,0 Zähler) sowie des
Verarbeitenden Gewerbes (-0,9 Zähler) von geringfügigen
Klimaverschlechterungen.

Bei den Beschäftigungserwartungen hält die Rekordserie ebenfalls
an. So wurde bei den Mittelständlern mit 23,5 Saldenpunkten im
Februar der dritte, bei den Großunternehmen mit 26,1 Saldenpunkten
sogar der sechste neue Hochpunkt in Folge erzielt.

Neben den guten Beschäftigungserwartungen spiegelt auch die
Entwicklung der Absatzpreiserwartungen die sehr lebhafte Konjunktur.
Nach bereits kräftigen Anstiegen im Januar waren im Berichtsmonat mit
+4,0 Zählern bei den Mittelständlern und +6,7 Zählern bei
Großunternehmen abermals beachtliche Zuwächse zu verzeichnen. Mit
19,7 Saldenpunkten wurde dadurch bei den Großunternehmen sogar ein
neuer Höchstwert erzielt. Neben der guten konjunkturellen Lage dürfte
hierbei der jüngste starke Anstieg der Energiepreise eine Hauptrolle
gespielt haben.

Die ausführliche Analyse mit Datentabelle und Grafiken zum
KfW-ifo-Mittelstandsbarometer ist unter www.kfw.de in der Kategorie
"Research" abrufbar.



Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM)
Tel. 069 7431-4400, Fax: 069 7431-3266,
E-Mail: presse(at)kfw.de, Internet: www.kfw.de

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Datum: 08.03.2011 - 10:54 Uhr
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