GEO-Reporter erlebten Libyen am Vorabend des Aufstandes
(ots) - Eine Reporterin und ein Fotograf des Magazins GEO
haben noch bis Freitag als letzte westliche Journalisten in Libyen
gearbeitet. Ihre Analyse: Der Aufstand ist im Kern keine
Demokratiebewegung - sondern er wurzelt in lange unterdrückten
Clan-Konflikten.
Am Freitagmittag war Schluss mit der Recherche. GEO-Redakteurin
Gabriele Riedle und Fotograf Kai Wiedenhöfer wurden von libyschen
Offiziellen in ihrem Hotel abgeholt und ultimativ aus dem Land
geworfen. Knapp drei Wochen lang waren sie zuvor, immer begleitet von
Bewachern des "Informationsministeriums", durch das Land gereist, um
eine politische Reportage aus dem Reich Gaddafis zu erarbeiten.
Sie erlebten Libyen und seine Menschen am Vorabend des Aufstandes
- und erhielten durch Gespräche und Beobachtungen Einblick in dessen
Hintergründe.
"Wenn die Proteste im Westen als Demokratiebewegung gewertet
werden, basiert das zum Teil auf Wunschdenken", sagt die
GEO-Reporterin. "Da ist viel Rache im Spiel von Stämmen, die nicht an
der Macht sind, Rache auch für frühere Übergriffe auf andere Clans,
Rache von Islamisten, deren Führer unter Gaddafi schon vor Jahren
eingekerkert wurden."
Ein Blick auf die Machtkonstellationen lasse Böses erahnen:
"Selbst wenn Gaddafi die Macht im Land abgeben würde, verhieße die
Zukunft nicht viel Gutes."
Ein Interview mit Gabriele Riedle über ihre Eindrücke und ihre
düstere Prognose finden Sie jetzt auf www.geo.de/libyen.
Pressekontakt:
Maike Pelikan
GEO Kommunikation
20444 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 - 21 57
Telefax +49 (0) 40 / 37 03 - 56 83
E-Mail pelikan.maike(at)geo.de
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Datum: 21.02.2011 - 18:50 Uhr
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