Top-Exportmärkte 2011 - die zweite Reihe ganz vorn
(ots) - Australien, Finnland, Kasachstan, Katar, 
Kolumbien, Korea (Rep.) und Südafrika sind in diesem Jahr die 
Top-Exportmärkte für Germany Trade & Invest. Die Gesellschaft ist 
davon überzeugt, dass diese Länder den exportabhängigen 
mittelständischen Unternehmen (KMU) große Chancen bieten. Obwohl sie 
bisher nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit standen, bieten sie 
beeindruckende Wachstumszahlen, bedeutende Bodenschätze und einen 
interessanten Binnenmarkt. "Die Top-Exportmärkte 2011 können in ihrer
Bedeutung für deutsche Unternehmen traditionelle Märkte in Europa, 
den USA und den BRIC-Staaten nicht ersetzen, aber sie versprechen 
interessante Neugeschäfte", meint Michael Pfeiffer, Geschäftsführer 
von Germany Trade & Invest.
   Australien ist trotz der jüngsten Naturkatastrophen ein 
zukunftsträchtiger Absatzmarkt. Mit einem Pro-Kopf-Einkommen von etwa
USD 55.000, was deutlich über den Werten Deutschlands oder der USA 
liegt, bleibt das Land trotz der großen Entfernung ein lohnender 
Handelspartner. Die deutschen Exporte nach "Down Under" stiegen in 
den ersten elf Monaten 2010 bereits um beachtliche 24% auf EUR 7,2 
Mrd..
   Auch die Warenausfuhren nach Finnland entwickeln sich sehr 
positiv. Das skandinavische Land ist ein bedeutender Absatzmarkt für 
deutsche Qualitätsprodukte. Das deutlich über dem EU-Durchschnitt 
liegende Wirt-schaftswachstum sowie hohe Ausrüs¬tungsinvestitionen 
stützen die rege Nachfrage nach Maschinen "Made in Germany".
   Die zentralasiatische Republik Kasachstan verdient unter deutschen
Exportmanagern mehr Beachtung. Zwar ist das bilaterale Handelsvolumen
noch relativ klein und in der Geschäftsanbahnung manche Klippe zu 
umschiffen, doch rechtfertigen die riesigen Rohstoffvorkommen, der 
immense technologische Nachholbedarf und das stetige 
Wirtschaftswachstum ein zunehmendes Engagement.
   Im kleinen Wüstenstaat Katar ist durch den Zuschlag für die 
Fußball-WM 2022 mit einer wahren Flut von Großaufträgen zu rechnen. 
Dank seiner Petro-Dollar werden nicht nur neue Stadien aus dem Boden 
gestampft, sondern zahlreiche weitere Infrastrukturprojekte 
vorangebracht. Da deutsche Unternehmen und Investoren hochwillkommen 
sind, locken zahlreiche Neuaufträge. In den ersten elf Monaten 2010 
stiegen die deutschen Lieferungen um satte 46% auf knapp EUR 1,4 Mrd.
   Kolumbien ist für deutsche Mittelständler überaus 
vielversprechend. Solide BIP-Wachstumsraten von 4%, ein großer 
Binnenmarkt sowie hohe Investitionen in Maschinen und Ausrüstungen 
geben positive Signale für Neugeschäfte. Der Aufwärtstrend bei den 
deutschen Lieferungen, die bis November 2010 bereits ein Plus von 36%
erreichten, dürfte anhalten.
   Die weltweite Finanzkrise konnte Korea (Rep.) wenig anhaben. Schon
2010 wurden 6% BIP-Zuwachs erzielt. Der systematische Ausbau von 
Zukunftstechnologien und das Inkrafttreten des Freihandelsabkommens 
mit der EU im Juli 2011 lassen weiterhin auf erfolgreiche Geschäfte 
hoffen. Die deutschen Exporte nach Korea (Rep.) stiegen bis November 
2010 um über 30% auf EUR 9,3 Mrd.
   Südafrikas Wirtschaft ist weiter auf Expansionskurs. Zuwachsraten 
von bis zu 4% scheinen realistisch. Das Land investiert vor allem im 
Infrastruktur-, Energie-, Gesundheits- und Umweltsektor. Dabei ist 
die Kap-Republik bei High-Tech-Produkten fast ausschließlich auf 
Importe angewiesen. Die deutschen Exporte nach Südafrika haben in den
ersten elf Monaten 2010 bereits um 35% auf über EUR 7 Mrd. zugelegt, 
der Aufwärtstrend bleibt ungebrochen.
   Weitere Informationen zu den Top-Exportmärkten 2011 sind unter  
www.gtai.de/top-exportmaerkte abrufbar. Das Internet-Special 
"Branchen International" bietet unter 
www.gtai.de/branchen-international ausführliche Informationen zu den 
analysierten Märkten und einzelnen Branchen.
   Germany Trade & Invest ist die Gesellschaft für Außenwirtschaft 
und Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland. Die 
Gesellschaft berät ausländische Unternehmen, die ihre 
Geschäftstätigkeit auf den deutschen Markt ausdehnen wollen. Sie 
unterstützt deutsche Unternehmen, die ausländische Märkte erschließen
wollen, mit Außenwirtschaftsinformationen.
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Datum: 16.02.2011 - 11:00 Uhr
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