"Babys gehören nicht vor den Fernseher!"
Generation Multimedia-Kids: In ELTERN gibt Exp
(ots) - 16. Februar 2011 - Für viele Mütter und Väter sind
Kleinkinder vor dem Bildschirm eine Horrorvorstellung. Die Expertin
Daniela Naraghi, Diplom-Pädagogin und selbst Mutter von zwei Kindern,
gibt jetzt eine vorsichtige Entwarnung: "Fernseher und Computer
gehören heute zum modernen Leben, auch in Familien mit Kindern. Ein
Bildschirm an sich macht, anders als oft behauptet, Kinder weder dick
noch dumm. Es kommt immer darauf an, wie man damit umgeht."
In der März-Ausgabe der Zeitschrift ELTERN (ab heute im Handel)
erklärt Daniela Naraghi konkret, welchen Medienkonsum sie bei Kindern
unter drei Jahren für vertretbar hält: "Babys gehören nicht vor den
Fernseher! Natürlich kann eine Mutter beim Stillen auch mal ihre
Lieblingsserie gucken. Von sogenanntem Baby-TV, das angeblich schlau
macht, kann ich aber nur abraten. Babys lernen anders: durch Spielen,
Entdecken und Kommunizieren. Im zweiten und dritten Lebensjahr
erwacht dann das Interesse an kleinen Geschichten. Nun ist ein Kind
in der Lage, einer kleinen, kindgerechten Episode auf dem Bildschirm
zu folgen. Aber ein Erwachsener muss mitgucken und bei Bedarf
erklären, was da passiert!"
In puncto Länge des Bildschirm-Konsums rät die Pädagogin: "Vor dem
Grundschulalter nicht mehr als 20 Minuten. Ich weiß, dass das im
Alltag mit Kindergartenkindern oft nicht realistisch ist. Dann ist es
wichtig, kleine Kinder zumindest nicht länger als etwa 20 Minuten am
Stück fernsehen zu lassen, denn sie können auf einen Schlag nicht
mehr verarbeiten."
Positiv steht Daniela Naraghi dem neuen Trend zur Videotelefonie
am Computer gegenüber: "Beim Fernsehen können Kinder nicht in die
Handlung eingreifen, sie erleben sich als passiv. Beim
Videotelefonieren ist das anders: Das Kind schleppt seinen Teddy an,
das Gegenüber reagiert. Man kann vorm Bildschirm zusammen singen,
spielen und reden. Auch wenn diese Form des Miteinanders einen echten
Besuch nicht ersetzt, ist sie eine schöne Erfahrung."
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Andrea Wagner
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Datum: 16.02.2011 - 08:55 Uhr
Sprache: Deutsch
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