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BVR rechnet mit Zinsschritt der EZB erst in der zweiten Jahreshälfte

ID: 336795

(ots) - Mit einem Rückgang der Inflation im weiteren
Jahresverlauf rechnet der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken (BVR) in seinem aktuellen Konjunkturbericht. "Die
Inflationsrisiken haben sich zwar aufgrund steigender Rohstoffpreise
erhöht, auf mittlere Sicht rechnen wir aber weiterhin mit einem
Preisanstieg unterhalb der Marke von zwei Prozent", so
BVR-Vorstandsmitglied Dr. Andreas Martin. Daher könne die Europäische
Zentralbank (EZB) den Leitzins vorerst noch auf dem historisch
niedrigen Niveau von einem Prozent belassen.

Der Preisauftrieb sei strukturell noch als maßvoll einzuschätzen,
so der BVR. Denn die jüngste Zunahme der Steigerungsrate im Euroraum
auf 2,2 Prozent gehe zum überwiegenden Teil auf eine scharfe Zunahme
der globalen Energie- und Nahrungsmittelpreise zurück. So waren die
Einfuhrpreise im Dezember 2010 so stark gestiegen wie seit Oktober
1981 nicht mehr.

Ein anhaltend hoher Preisdruck an den Rohstoffmärkten stelle zwar
ein ernstes Gefahrenpotential für die Preisstabilität in der Eurozone
dar, andererseits befinde sich die um Energie und andere
schwankungsanfällige Preise bereinigte Kerninflationsrate aber noch
auf einem niedrigen Niveau. Auch gehe vom Geldmengenwachstum momentan
noch kein Preisdruck aus. So rechnet der BVR mit Blick auf die am
morgigen Freitag zur Veröffentlichung stehenden Zahlen für Dezember
2010 mit einem Wachstum der Geldmenge M3 in Höhe von 2,1 Prozent.

Auf längere Sicht seien steigende Inflationsgefahren nicht
auszuschließen. Hierzu würde es insbesondere dann kommen, wenn der
aktuelle Anstieg der Rohstoffpreise zu Zweitrundeneffekten führe oder
falls sich die Lohnentwicklung beschleunige. Wegen der langen
Wirkungsverzögerungen müsse die Geldpolitik die Preisentwicklung
daher mit erhöhter Aufmerksamkeit beobachten und frühzeitig




reagieren, falls sich die Inflationsperspektiven fundamental
verschlechtern sollten. Einen Zinsschritt der EZB in der ersten
Jahreshälfte hält der BVR jedoch für unwahrscheinlich.

Die aktuelle Studie des BVR ist im Internet unter www.bvr.de ,
Publikationen, Studien/Konjunktur abrufbar.



Pressekontakt:
Bundesverband der
Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken - BVR
Pressesprecherin:
Melanie Schmergal
Schellingstraße 4
10785 Berlin
Telefon: (030) 20 21-13 00
Telefax: (030) 20 21-19 05
Internet: www.bvr.de
E-Mail: presse(at)bvr.de

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Datum: 27.01.2011 - 11:42 Uhr
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