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NDR elf Mal für Grimme-Preis 2011 nominiert

ID: 335980

(ots) - Ein knappes Dutzend NDR Produktionen und
Koproduktionen sind in diesem Jahr für einen Grimme-Preis nominiert:
der Dokumentarfilm "Aghet - ein Völkermord", die Dokumentationen "DDR
ahoi", "Die Anwälte - Eine deutsche Geschichte" und "Wohin marschiert
die Armee?" - dessen Autor Hubert Seipel ist zudem auch für die NDR
Koproduktionen "die story: Die Welt des Josef Ackermann" und "Gier
und Größenwahn" für einen Spezial-Preis aufgestellt - , die
Fernsehfilme "Eine Nacht im Grandhotel" und "Letzter Moment", dazu
Schauspieler Martin Brambach u. a. für den Film "Fasten à la carte",
die aktuelle Staffel der Comedy-Serie "Die Sketchköppe", die Rubrik
"Schlegl in Aktion" aus dem NDR Satiremagazin "extra 3" und die
Showreihe "Unser Star für Oslo".

Frank Beckmann, NDR Programmdirektor Fernsehen: "Der NDR kann viel
bewegen, er kann aufdecken, aufklären, zuspitzen und auf den Punkt
bringen - und bestens unterhalten. Die große Zahl der Nominierungen
für diesen wichtigen Preis zeigt, dass uns dies alles im vergangenen
Jahr hervorragend gelungen ist. Unsere Dokumentationen haben für
Aufsehen gesorgt, unsere Satire legt den Finger in die Wunde, und in
Film und Show bieten wir Hochkarätiges und Innovatives. Eine bessere
Mischung hätten wir uns für den Grimme-Preis nicht wünschen können.
Ich drücke all unseren Nominierten die Daumen."

Im Zeitraum 1915 bis 1917 wurden mehr als eine Millionen Armenier
durch das türkische Militär ermordet. Aghet - die Katastrophe -
nennen die Armenier diesen Völkermord. In der Türkei wird der Genozid
bis heute geleugnet, seine bloße Erwähnung steht dort unter Strafe.
Der 90-minütige Film "Aghet - ein Völkermord" von Eric Friedler
beschäftigt sich mit den politischen Motiven für das bis heute
andauernde Schweigen. Ein hochkarätiges Schauspielerensemble verleiht




im Film lange verstorbenen Zeitzeugen Stimmen von beklemmender
Authentizität. Produzentin war Katharina M. Trebitsch, die Redaktion
hatte Thomas Schreiber. "Aghet - ein Völkermord" erhielt 2010 den
Deutschen Fernsehpreis und den Armin T. Wegner Humanitarian Award. Er
ist in der Kategorie Information & Kultur für einen Grimme-Preis
nominiert.

Die WDR/NDR/RBB-Koproduktion "Die Anwälte - Eine deutsche
Geschichte" von Birgit Schulz schildert die Lebenswege der
APO-Anwälte Christian Ströbele, Horst Mahler und Otto Schily. Die
Redaktion lag bei Christiane Hinz (WDR), Silvia Gutmann (NDR), Jens
Stubenrauch (rbb) und Andrea Ernst (WDR/arte), Produzent war
Bildersturm. Der Film bekam bereits den "PHOENIX-Dokumentarfilm-Preis
2010"

In der zweiteiligen Dokumentation "DDR ahoi" aus dem NDR
Landesfunkhaus Mecklenburg-Vorpommern erzählt Autor Lutz Pehnert vom
Aufstieg und Niedergang der DDR als Seefahrernation. Die Redaktion
lag bei Sabine Rossbach und Thomas Balzer. Hergestellt wurde die
Dokumentation in Koproduktion mit dem MDR von der Hoferichter und
Jacobs mbH. Der Zweiteiler lief im Mai 2010 im NDR Fernsehen. "DDR
ahoi" ist in der Grimme-Kategorie Serien & Mehrteiler nominiert. Elke
Haferburg, Dirketorin des NDR Landesfunkhauses
Mecklenburg-Vorpommern: "Die Nominierung freut mich natürlich sehr!
Sie ist sowohl Auszeichnung als auch Bestätigung für die Arbeit und
das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Aufarbeitung
der DDR Geschichte in all ihren Facetten wird auch in Zukunft eine
der herausragenden Aufgaben des NDR Landesfunkhauses
Mecklenburg-Vorpommern sein."

Für seine schauspielerische Leistung auch in dem Fernsehfilm
"Fasten à la carte" darf Schauspieler Martin Brambach auf eine
Spezial-Auszeichnung hoffen. Das Drehbuch schrieben Gernot Gricksch,
Kathrin Wilkes und Anne Otto nach einer Idee von Kathrin Wilkes,
Regie führte Hans-Erich Viet, Redaktion: Jeanette Würl (NDR) und
Andreas Schreitmüller (ARTE). "Fasten à la Carte" ist ein Film der
Riva Filmproduktion im Auftrag des NDR in Zusammenarbeit mit ARTE.

Uwe Kockisch, Barbara Auer, Udo Samel, Judy Winter, als Gast
Franco Nero - dieses Ensemble spielt in dem Fernsehfilm "Eine Nacht
im Grandhotel". In einer luxuriösen Herberge muss Hoteldetektiv Paul
Sander in einer Nacht nicht nur einen Weindieb ermitteln, einen
renitenten Gast beruhigen und eine gealterte Diva besänftigen,
sondern trifft auch seine große Liebe Greta Moreno wieder ... Das
Drehbuch schrieb Sathyan Ramesh nach einer Idee von Frank Göhre und
Ulrich Waller, Regie führte Thorsten Näter. Produzentin war Heike
Wiehle-Timm (Relevant Film), Redakteurin Barbara Beauvais. Der Film
geht in der Kategorie Fiktion ins Rennen.

Peter Hornberg (Matthias Habich) ist ein gefragter Übersetzer um
die sechzig. Nach einem Streit mit seiner Ex-Frau Anja (Beatrice
Richter) bleibt Peter allein im Restaurant zurück und kommt mit der
Bedienung (Ulrike C. Tscharre) ins Gespräch ... Was wie eine
bittersüße Romanze beginnt, erfährt einen tiefen Riss, als Peter
eines Tages Isabels Eltern kennenlernt - ihre Mutter Katharina (Gila
von Weitershausen) ist eben jene Frau, wegen der Peter zielstrebig in
die Einsamkeit geflüchtet ist ... Der Film "Letzter Moment" von
Sathyan Ramesh (Buch und Regie) startet in der Kategorie Fiktion.
Produzent war Markus Gruber (mementofFilm), Redaktion: Daniela
Mussgiller (NDR) und Andreas Schreitmüller (ARTE).

Die beiden Autoren und Protagonisten der Comedyreihe "Die
Sketchköppe", Dennis Kaupp und Jesko Friedrich, bekamen bereits 2009
einen Grimme-Preis für ihre Rubrik "Johannes Schlüter" im NDR
Satiremagazin "extra 3". In "Die Sketchköppe" verwandeln sie sich in
skurrile, typisch norddeutsche Figuren. In der aktuellen Staffel, die
in der Kategorie Unterhaltung genannt ist, werden sie unterstützt von
prominenten Stargästen wie Heinz Hoenig, Caren Miosga, Tim Mälzer,
Gotthilf Fischer und vielen anderen. Redakteur für "Die Sketchköppe"
ist Andreas Lange. Die nächste Folge läuft am Dienstag, 8. März, um
22.35 Uhr im NDR Fernsehen.

Seit 2007 moderiert Tobias Schlegl das Satiremagazin "extra 3" im
NDR Fernsehen. Von Anfang an zog es ihn regelmäßig aus dem Studio
direkt ins politische Geschehen: Mit aufsehenerregenden Aktionen
wollen Schlegl und sein Team auf Wahrheiten und Missstände hinweisen.
So verliehen sie im Sommer, als zum Leidwesen vieler Passagiere die
Klimaanlagen vieler Züge ausfielen, das "goldene Handtuch" für das
beste Saunaangebot an Bahnchef Gruber. Als die katholische Kirche
verkündete, es habe nun genügend Aufruhr um Missbrauchsfälle gegeben,
reiste das Team mit einem zwei mal drei Meter großen Schwamm zum
Bistum Osnabrück - Aufschrift: "Schwamm drüber". Als Mitautor und
Protagonist der entlarvenden, satirischen Polit-Attacken in der
"extra 3"-Rubrik "Schlegl in Aktion" ist Tobias Schlegel nominiert
für einen Grimme-Preis "Spezial". Verantwortlicher Redakteur auch
hier: Andreas Lange.

In der achtteiligen Showreihe "Unser Star für Oslo" hatte Stefan
Raab zusammen mit Das Erste, ProSieben und den Pop- und jungen Wellen
der ARD den deutschen Beitrag für den Eurovision Song Contest 2010
gesucht und gefunden: Am Schluss stand die Publikumsentscheidung, wer
als "Unser Star für Oslo" zum Eurovision Song Contest fährt. Gewählt
wurde Lena - die den Eurovision Song Contest 2010 für Deutschland
gewann. Produzent war Brainpool, Regisseur Ladislaus Kiraly, die
Moderatoren Sabine Heinrich und Matthias Opdenhövel, die
Redaktionsleitung hatten Thomas Schreiber (NDR/ARD) und Christiane
Teich (ProSieben). Die Show, die ebenfalls in die Kategorie
Unterhaltung fällt, wurde bereits mit dem Deutschen Fernsehpreis 2010
ausgezeichnet.

Für die Dokumentation "Wohin marschiert die Armee?" hat Fernseh-
und Grimme-Preis-Träger Hubert Seipel Politiker, Planer und Soldaten
besucht. Die Koproduktion von NDR und WDR ist mehr als eine
Bestandsaufnahme der Bundeswehr, die jahrelang zwischen
Vernachlässigung und Überforderung marschierte. Denn noch immer ist
unklar: Was ist eigentlich ihre Aufgabe? Und: Wer wird eigentlich in
der neuen Armee freiwillig Berufssoldat? Redakteur der NDR
Eigenproduktion (Kategorie: Information & Kultur) ist Christoph
Mestmacher. Hubert Seipel ist zudem für einen Spezial-Preis nominiert
- neben "Wohin marschiert die Armee?" werden als Begründung seine
Filme "die story: Die Welt des Josef Ackermann" und "Gier und
Größenwahn" genannt. An diesen Dokumentationen ist der NDR als
Koproduzent beteiligt.

26. Januar 2011



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NDR Norddeutscher Rundfunk
NDR Presse und Information
Telefon: 040 / 4156 - 2304
Fax: 040 / 4156 - 2199
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Datum: 26.01.2011 - 13:10 Uhr
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