"Emotionen auf der Bühne halten länger an als auf dem Tennisplatz"
(ots) - Worin liegt der Unterschied zwischen dem
Sieg bei einem großen internationalen Tennisturnier und dem Auftritt
als Sänger vor 80.000 Fans? Der Franzose Yannick Noah, einst
erfolgreicher Tennisprofi und inzwischen ein nicht weniger
erfolgreicher Pop-Sänger, vergleicht in der Februar-Ausgabe des
Magazins Reader's Digest beide Extreme und gewährt dabei seltene
Einblicke in sein Seelenleben. "Ein Tennis-Match kannst du nicht
genießen. Du stehst unter einer extremen Anspannung. Für den, der den
letzten Punkt gewinnt, weil sein Ball drei Zentimeter innerhalb des
Feldes landete, gibt es am Ende einen Moment, der unbeschreiblich
ist", sagte Noah dem Magazin. Die Emotionen auf der Bühne seien damit
nur teilweise gleichzusetzen: "Sie sind nicht so stark, sanfter; aber
sie halten viel länger an." Manchmal komme er auf der Bühne in einen
anderen Zustand, so Noah: "Dann singe ich das Lied nicht, sondern bin
das Lied."
Yannick Noah spielte sich in seiner aktiven Zeit als Tennisprofi
in die Herzen des Publikums. Als er im Sommer 1983 die French Open im
Stadion Roland Garros gewann, war er endgültig der Liebling der
Nation. Daran hat sich bis heute nichts geändert, zumal sich der
fünffache Vater in den vergangenen Jahren mit Hits wie Saga Africa
und Métisse in die Herzen seiner Landsleute gesungen hat.
Der Sohn eines afrikanischen Fußballprofis und einer französischen
Lehrerin macht aber nicht nur Musik und berät den französischen
Fußball-Erstligisten Paris Saint-Germain sowie die
Fußball-Nationalmannschaft von Kamerun, sondern er engagiert sich
auch für verschiedene Hilfsorganisationen und in seinem Verein
Enfants de la Terre, der Kindern in Not hilft. Seine Lied-Texte sind
politischer geworden. "Da machst du dir als verantwortungsbewusster
Bürger schon Gedanken, wie du dich für die nächsten Generationen
einsetzen kannst." Immer wieder führe er "leidenschaftliche
Diskussionen" mit seiner Tochter, die Kunstgeschichte studiert, über
Themen wie Ökologie oder Zuwanderung. "Vor 25 Jahren hätte ich mir
dafür nicht so viel Zeit genommen, da stand der Sport im
Vordergrund", so der 50-Jährige.
Besonders wichtig ist Yannick Noah seine neue Wahlheimat New York.
Dort war er hingezogen, nachdem Nicolas Sarkozy zum französischen
Staatspräsidenten gewählt worden war. Den Ortswechsel hat Noah bis
heute nicht bereut. Die Stadt biete ihm "Freiheit, Anonymität, das
Spektakel des schnellen Lebens und Leute, die rennen und danach
streben, etwas anderes zu sein - und nicht amerikanisch". Vor allem
werde in New York "die andere Herkunft und Kultur des Mitmenschen"
respektiert.
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Datum: 25.01.2011 - 09:00 Uhr
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