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Blinde fordern Schutz vor "Flüsterautos"

ID: 333978

(ots) - Wenn Angelina Jolie, Brad Pitt und ihre prominenten
Schauspiel-Kollegen im Februar zur Oskar-Verleihung anrücken, gehört
es schon fast zum guten Ton, lautlos vorzufahren. Hybrid-Autos
verfügen über ein zusätzliches elektrisches Antriebssystem, das nicht
nur den Benzinverbrauch senkt, sondern bei niedriger Geschwindigkeit
auch kaum zu hören ist. Die "Hybrids" sind so zum Ausdruck einer
ökologischen Lebensweise und zur großen Hoffnung der
Automobilindustrie geworden.

Allerdings gibt es eine Gruppe, die mit elektrisch betriebenen
Fahrzeugen ein Problem hat. Blinde und sehbehinderte Menschen sind
darauf angewiesen, ein herannahendes Auto zu hören, wenn sie sich
selbstständig im Straßenverkehr bewegen möchten. Die
Sicherheitsrisiken geräuschloser Autos betreffen auch eine Vielzahl
von anderen Fußgängern, beispielsweise kleine Kinder und viele ältere
Menschen.

Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV) hat
deshalb in Zusammenarbeit mit dem Bundeskompetenzzentrum
Barrierefreiheit (BKB) Vertreter der Fahrzeugindustrie und diverser
Forschungsprojekte zu einem Workshop am 25. und 26. Januar in Berlin
eingeladen. "Wir wollen gemeinsam Standards erarbeiten, damit sich
zukünftig auch blinde und sehbehinderte Menschen uneingeschränkt über
elektrisch betriebene Fahrzeuge freuen können", erläutert
DBSV-Präsidentin Renate Reymann. Ein Forderungskatalog liegt auf dem
Tisch und kann eingesehen werden unter:

www.e-mobilitaet.dbsv.org

In den Vereinigten Staaten ist man übrigens schon weiter: Am 4.
Januar unterschrieb US-Präsident Barack Obama den Pedestrian Safety
Enhancement Act. Mit dem Gesetz wird das US-Verkehrsministerium
angewiesen, innerhalb von 18 Monaten Vorgaben für ein
"Mindestgeräusch" zu erarbeiten.

Hintergrund: Dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband e.V.




(DBSV) gehören 20 Landesorganisationen mit rund 40.000 Mitgliedern
an. Als Dachverband des Blinden- und Sehbehindertenwesens verfolgt
der DBSV das Ziel, die soziale Stellung der blinden und
sehbehinderten Menschen in Deutschland zu verbessern und ihre
gesellschaftliche wie auch berufliche Eingliederung zu fördern.



Pressekontakt:
Hans-Karl Peter
Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e. V. (DBSV)
Tel. +49 (0)173 635 52 24
E-Mail h-k.peter(at)dbsv.org

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Datum: 24.01.2011 - 11:11 Uhr
Sprache: Deutsch
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