Ein Recht auf Gesundheit
Neuer Kongress GesundheitRechtWirtschaft in Karlsruhe
(LifePR) - Derzeit arbeiten über 4,5 Millionen Menschen in Deutschland in der Gesundheitswirtschaft, das sind über 11,5 Prozent aller Beschäftigten. Und der Bedarf an ärztlichen, medizinischen und pflegerischen Dienstleistungen steigt durch die höhere Lebenserwartung der Bevölkerung und zunehmende chronische Krankheiten. Dennoch gibt es große Lücken und Strukturprobleme im Gesundheitswesen, beispielsweise ist die medizinische Versorgung in zunehmend mehr deutschen Landkreisen nicht gesichert.
Die neue Kongressmesse GesundheitRechtWirtschaft am 24. und 25. Februar 2011 unter dem Motto: "Die Gesundheitsversorgung morgen - ein neues Zusammenspiel der Berufe" im Kongresszentrum Karlsruhe führt die Verantwortlichen aus Politik, Medizin und Wirtschaft zusammen.
Stefan Kapferer, Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, hat die Schirmherrschaft für die GesundheitRechtWirtschaft 2011 übernommen und wird in seiner Keynote-Rede darstellen, mit welchen Maßnahmen die Politik sich für ein stabiles und nachhaltiges Gesundheitssystem einsetzen wird.
Der Kongress wird eingeleitet von Prof. Dr. Dres. h.c. Hans-Jürgen Papier, Präsident des Bundesverfassungsgericht a. D.. In seinem Vortrag "Ein Recht auf Gesundheit?" befasst er sich mit der Bedeutung der Grundrechte der Patienten und warnt vor einer so genannten "zwei Klassen-Medizin". Weitere hochkarätige Referenten sind beispielsweise Prof. Andreas Spickhoff, Direktor des Zentrums für Medizinrecht an der Universität Göttingen, und Prof. Matthias Schrappe, Mitglied des Sachverständigenrats.
GesundheitRechtWirtschaft setzt auf das Zusammenspiel aller Beteiligten der Gesundheitsversorgung. In Impulsvorträgen werden die aktuellen Themen aus Sicht sowohl der Ärzteschaft, der Pflege, der Handwerksberufe des Gesundheitswesens als auch der kommunalen Seite erläutert. So wird zum Beispiel Landrat Hans Jörg Duppré, Präsident des Deutschen Landkreistages, an die Politiker für eine gleichmäßige Versorgungsdichte und Versorgungsqualität in ganz Deutschland appellieren.
In den anschließenden Workshops, die von Fachjuristen geleitet und moderiert werden, werden die Teilnehmer über bestehende Probleme diskutieren und nach Lösungsansätzen suchen. Bereits bestehende Modellversuche, auch aus dem benachbarten Frankreich, werden verglichen und neue Berufe im medizinischen Bereich hinterleuchtet.
Weitere Informationen und das aktuelle Kongressprogramm finden Sie unter: http://www.grw-ka.de
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Datum: 19.01.2011 - 10:53 Uhr
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