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c'tüber unerwünschte persönliche Daten im Netz

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Online-Reputationsdienste enttäuschen


(PresseBox) - Dienste, die angeblich zuverlässig den Ruf ihrer Kunden im Web verteidigen, unktionieren nach Stichproben des Computermagazins c't [2] meist unzureichend. Internetnutzer sollten lieber ab und an selbst auf Informationspatrouille im Web gehen, rät c't in der Ausgabe 01/11.
Wer viel im Netz unterwegs ist, verliert zwangsläufig den Überblick darüber, wo er welche Daten, Kommentare oder Fotos hinterlassen hat. Und wenn andere über ihn Informationen veröffentlichen, hat er sowieso keine Kontrolle darüber. Leider vergisst das Web nichts: Längst gelöscht geglaubte Informationen können als Kopie unvermittelt woanders wieder auftauchen.
Unter dem Stichwort "Reputation Management" versprechen einige Dienste, für ihre Kunden den Überblick zu wahren. Angeblich spüren sie Informationen zuverlässiger auf als gängige Suchmaschinen. c't machte die Probe aufs Exempel - mit enttäuschendem Ergebnis: Mehr Treffer als eine Google-Standardsuche lieferte keiner der Dienste. "Und ihre Löschungsaufforderungen nerven schon so manchen Webmaster, obwohl die Anschreiben meist keinerlei juristische Berechtigung haben", erklärt c't-Redakteur Holger Bleich.
Er rät Netznutzern stattdessen, ab und an selbst auf Informationspatrouille im Internet zu gehen: "Vielen Anwendern ist nicht klar, dass ihnen das deutsche Recht eine Menge Spielraum gibt, selbst Inhalte aus dem Netz zu bekommen." Das Recht am eigenen Bild beispielsweise gehe hierzulande sehr weit, und auch falsche Tatsachenbehauptungen über sich selbst muss keiner hinnehmen. Wer gegen unerwünschte Inhalte im Web vorgehen möchte, sollte sich zuerst an den Verursacher wenden. Erst wenn dieser nicht reagiert, kann man zum Beispiel den Betreiber der Plattform bitten, den Inhalt zu löschen. "Falls die Gegenseite kein Einsehen zeigt, ist ein Gang zum versierten Rechtsanwalt aber unvermeidlich", so Bleich.
[2] http://www.ct.de



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Datum: 17.12.2010 - 13:57 Uhr
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