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Artikelserie Unternehmer Office (Teil 2)

ID: 316396

Rankers Finanzstrategien schätzt die Werte von Familienunternehmern, denn Familienunternehmen sind die Stütze der deutschen Wirtschaft.

(PresseBox) - Die Bedeutung von Familienunternehmen für unsere Volkswirtschaft wird in der Öffentlichkeit häufig unterschätzt. In den Medien wird vor allem über die großen börsennotierten Unternehmen berichtet. Sie werden als die wahrgenommen, die maßgeblich zur Wirtschaftsleistung unseres Landes beitragen.
Die schwierige Definition des Begriffes ?Familienunternehmen?
Hinzu kommt, dass kaum jemandem klar ist, was unter dem Begriff Familienunternehmen genau zu verstehen ist - selbst in der Fachliteratur existiert keine einheitliche Definition von Familienunternehmen. Häufig werden sie einfach mit kleinen Unternehmen gleichgesetzt. Der ?Familienbetrieb? im allgemeinen Sprachgebrauch ist ein Unternehmen, das einer Familie gehört und in dem vor allem Familienmitglieder tätig sind.
Familienunternehmen sind aber auch Unternehmen, die sich teilweise im Besitz dritter Personen befinden, sofern die Familie die Mehrheit der Unternehmensanteile hält. Diese Voraussetzung trifft auf viele kleine Unternehmen wie auch auf zahlreiche Großunternehmen zu: darunter Bosch, Bertelsmann oder Haniel.
Die Einordnung als Familienunternehmen ist grundsätzlich unabhängig von der Größe oder Rechtsform eines Unternehmens - mit Beiersdorf, Henkel, Metro und Merck befinden sich sogar im DAX Unternehmen, die als Familienunternehmen einzustufen sind.
Typisch für ein Familienunternehmen ist, dass die Familie an der Geschäftsführung beteiligt ist und aktiv die Geschicke des Unternehmens lenkt. Seine Inhaber verfolgen das Ziel, das Unternehmen in der Familie zu halten und innerhalb der Familie an die nachfolgende Generation zu übergeben.
Für Familienunternehmen gelten zusammengefasst also vier idealtypische Kriterien:
- Eine oder mehrere Familien besitzen die Mehrheit an den Stimmrechten und/oder am Kapital.
- Eine oder mehrere Familien üben einen maßgeblichen Einfluss auf das Unternehmen aus, indem Familienmitglieder entweder eine Führungstätigkeit im Unternehmen ausüben und/oder Entscheidungs- und Kontrollrechte im Beirat/Aufsichtsrat oder der Gesellschafterversammlung wahrnehmen.




- In einem Unternehmen werden bestimmte Werte gelebt bzw. es herrscht eine bestimmte Unternehmenskultur, die von der Familie geprägt wird;
- In einem Unternehmen besteht Fortführungswille, d. h., dass das Unternehmen an die nächste Generation in der Familie weitergegeben werden soll.
Strategie und Finanzierungsverhalten von Familienunternehmen
Die klassischen Familienunternehmen unterscheiden sich in ihren Strategien und ihrem Finanzierungsverhalten oft grundlegend von Nicht-Familienunternehmen und insbesondere von den großen Publikumsgesellschaften.
Weil sie einen dauerhaften Einfluss ihrer Familie auf das Unternehmen anstreben, bleiben Familienunternehmer gern unabhängig von externen Kapitalgebern. Vor allem scheuen sie die Beteiligung externer Eigenkapitalgeber. Sie sind bestrebt, das Eigenkapital in der Familie zu halten und tendieren dazu, Gewinne nicht auszuschütten, sondern wieder in das eigene Unternehmen zu investieren.
Inhaber von Familienunternehmen beabsichtigen, ihr Unternehmen zu erhalten und die Familientradition fortzuführen. Sie wollen nicht in erster Linie eine möglichst hohe Rendite auf das eingesetzte Kapital erzielen. Daher verzichten Familienunternehmer darauf, sich kurzfristig bietende Gewinnchancen wahrzunehmen und verfolgen eine eher langfristig orientierte Unternehmensstrategie.
Dieses Verhalten macht Familienunternehmen unempfindlicher gegenüber wirtschaftlichen Krisen, die häufig durch vorübergehende Übertreibungen in spezifischen Märkten ausgelöst werden.
Neue Studien zur volkswirtschaftlichen Bedeutung von Familienunternehmen
?Nicht zuletzt aufgrund dieser Besonderheiten haben Familienunternehmen eine größere Beachtung verdient, als ihnen in den öffentlichen Medien und in der Wissenschaft im Allgemeinen zuteilwird?, sagt Georg Rankers, Geschäftsführer von Rankers Finanzstrategien.
Die wirtschaftswissenschaftliche Forschung hat sich bereits intensiv mit dem Vergleich zwischen Großunternehmen und kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) beschäftigt und die Bedeutung der KMU für Wachstum, Beschäftigung und strukturellen Wandel herausgestellt.
Aber erst in jüngerer Zeit haben sich vereinzelte Studien der Frage gewidmet, welchen Stellenwert die Familienunternehmen in der Wirtschaft haben und herausgefunden, dass ein erheblicher Teil der Wirtschaftsleistung von Familienunternehmen erzeugt wird:
? Der Anteil der familienkontrollierten Unternehmen an allen Unternehmen beträgt 93%. Auf die eigentümergeführten Familienunternehmen entfallen 91% und auf die nominellen Familienunternehmen 79% aller Unternehmen.
? Unabhängig von der Definition sind Familienunternehmen überproportional in der kleinsten Unternehmensgrößenklasse mit weniger als 10 Beschäftigten vertreten. Sie sind überdurchschnittlich oft Einzelunternehmen und häufiger in der Rechtsform der Personengesellschaft.
? Besonders hohe Anteile an Familienunternehmen weisen das Baugewerbe, das Gastgewerbe und der Handel auf.
? Familienunternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten sind durchschnittlich deutlich kleiner als Nicht-Familienunternehmen in dieser Größenklasse.
? Familienkontrollierte Unternehmen haben einen Anteil von 54% an der Gesamtbeschäftigung und einen Anteil von 49% am Gesamtumsatz. Bei den eigentümergeführten (nominellen) Familienunternehmen liegt der Anteil an der Gesamtbeschäftigung bei 50% (58%) und der Anteil am Gesamtumsatz bei 46% (52%).
? In den TOP 500 Familienunternehmen (nach Beschäftigten) arbeiteten weltweit im Jahr 2008 4,3 Millionen Personen. Die 500 umsatzstärksten Familienunternehmen erwirtschafteten einen Umsatz von über 910 Milliarden Euro.
? Seit 2003 wurde in diesen Unternehmensgruppen ein Beschäftigungswachstum von knapp 23% und ein Umsatzwachstum von 44% erzielt.
(Quelle der statistischen Daten: Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Familienunternehmen, Stiftung Familienunternehmen, 2009)
Ausblick
Teil 3 unserer Artikelserie beleuchtet das Thema Finanzierung in Familienunternehmen. Die Finanzkrise hat die Banken geschwächt und Basel III verschärft die Eigenkapitalanforderungen für Banken weiter - welche Auswirkungen haben diese Hintergründe auf die Kreditvergabe für ein Familienunternehmen?

In Zeiten wechselnder Krisen und ständigen Auf- und Abwärtsbewegungen an den Finanzmärkten wird es für vermögende Privatkunden, Unternehmer und Familien immer wichtiger, dass ihr Vermögen kontinuierlich gut betreut ist. Als unabhängige Vermögensverwalter helfen Claudia und Georg Rankers ihren Mandanten, sich für die richtigen Anlagen zu entscheiden. Rankers Finanzstrategien wurde mehrfach von namhaften Finanztestern ausgezeichnet. Das Unternehmen bietet drei Dienstleistungen an: unabhängige Vermögensverwaltung, Family Office und Unternehmer Office.

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In Zeiten wechselnder Krisen und ständigen Auf- und Abwärtsbewegungen an den Finanzmärkten wird es für vermögende Privatkunden, Unternehmer und Familien immer wichtiger, dass ihr Vermögen kontinuierlich gut betreut ist. Als unabhängige Vermögensverwalter helfen Claudia und Georg Rankers ihren Mandanten, sich für die richtigen Anlagen zu entscheiden. Rankers Finanzstrategien wurde mehrfach von namhaften Finanztestern ausgezeichnet. Das Unternehmen bietet drei Dienstleistungen an: unabhängige Vermögensverwaltung, Family Office und Unternehmer Office.



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Datum: 16.12.2010 - 09:00 Uhr
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