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WDR-Stichprobe: 86 Prozent Preisunterschied bei freiverkäuflichen Arzneimitteln / Bei rezeptfreien M

ID: 315202

(ots) - Wer mehrere nicht-verschreibungspflichtige
Medikamente bei der Apotheke um die Ecke kauft, bezahlt für diesen
Arzneimittelkorb bis zu 86 Prozent mehr als beim Kauf bei einer
Internet-Apotheke. Bei einzelnen Medikamenten ist der
Preisunterschied sogar noch wesentlich höher. Das ist das Ergebnis
einer Stichprobe der WDR-Verbraucherredaktion. Große
Preisunterschiede gab es aber nicht nur zwischen Versand- und
Vor-Ort-Apotheken - auch wer nur vor Ort kauft, kann durch einen
Preisvergleich sparen. So kostete der Arzneimittel-Warenkorb bei der
teuersten Vor-Ort-Apotheke 131 Euro, bei der günstigsten dagegen nur
101 Euro. Bei der preiswertesten Versandapotheke gab es das Paket
allerdings für 70 Euro.

Auf der Einkaufsliste der Tester standen 15
nicht-verschreibungspflichtige Medikamente. Gut ein Drittel davon
waren typische Erkältungsmittel, der Rest gebräuchliche Arzneimittel
wie Schmerzmittel, Blutverdünner für Herzpatienten, Mittel gegen
Konzentrations- und Gedächtnisschwäche, ein Antiallergikum, eine
Hautcreme und ähnliches. Eingekauft wurde in insgesamt fünfzehn
Apotheken in fünf Städten in NRW und über vier verschiedene
Vergleichsportale bei Internet-Apotheken.

In der Regel begründen die Vor-Ort-Apotheken die höheren Preise
mit ihrer Beratungsleistung. Bei der WDR-Stichprobe verließen die
meisten Tester die Apotheke allerdings völlig ohne Beratung. In
sieben der getesteten 15 Vor-Ort-Apotheken wurden den Testern weder
Fragen gestellt, noch Erklärungen zu den Medikamenten gegeben.
Lediglich fünf Apotheker wollten wissen, ob Fragen zur Einnahme
bestehen - zwei von ihnen wiesen dann von sich aus auf mögliche
Wechselwirkungen hin. Eine der vier Versand-Apotheken schickte
immerhin eine Liste mit möglichen Fragen und persönlichen
Ansprechpartnern mit. Eine andere wies ausführlich auf




Wechselwirkungen hin. Die übrigen legten lediglich einen Zettel mit
einer Info-Telefonnummer in das Paket.

Seit 2004 ist die Preisbindung für nicht-verschreibungspflichtige
Medikamente aufgehoben. Ebenfalls seit 2004 müssen Kassenpatienten
(außer Kinder bis 12 Jahre) diese Medikamente in der Regel komplett
selbst zahlen. Besonders für chronisch Kranke, aber auch in der
winterlichen Erkältungszeit, kann das teuer werden.

Weitere Informationen gibt es am morgigen Mittwoch, den 15.12.10,
auf WDR2 in den Sendungen Morgenmagazin, Mittagsmagazin und
Servicezeit. Außerdem in der Servicezeit des WDR Fernsehen (18.20 -
18.50 Uhr). Die Sendung "In unserem Alter" (WDR4) berichtet am
18.12.10 (8.05 -8.55 Uhr) über den Test.

Die Informationen sind unter Angabe der Quelle
"WDR-Verbraucherredaktion" frei verwendbar.



Pressekontakt:
Uwe-Jens Lindner
WDR-Pressestelle
Telefon: 0221 220 8475
uwe-jens.lindner(at)wdr.de

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Datum: 14.12.2010 - 17:05 Uhr
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