Stefan von Holtzbrinck prüft Verkauf seiner Regionalzeitungen
(ots) - Die Stuttgarter Verlagsgruppe Georg von
Holtzbrinck prüft einen Verkauf ihrer Regionalzeitungen. Dies
berichtet der Branchendienst "Kontakter" in seiner aktuellen Ausgabe.
Demnach sind vor allem Verkaufsgespräche um die Würzburger
"Main-Post" recht konkret. Hier steht als Interessent die Augsburger
Presse-Druck- und Verlags-GmbH ("Augsburger Allgemeine") bereit. An
Holtzbrincks 56,1-Prozent-Beteiligung an der Saarbrücker
Zeitungsgruppe soll die Düsseldorfer Mediengruppe Rheinische Post
Interesse haben. Zum Saarbrücker Verlag gehören neben der
"Saarbrücker Zeitung" auch der "Trierische Volksfreund" und die
"Lausitzer Rundschau". Außerdem zählt der Konstanzer "Südkurier" zu
den Zeitungsbeteiligungen der Holtzbrinck-Gruppe. Sowohl Holtzbrinck
wie die potenziellen Interessenten wollten sich gegenüber dem
"Kontakter" nicht äußern. Mit einem Verkauf der Regionalblätter würde
sich Verleger Stefan von Holtzbrinck weiter aus dem Zeitungsgeschäft
zurückziehen. 2009 verkaufte er den Tagesspiegel und das Handelsblatt
an seinen Halbbruder Dieter. Verlags-Insider vermuten, dass Stefan
von Holtzbrinck künftig mehr in die Bereiche Bildung und Digitales
investieren will.
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Thomas Nötting
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Datum: 12.12.2010 - 11:00 Uhr
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