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Zahl der Firmeninsolvenzen in allen Bundesländern rückläufig / Bürgel prognostiziert bis zu 32.000 F

ID: 311134


(ots) -
Die Zahl der insolventen Unternehmen in Deutschland ist in den
ersten neun Monaten des Jahres 2010 gegenüber dem Referenzzeitraum,
erstmals seit der Finanzkrise, um 13,5 Prozent rückläufig. Sie sank
auf 24.210 Fälle. In ihrer aktuellen Studie prognostiziert die
Hamburger Auskunftei Bürgel Wirtschaftsinformationen bis zu 32.000
Firmeninsolvenzen. "Nach einem Anstieg um 4,5 Prozent nach dem ersten
Halbjahr hat sich die Firmenlandschaft im dritten Quartal besser
entwickelt als erwartet", erläutert Bürgel Geschäftsführer Dr.
Norbert Sellin. Alle 16 Bundesländer melden inzwischen rückläufige
Firmeninsolvenzzahlen. Im Gegensatz zur Konsumentenüberschuldung
stoppe der konjunkturelle Aufschwung den Abwärtstrend bei den
Firmeninsolvenzen. Sellin begründet das mit steigenden Exporten,
einer langsam anziehenden Binnenkonjunktur und einer Erholung auf
dem Kreditmarkt. Auch für 2011 seien die Aussichten positiv.

Im absoluten Ländervergleich schnitt Nordrhein-Westfalen in den
ersten neun Monaten des laufenden Jahres mit 5.201 Pleiten am
schlechtesten ab, gefolgt von Bayern (3.151 Fälle) und
Baden-Württemberg (2.505). Bezogen auf die Firmendichte in
Gesamtdeutschland wurden 68 von je 10.000 Unternehmen
zahlungsun-fähig. Spitzenreiter im relativen Vergleich ist Bremen mit
108 Firmeninsolvenzen je 10.000 Unternehmen. Auch Sachsen-Anhalt (98
Pleiten je 10.000 Unternehmen) und Schleswig-Holstein (90)
verzeichnen erhöhte Werte. Am positivsten gestaltet sich indes die
Situation in Hamburg mit 40 Fällen je 10.000 Unternehmen. Auch Bayern
(54) und Baden-Württemberg (55) gehören zu den Ländern mit wenigen
Unternehmenspleiten.

Bei den prozentualen Veränderungen zeichnet sich in den ersten
drei Quartalen 2010 gegenüber dem Referenzzeitraum des Vorjahres im
Saarland der am stärksten rückläufige Trend um minus 34,3 Prozent ab.




Aber auch Thüringen (minus 22,7 Prozent), Nordrhein-Westfalen (minus
22,1 Prozent) und Hamburg (minus 21,1 Prozent) verbuchen einen
Rückgang um mehr als 20 Prozent. Während der Bundesdurchschnitt bei
13,5 Prozent rangiert, meldet Berlin den geringsten Rückgang um minus
5 Prozent.

Bei den Pleiten nach Firmenstruktur fällt auf, dass 41,7 Prozent
der Firmeninsolvenzen im Untersuchungszeitraum auf das Konto von
Gewerbebetrieben und 36,4 Prozent auf das von GmbHs gehen. Knapp 20
Prozent (4.793) der Unternehmen, die ein Insolvenzverfahren eröffnen
mussten, waren nur zwei Jahre am Markt aktiv. Bei älteren Firmen
sinkt unterdessen das Insolvenzrisiko - vor allem bei Unternehmen,
die mehr als 50 Jahre zählen.

Klassische Ursachen für eine Firmenpleite sind erstens das
Ausbleiben neuer Aufträge oder die Stornierung oder die Verschiebung
bereits erteilter Aufträge. Zweitens sorgen Dominoeffekte dafür, dass
zahlungsunfähige Firmen weitere Unternehmen mit in die Insolvenz
reißen. Drittens ist die restriktive Kreditvergabe der Banken - vor
allem bei kleinen und jungen Unternehmen - nach wie vor
mitverantwortlich für den Pleitetrend auf weiterhin hohem Niveau.

Die komplette Studie "Firmeninsolvenzen 1.-3. Quartal 2010" finden
Sie unter www.buergel.de

Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG ist mit 60 Büros in
Deutschland eines der führenden Unternehmen für Wirtschafts- und
Bonitätsinformationen sowie Inkassodienstleistungen. Bürgel ist ein
Tochterunternehmen der Euler Hermes Kreditversicherungs-AG (Allianz
Group) und der KG EOS Holding GmbH & Co. KG (Otto Group).



Pressekontakt:
Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG
Oliver Ollrogge
Oliver.Ollrogge(at)buergel.de
presse(at)buergel.de
040/ 89803582

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Datum: 08.12.2010 - 07:41 Uhr
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