WAZ: Und Elefanten sind klein. Kommentar von Peter Müller
(ots) - Kennen Sie den Witz der Woche? Sagt der
Fifa-Vizepräsident Angel Maria Villar Llona aus Spanien: "Die Fifa
arbeitet ehrlich, alle Kollegen im Exekutivkomitee sind ehrlich und
leisten ehrliche Arbeit. Die Fifa ist sauber."
Na klar. Und die Sonne scheint nachts, und Elefanten sind klein.
Lauter große Wahrheiten.
Weil ausgerechnet in den Wochen vor der Bekanntgabe der
WM-Ausrichter für die Jahre 2018 und 2022 neue Korruptionsskandale
publik wurden und hochrangige Mitglieder des angeblichen so
ehrenwerten Exekutivkomitees unter Bestechungsverdacht stehen, konnte
die Veranstaltung in Zürich kein befriedigendes Ergebnis
hervorzaubern.
Nach der Suspendierung von zwei Exekutivkomitee-Mitgliedern
stimmten nur 22 Wahlberechtigte ab. Die Fifa-Statuten aber sehen vor,
dass es 24 hätten sein müssen. Sportrechtler halten es deshalb sogar
für möglich, dass die Wahl erfolgreich angefochten werden könnte.
Das fehlte noch. Einen Aufstand der Verlierer braucht Fifa-Chef
Joseph Blatter so nötig wie ein Magengeschwür. Bisher hat er alle
Peinlichkeiten ausgesessen. Klar ist: Es wird für ihn zunehmend
schwerer, sich durchzulavieren.
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Datum: 02.12.2010 - 20:00 Uhr
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