Otto testet neue Gags am liebsten mit Taxifahrern
(ots) - Der beliebte Komiker kommt mit dem neuen Film
Otto's Eleven in die Kinos. Und gewährt im Exklusiv-Interview mit
Reader's Digest ungewohnt nachdenklich Einblicke
Otto Waalkes ist zwar einer der bekanntesten und beliebtesten
Komiker Deutschlands, eine Form des Humors findet er aber gar nicht
lustig. "Was ich nicht mag, ist, wenn Leute auf der Straße überfallen
werden und man sich über ihre unbedarften Äußerungen lustig macht",
sagt der 62-Jährige in einem Exklusiv-Interview mit dem Magazin
Reader's Digest (Januar-Ausgabe). Es sei kein guter Stil, sich für
einen Gag einen Schwächeren zu suchen und den vorzuführen, statt sich
selbst etwas auszudenken: "Ich finde, Komik sollte von unten kommen
und nicht von oben herab."
Der gebürtige Ostfriese gehört seit Jahrzehnten zu den
erfolgreichsten Vertretern seiner Branche. Otto, wie ihn seine Fans
kurz nennen, bestritt fast 20 TV-Shows, nahm rund zwei Dutzend
Schallplatten auf, produzierte neun Kinofilme und kommt am 2.
Dezember mit seinem neuen Film Otto's Eleven in die Kinos. In der
Komödie bricht er als Wattmaler mit vier Freunden auf, um sich ein
wertvolles Gemälde zurückzuholen, das ihm der Casinobesitzer Jean Du
Merzac (alias Sky du Mont) geraubt hat.
Jenseits der Bühne und des Films hat Otto auch ernste Seiten.
"Selbstzweifel finde ich normal. Ich habe ständig Bedenken, ob etwas
wirklich komisch ist. Wenn es funktioniert, freue ich mich umso
mehr", gewährt Otto ungewohnte Einblicke. Als Kind sei er nie richtig
ernst genommen worden, "weil ich kleiner war als die anderen und eine
helle Stimme hatte, die lustig klang". Im Verlauf seiner Karriere ist
seine Fangemeinde dann stetig gewachsen.
Otto verrät in dem Interview mit Reader's Digest unter anderem
auch seinen Trick, wie er Gags testet. Mal geschehe dies mit seiner
Ehefrau, mal mit Kindern, mal mit Taxifahrern oder Kellnern. "Wenn
der Taxifahrer lacht - vor dem Trinkgeld -, dann funktioniert es."
Trotz seines anhaltenden Bühnenerfolgs hat sich aus Sicht von Otto
Waalkes der Humor in Deutschland in den vergangenen Jahren
grundlegend verändert. "Ich finde, er hat sich bereichert, mit vielen
neuen Formen und Comedians. Andererseits ist es schwerer geworden,
Tabus zu brechen."
Als Gründe nennt Otto in dem Interview die Fülle an
Fernsehprogrammen und Sendungen. "Früher konnte man davon ausgehen,
dass alle im Publikum Sendungen wie Das Wort zum Sonntag, Die
Hitparade, Sportschau oder bestimmte Werbespots gut kannten. Heute
frage ich mich schon selbst manchmal bei Parodien: Welcher
Schuldenberater, Fernsehkoch oder welche Castingshow ist denn jetzt
gemeint? Es dauert länger, bis etwas parodiefähig wird, weil es so
viele konkurrierende Programme gibt."
Für weitere Informationen zu diesem Reader's Digest-Thema stehen
wir Ihnen gerne zur Verfügung. Die Januar-Ausgabe von Reader's
Digest Deutschland ist ab 20. Dezember an zentralen Kiosken
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Interview aus der Januar-Ausgabe zum Download:
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Datum: 01.12.2010 - 09:00 Uhr
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