Kfz-Versicherungen im Vergleich
Jeder Autofahrer kennt sie und gesetzlich braucht sie auch jeder: Die Kfz-Versicherung. Allerdings sind nur die wenigstens Kfz-Besitzer wirklich zufrieden mit dem Versicherungspaket, das sie gerade haben. Entweder überzeugen die Leistungen nicht, oder aber der zu zahlende Tarif sprengt das eigene Budget. Es kann aber auch ganz anders aussehen. Mit ein wenig Know-how hat man die Vor- und Nachteile der einzelnen Kfz-Versicherungen schnell durchschaut und weiß die Spreu vom Weizen zu trennen. Doch wie?
(IINews) - Know-how – Die verschiedenen Kfz-Versicherungsarten
Erst einmal muss man zu unterscheiden wissen, denn eine Kfz-Versicherung ist nicht gleich der anderen. Hier unterscheiden sich die einzelnen Leistungspakete sogar noch viel stärker, als bei anderen Versicherungen. Es gibt Vollkaskoversicherungen, Teilkaskoversicherungen, reine Haftpflichtversicherungen und Kfz-Direktversicherungen. Wo der genaue Unterschied liegt weiß durchschnittlich nur jeder dritte Autofahrer.
Eines vorweg: Gesetzlich verpflichtet ist man in Deutschland als Auto- oder Motorradfahrer nur dazu, sein Kraftfahrzeug haftpflichtlich zu versichern. Eine Kfz- Haftpflichtversicherung kommt im Schadensfall – beispielsweise bei einem Unfall – jedoch nur für den Schaden des Unfallopfers auf. Ist man der Unfallverursacher trägt die Haftpflichtversicherung die am eigenen Fahrzeug entstandenen Kosten nicht. Aber auch hier kann man sich entsprechend absichern: etwa mit einer Kaskoversicherung.
Komfortabel aber kostspielig - Vollkasko und Teilkasko
Kaskoversicherungen gibt es in zwei Arten: einmal in Form einer Teilkasko- und in Form einer Vollkaskoversicherung. Wie der Name es schon erahnen lässt, trägt eine Teilkaskoversicherung einen Teil der Kosten, die eine normale Haftpflichtversicherung nicht trägt: dies können kleinere Schäden am eigenen Fahrzeug sein, wie Steinschlagschäden am Lack aber auch an der Windschutzscheibe. Was genau versichert ist entscheidet der Leistungsumfang der Teilkasko. Anhand der Höhe der festgelegten Selbstbeteiligung setzt sich fest, wie viel der Halter im Schadensfall selber zahlen muss.
Die nächste Versicherungsstufe ist die Vollkaskoversicherung. Sie deckt den größten Teil der möglichen Schadenskosten ab – vom eignen Unfallschaden, bis hin zum durch Dritte entstandenen Schaden im Falle von Unfallflucht oder Vandalismus. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn man selber strafbar wird. Die Vollkaskoversicherung zahlt nicht, wenn man selber Unfallflucht begeht, grob fahrlässig handelt oder sich ohne gültige Fahrerlaubnis hinter das Steuer setzt. Aufgrund des Leistungsumfanges ist die Vollkaskoversicherung übrigens auch die kostspieligste Kfz-Versicherungsart. Meistens kommt sie bei Neufahrzeugen zum Einsatz. Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf www.kfzversicherungsvergleich1.com im vollen Umfang aufbereitet.
Die günstige Variante: Die Kfz-Direktversicherung
Moderne Direktversicherungen gelten als die momentan günstigste Variante der Kfz-Versicherungen. Dabei unterscheiden sie sich weniger vom Versicherungsumfang, sondern eher in der Art und Weise, wie sie abgeschlossen werden. Wo früher immer ein Berater hinzugezogen werden musste, übernehmen die Aufgaben des Abschlusses, der Ummeldung oder auch der Tarifwahl und des Versicherungsumfanges die Halter selber. Das spart Kosten. Allerdings fällt die persönliche Beratung gänzlich weg, was wiederum zu Unklarheiten führen kann. Natürlich gibt es auch hier die Möglichkeit einen Berater hinzuzuziehen, was sich jedoch wieder auf den Versicherungstarif auswirken kann – oder wenigstens einmalige Kosten verursacht.
Unzufrieden mit der Kfz-Versicherung? Bis zum 30.11 wechseln
Ist man unzufrieden mit seiner aktuellen Kfz-Versicherung wird oft der Wunsch des Versicherungswechsels laut. Das ist an für sich kein Problem, mag man denken. Jedoch kann man sich da schnell irren, wenn man eines nicht beachtet: und das ist eindeutig der Wechselzeitraum. Eine Kfz-Versicherung kann man nur unter bestimmten Umständen, oder jeweils zum 30.11 des Jahres wechseln. Bei Interesse sollte man also besonders im Oktober die Augen offen halten: hier bieten die Versicherungen spezielle Wechselprämien oder Sondertarife an - und nicht selten übernehmen diese für attraktive Neukunden auch die kompletten Formalitäten die beim Wechsel anfallen.
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Datum: 30.11.2010 - 14:34 Uhr
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