'American Werewolf': Das "schärfste" aller Monster beißt auf TELE 5 // Maskenbildner Rick Baker (6 O

(ots) -
Hände ziehen sich in die Länge, Haare sprießen auf dem Rücken,
Zähne verformen sich zu Reißfängen. Nie wurde die Mutation eines
Menschen zum Monster beeindruckender und schmerzvoller dargestellt
als im Kulthorror 'American Werewolf' (1981). Die Verwandlung geriet
so sensationell realistisch, dass die Oscar-Jury 1982 erstmals eine
Auszeichnung in der Kategorie "Bestes Make-up" vergab: Rick Baker
gebührte Preis und Ehre für diese Pionierleistung. Am 8. Dezember
feiert der inzwischen sechsfache Oscar-Preisträger seinen 60.
Geburtstag.
Der gebürtige New Yorker ist ein Zauberer der Maskenkunst: So
weckte er bei Jack Nicholson das Tier im Manne ('Wolf'), machte
Helena Bonham Carter zum Affen ('Planet der Affen') und ließ seinen
bislang treuesten Kunden Eddie Murphy zum 200-Kilo-Klops mutieren
('Der verrückte Professor'). Auch Egozentriker wie Michael Jackson
und Robert Downey Jr. saßen stundenlang geduldig beim Meister aller
Monster-Schöpfer, um sich mit Unmengen Gummi- und Haarteile bekleben
zu lassen. Nur Jim Carrey jammerte bei 'Der Grinch' angeblich schon
beim Anblick der Schminktöpfe, weil er sich unter seiner Maske
regelrecht "begraben" fühlte: "Ich kam jeden Tag ein bisschen zu
spät, weil ich mich psychisch motivieren musste, den Wohnwagen für
das Make-up zu betreten", witzelte der Grimassen-Künstler später.
Dabei weiß auch Rick Baker, wie es sich anfühlt, im engen
Latex-Kostüm zu schwitzen: Für 'King Kong' quetschte er sich 1975
eigenmächtig ins Gorilla-Fell.
Berühmtheit erlangte der kreative Pferdeschwanz-Träger aber nicht
als Monsterdarsteller, sondern für die buchstäblich haarsträubenden
Make-up-Effekte in 'American Werewolf'. Pop-Ikone Michael Jackson war
von dem Meisterwerk so begeistert, dass ihn Baker im Kult-Video
'Thriller' persönlich verunstalten durfte. In seinem bislang letzten
Kino-"Heuler" 'Wolfman' (2010) zog der Masken-Guru Benicio Del Toro
das Fell über die Ohren, seine Schöpfung von 1981 bleibt aber bis
heute unerreicht. "Als ich 'American Werewolf' machte, hatte der
Schauspieler David Naughton so gut wie keine Körperbehaarung. Benicio
Del Toro ist dagegen so pelzig, dass mir seine Verwandlung viel
leichter fiel.", sagte Baker in einem Interview. Der Mann, der schon
als Kind die Monster liebte, hat jedenfalls in der Erschaffung von
Kreaturen seine Berufung gefunden: "Man sieht das Ding, das vorher
nur als Idee im Kopf herum spukte, real und lebendig werden. Das ist
wahnsinnig aufregend und in gewisser Weise fühle ich mich dabei wie
Dr. Frankenstein."
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Datum: 30.11.2010 - 10:05 Uhr
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