ARD-Sportschau / WDR "sport inside": Fifa-Vizepräsident bestätigt indirekt Absprachen zu WM-Vergabe
(ots) - Im Zusammenhang mit der Vergabe der
Fußballweltmeisterschaften 2018 und 2022 in der kommenden Woche hat
Fifa-Vizepräsident Mohammed Bin Hammam angebliche Absprachen zwischen
Mitgliedern des Exekutivkomitees aus Spanien und Katar erstmals
indirekt bestätigt. Katar hat sich für die WM 2022 beworben.
In der ARD-Sportschau am Sonntag (28.11.2010 um 18:00 Uhr ) und im
WDR-Hintergrundmagazin "sport inside" vom Montag (29.11.2010 um 22:45
Uhr) sagte Bin Hammam, der auch Präsident des asiatischen
Fußballverbandes ist: "Wenn es einen Deal gibt zwischen mir und Angel
Maria aus Spanien oder anderen Beteiligten des Exekutivkomitees -
dann sehe ich das nicht als Problem. Vielleicht sehen Sie das aus
europäischer Perspektive als Problem." Die Sunday Times hatte im
Zusammenhang mit Bestechungsvorwürfen gegen Mitglieder des
Fifa-Exekutivkomitees unter Bezug auf den ehemaligen
Fifa-Generalsekretär Michael Zen-Ruffinen von einer angeblichen
Allianz zwischen Spanien und Katar berichtet, mit der sich Katar
bereits sieben Stimmen der Delegierten gesichert habe.
In WDR-Hintergrundmagazin "sport inside" am Montag (29.11.2010 um
22:45 Uhr) sagt Bin Hammam weiter: "Glauben Sie mir, ich weiß nicht,
wie die auf sieben Stimmen kommen. Ich widerspreche allem. Aber wenn
da etwas ist, dann beschweren Sie sich nicht bei Katar oder Spanien.
Schuld ist das System, dass zwei Weltmeisterschaften am gleichen Tag
entschieden werden."
Die Fußballweltmeisterschaften 2018 und 2022 werden am 2. Dezember
in Zürich vergeben. Von den 24 Mitgliedern des Exekutivkomitees hat
die Fifa zwei Mitglieder nach den Berichten in der Sunday Times
ausgeschlossen.
Pressekontakt:
Julia Frizen
WDR-Pressestelle
Telefon 0221 220 8479
julia.frizen(at)wdr.de
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Datum: 28.11.2010 - 16:47 Uhr
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