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Richtigstellung zur DSH-Presseinformation vom 24.11.201
(ots) - Vergiftung durch Frostschutzmittel - Medizinkohle
hilft nicht!
Medizinkohle ist kein wirksames Gegenmittel bei verschlucktem
Frostschutzmittel. Darauf weist die Aktion Das Sichere Haus (DSH),
Hamburg, hin. Die DSH widerruft damit einen Hinweis aus einer
Pressemitteilung vom 24. November 2010.
"Das in Frostschutzmitteln enthaltene Ethylenglykol wird nur in
geringem Maße an Kohle gebunden. Wer einer Person, die
Frostschutzmittel getrunken hat, dennoch Medizinkohle gibt, verliert
wertvolle Zeit, in der die Gesundheit des Patienten Schaden nehmen
kann," sagt Dr. Susanne Woelk, Geschäftsführerin der DSH.
Die DSH bedauert diese Fehlinformation aus einer offenbar
fehlerhaften Quelle.
Die weiteren Hinweise aus der Pressemitteilung zur Ersten Hilfe
bei Vergiftungen mit Frostschutzmitteln sind gültig:
1. Anruf in einem Giftinformationszentrum. Dabei den
Frostschutzmittel-Behälter zur Hand haben, damit die Zusammensetzung
geklärt werden kann.
2. Bei Haut- und Augenkontakt: mit Wasser abwaschen oder ausspülen.
3. Bei Symptomen wie Erbrechen, auffälliger Müdigkeit oder Unruhe
sofort den Rettungsdienst rufen (112).
Pressekontakt:
Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin.
Tel.: 040 / 29 81 04 62, Fax: 040 / 29 81 04 71,
Mail: s.woelk(at)das-sichere-haus.de.
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Datum: 26.11.2010 - 13:11 Uhr
Sprache: Deutsch
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