ZDF-Langzeitdokumentation "Adrians großer Traum" / Junge will Balletttänzer werden - und gibt alles
(ots) - Von einem Berliner Jungen, der Balletttänzer werden
will, und seinem Vater, der als Baggerfahrer arbeitet, erzählt die
Dokumentation "Adrians großer Traum". Das ZDF strahlt sie am
Dienstag, 23. November 2010, 22.15 Uhr, in seiner Reihe 37° aus.
Acht Jahre lang, von der Kindheit bis zum Ende der Pubertät, hat
der Filmemacher Manuel Fenn Adrian und dessen Familie begleitet.
Entstanden ist nicht nur eine bewegende Langzeitreportage über einen
Jungen, der alles tut für seinen Traum, ein großer Bühnentänzer zu
werden. Der 45-minütige Film erzählt auch anrührend vom
Erwachsenwerden und von einer ganz besonderen Vater-Sohn-Beziehung.
Schon als kleiner Junge will Adrian Ballettstar werden. Dabei hat
in seiner Familie niemand auch nur das Geringste mit Tanz oder gar
mit klassischem Ballett zu tun. Im Gegenteil: Sein Vater ist
Baggerfahrer aus Leidenschaft, liebt Motorräder und würde gerne mit
seinem Sohn basteln und bauen. Doch Adrian geht seinen eigenen Weg,
trainiert mit eiserner Disziplin und wird mit elf Jahren an der
Staatlichen Ballettschule Berlin aufgenommen. Die Ausbildung ist
hart. Adrian aber besteht alle wichtigen Prüfungen. Für ihn wird die
Schule ein zweites Zuhause. In der fünften Klasse verbringt er dort
bis zu zehn Stunden am Tag.
Über die Jahre wächst Adrian in eine Welt hinein, die mit der
seiner Eltern nichts gemein hat. Adrians Vater gibt unumwunden zu,
dass er mit Ballett wenig anfangen kann und das Talent seines Sohnes
auch selbst nie bemerkt hat. Aber er sieht, welche Bedeutung das
Tanzen für seinen Sohn hat. Für ihn wünscht er sich, dass es klappt
mit dem Traum, er möchte ihn glücklich sehen. Aus Interesse an seinem
Sohn geht er erstmals in seinem Leben in ein Theater, er ist mit ihm
enttäuscht, als ein Fernsehauftritts kurzfristig abgesagt wird, und
teilt sein Glück, in Schloss Bellevue vor der Gattin des
Bundespräsidenten tanzen zu dürfen. Und er leidet auf Montage in
Polen, wenn er wochenlang nicht bei Adrian sein kann, nachdem dieser
sich verletzt hat. Doch er sieht sich auch als Vater dafür
verantwortlich, seinem Sohn klarzumachen, dass die Bühne und das
Ballett nicht alles sind.
Zwei Jahre vor seinem Abschluss als staatlich geprüfter
Bühnentänzer muss sich der inzwischen 17-jährige Adrian am Fuß
operieren lassen. Der große Traum gerät in Gefahr.
Bereits 2003 hatte die Reihe "37°" eine Dokumentation über Adrian
ausgestrahlt: Der erste Film von Manuel Fenn hieß "Adrian will
tanzen". Ein 75-minütiger Dokumentarfilm, der ebenfalls aus dem Stoff
entstand, hatte auf dem diesjährigen Filmfest in München Premiere und
wurde seither auf zahlreichen Festivals gezeigt.
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Datum: 18.11.2010 - 11:56 Uhr
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